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Überproduktion Autos

Alles zum Thema Faltrad/Rad.
Pibach
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Re: AW: Überproduktion Autos

Beitrag von Pibach »

Hätte ich sonst gefragt?
Du stelltst ja häufiger rein rethorische Fragen.
Oder hälst du Sozialismus für sozial?
derMac
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Re: Überproduktion Autos

Beitrag von derMac »

Pibach hat geschrieben:Du stelltst ja häufiger rein rethorische Fragen.
Eigentlich eher selten und dann normalerweise deutlich. Ein "sondern" taugt nicht besonders als rhetorische Frage.
Oder hälst du Sozialismus für sozial?
Ich glaube nicht, dass es den Sozialismus gibt. Aber in seiner ursprünglichen Grundidee halte ich ihn für sozial.

Mac
Pibach
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Re: AW: Überproduktion Autos

Beitrag von Pibach »

derMac hat geschrieben: Kannst du das irgendwie belegen, dass die Bahn inklusive externer Kosten ineffizient wäre?
Nehmen wir mal ein Beispiel.
Ich fahre z.B. öfter Berlin-Köln.
Das geht auch mit Flugzeug, also schön vergleichbar.
Und ist auch direkte Bahnverbindung sogar mit großen Teil Hochgeschwindigkeitstrasse.
Auf der Verbindung von Ballungsräumen sollte die Bahn sehr effizente Leistung anbieten können.
Interessanter weise ist sie von allen Alternativen aber am teuersten.
Sparpreis einfache Fahrt: 65,-
Flug liegt normalerweise so um 39,- bis 59,- EUR.
Beides nur wenn man länger im Vorraus bucht.
MFG liegt bei 30,-
Wer ein Auto hat und 4 Mitfahrer mitnimmt fährt noch günstiger.
Fernbus kostet 15 EUR.
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Re: Überproduktion Autos

Beitrag von derMac »

Pibach hat geschrieben:
derMac hat geschrieben: Kannst du das irgendwie belegen, dass die Bahn inklusive externer Kosten ineffizient wäre?
Nehmen wir mal ein Beispiel...
Ich vermisse in deinem Bsp. die externen Kosten (nein, ich weiß nicht wie man die mal schnell berechnet, sonst hätte ich es selbst getan). Außerdem vermisse ich die Reisezeit incl. Wartezeiten (auch die Wartezeiten wenn es nur wenige Verbindungen pro Tag gibt und die nicht zu meinem Tagesablauf passen).

Mac
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Re: AW: Überproduktion Autos

Beitrag von Pibach »

derMac hat geschrieben: Aber in seiner ursprünglichen Grundidee halte ich ihn für sozial.
Die Grundidee konnte leider so nicht umgesetzt werden.
Im real existierenden Sozialismus geht es jedenfals den Menschen eher schlechter. Zumindest erstmal rein wirtschaftlich (alles andere ist schlecht zu messen).

Um eine soziale Verkehrsleistung anbieten zu können, muss die vor allem auch preiswert sein. Wenn man alles abdecken will, widerspricht das dem allerdings.
Oder man muss ordentlich subventionieren. Dann zerstört man aber Anreizstrukturen, und der ganze Appparat bläht sich auf und verschlingt jedwede Summe.
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Re: Überproduktion Autos

Beitrag von derMac »

Pibach hat geschrieben:[Die Grundidee konnte leider so nicht umgesetzt werden.
Keine Ahnung ob er nicht konnte, er ist jedenfalls nicht so umgesetzt wurden.
Im real existierenden Sozialismus geht es jedenfals den Menschen eher schlechter.
Der "real existierende Sozialismus" ist/war in den allermeisten Fällen auch eher eine Staatskapitalismus.
Zumindest erstmal rein wirtschaftlich (alles andere ist schlecht zu messen).
Bloß weil etwas schlecht messbar ist, ist es nicht unwichtig.
Um eine soziale Verkehrsleistung anbieten zu können, muss die vor allem auch preiswert sein. Wenn man alles andecken will, widerspricht das dem allerdings.
Sie muss von möglichst vielen Bezahlbar sein. Das ist nicht zwingend das Gleiche wie Preiswert. Wenn sie preiswert und schlecht verfügbar ist, ist sie auch nicht sozial.

Mac
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Re: AW: Überproduktion Autos

Beitrag von Pibach »

derMac hat geschrieben: Ich vermisse in deinem Bsp. die externen Kosten (nein, ich weiß nicht wie man die mal schnell berechnet, sonst hätte ich es selbst getan). Außerdem vermisse ich die Reisezeit incl. Wartezeiten (auch die Wartezeiten wenn es nur wenige Verbindungen pro Tag gibt und die nicht zu meinem Tagesablauf passen).
Ja. War erstmal nur Vergleich der Tickets/Fahrtkosten.
Ist doch aber erstaunlich genug, dass Bahnfahren in diesem Vergleich am teuersten ist.
Wer hätte das vor 50Jahren gedacht?

Bzgl zeitliche Alternativen ist genau das ja der Grund, warum die Bahn noch recht beliebt ist bei Business Kunden. Für Privatpersonen ist das oft nicht so wichtig, da zählt eher der Preis.

Ich selber fliege meistens. Ist am komfortabelsten/schnellsten.
Oder MFG.
Da finde ich interessant, dass man oft sehr nette Leute trifft.
Bus bin ich bisher nur nach HH gefahren.
Bin froh, dass es diese Alternativen gibt.
Ohne die würden die Bahnpreise wohl ungebremst in den Himmel schießen.
Pibach
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Re: AW: Überproduktion Autos

Beitrag von Pibach »

derMac hat geschrieben: Sie muss von möglichst vielen Bezahlbar sein. Das ist nicht zwingend das Gleiche wie Preiswert. Wenn sie preiswert und schlecht verfügbar ist, ist sie auch nicht sozial.
klar.
Aber preiswert UND flächendeckend geht halt schlecht.
Das ist doch das Argument.

Die Bahn ist ja bereits selbst auf den Hauptadern nicht konkurrenzfähig.
Würde man nun auch noch preisewerte Nebenstrecken erwarten hieße das, Subventionen ohne Ende.

Würde man das andersrum machen, also keine Monopole und Grundversorgung, stattdessen konkurrenzfähige Bahn ausgehend von den Haupstrecken, hätten wir vrstl viel mehr (preiswerten) Bahnanteil und es wäre somit auch sozialer. Wahrscheinlich wäre auch die Abdeckung besser, weil Bahnfahren insgesamt angesagter wäre.
derMac
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Re: Überproduktion Autos

Beitrag von derMac »

Pibach hat geschrieben:Aber preiswert UND flächendeckend geht halt schlecht.
Das ist doch das Argument.
Du hast noch immer nicht gezeigt, warum das nicht gehen soll (also preiswert im Sinne von "von vielen bezahlbar").
Die Bahn ist ja bereits selbst auf den Hauptadern nicht konkurrenzfähig.
Würde man nun auch noch preisewerte Nebenstrecken erwarten hieße das, Subventionen ohne Ende.
Das liegt daran, dass du das Problem bei der Bahn siehst und nicht bei der Gesellschaft (und weiter beharrlich die externen Kosten ignorierst). Damit will ich nicht sagen, dass die Bahn zwingend die Lösung sein muss, aber deine Herangehensweise funktioniert nicht (jedenfalls nicht, wenn man ernsthaft das Wort sozial benutzt).

Mac
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Re: AW: Überproduktion Autos

Beitrag von Pibach »

derMac hat geschrieben: Du hast noch immer nicht gezeigt, warum das nicht gehen soll
Gibt es halt nicht.
Scheint schwierig zu sein.
Ob es dennoch denkbar wäre?
Wer weiß.
Ist in etwa so wie beim Soziallismus.
Daher hab ich den ja gebracht.
Darüber hinaus beissen sich Monopol, Gesellschaftlicher Auftrag und kosteneffektive Struktur. Das funktioniert auch in vielen anderen Bereichen nicht zusammen.
Deregulierung kann es ggf. effizienter machen. Beispiel Telekommunikation.
Das ist aber auch nicht einfach.
Ob eine Trennung von Schiene und Fahrdiensten effizientere Strukturierung erlauben würde wird ja auch viel diskutiert.
Funktioiert aber wohl nicht kombiniert mit Versorgungsauftrag.
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