Aber die meinte ich nicht. Sondern das Kickstarter-Projekt Litelok (http://www.litelok.com). Es ist eine Art Bandschloß aus einem angeblich superstarken Material namens Krypto-, äh Boaflexicore. Es wiegt 1,115 kg und ist 73,6 cm lang. Das sollte für die meisten Laternen oder Radständer ausreichen. Man kann auch zwei ineinanderstecken, aber dann wiegen sie natürlich auch doppelt soviel

Es soll der Gewinner der besten Radfahrinnovation in London 2016 sein und von dem unabhängigen Testinstitut "Sold Secure" bezüglich der Sicherheit mit "Gold" bewertet worden sein. Der Preis liegt bei £ 85, das sind nachdem "Ja" zum Brexit nur noch 101 € plus Versand.
Natürlich kriegt man jedes Schloß auf. Irgendwie, irgendwann. Es kommt nur darauf an, wie lange das dauert. Und da scheint das Litelok tatsächlich ganz gut abzuschneiden: Bolzenschneider, Eisensäge und Schneidbrenner haben versagt. Erst ein Winkelschleifer hat zum "Erfolg" geführt. Und den wird nicht jeder Dieb ständig bei sich tragen. Ich verwende zusätzlich Steckpedale von MKS. Wer klaut schon ein Rad, mit dem er nicht wegfahren kann? Allerdings vergesse ich sie manchmal abzunehmen


Aber zurück zum Litelok. Es ist zwar noch neu, aber ein paar Links habe ich gefunden:
http://www.rad-spannerei.de/blog/2015/0 ... s-litelok/
http://www.roadbike.de/news/neue-rennra ... 8328.9.htm
https://www.fahrradblog.de/testberichte ... s-im-test/
http://thebestbikelock.com/kickstarter/ ... -security/
Offenbar hat das Ding aber auch ein paar Nachteile: Die ersten Käufer beschweren sich teilweise, daß das Problem der Halterung am Rad schlecht gelöst sei. Es brauche ziemlich viel Kraft, es ins Rahmendreieck reinzudrücken, und unsere Räder haben meist nicht einmal ein solches, oder ein viel zu kleines. Die Haltestraps seien umständlich, die Umhüllung ziehe leicht Fäden, der Schlüssel soll teilweise haken, und es könne die Speichen verbiegen. Na ja, nichts ist perfekt, aber dieses Schloß ist zumindest innovativ. Was meint Ihr?