Ich kaufe mein Faltrad vor Ort. Schön blöd, oder?
-
- Moderator
- Beiträge: 8367
- Registriert: Mi Aug 05, 2009 10:09 pm
- Faltrad 1: Dahon Mu Ex
- Faltrad 2: Dahon Mu Singlespeed
- Faltrad 3: Gotway MCM V3
- Geschlecht: m
- Geburtsjahr: 1968
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: Berlin
Re: Ich kaufe mein Faltrad vor Ort. Schön blöd, oder?
Der definiert "Wachstum" aber über mehr Ressourcenverbrauch. Kann man auch anders sehen, also qualitativ. Mehr Fahrrad statt Auto kann man in diesem Sinn auch als "Wachstum" werten.
-
- Beiträge: 74
- Registriert: Di Feb 11, 2014 12:21 pm
- Geschlecht: m
- Geburtsjahr: 1960
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: Potsdam
Re: Ich kaufe mein Faltrad vor Ort. Schön blöd, oder?
Das sieht aber "dieses Wirtschaftssystem" nicht anders. Da ist Qualität egal. Es zählt nur das Produkt. Normalerweise das Bruttoinlands~.Pibach hat geschrieben:Der definiert "Wachstum" aber über mehr Ressourcenverbrauch. Kann man auch anders sehen, also qualitativ.
Auch wenn du die Definition änderst verabschiedest du dich vom Wirtschaftssystem.
Wird ja auch gemacht - z.B. mit dem Gallup "Glücksindex". Ein Anfang, immerhin.
-
- Moderator
- Beiträge: 8367
- Registriert: Mi Aug 05, 2009 10:09 pm
- Faltrad 1: Dahon Mu Ex
- Faltrad 2: Dahon Mu Singlespeed
- Faltrad 3: Gotway MCM V3
- Geschlecht: m
- Geburtsjahr: 1968
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: Berlin
Re: Ich kaufe mein Faltrad vor Ort. Schön blöd, oder?
Es wird schon auch auf die Qualität von Produkten geachtet. Dazu gibt es u.a. ja Fachforen.
-
- Beiträge: 21
- Registriert: Sa Sep 13, 2014 12:15 pm
- Faltrad 1: Klappi
- Geschlecht: w
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: München
Re: Ich kaufe mein Faltrad vor Ort. Schön blöd, oder?
In den Weiten des www kann ich nicht fahrradfahren.
Darin ist keine frische Luft, kein säuselnder Wind, nicht mal ein Sonnenstrahl.
Alles aus zweiter Hand. Alles vorgekaut. Alles vorgedacht.
Die kommende Generation,
wird nicht mehr verstehen,
warum man Natur schützen soll,
Landschaft etwa, vor Versiegelung,
wenn man alles, was man braucht,
doch nur online findet und sich in Natur nur noch bewegt,
um von Hotspot zu Hotspot zu gelangen.
Wozu also noch Natur,
wenn ich Natur online hyperrealistischer darstellen kann,
als sie jemals in natura existieren könnte?
Aber: Daten kann ich nicht essen. Nicht atmen, nicht spüren.
Ich habe das mal in einem Fitness-Studio gesehen.
Da war dieses Tretrad mit einer Leinwand gekoppelt,
da konnte man Etappen der Tour de France nachfahren.
Je schneller man gekurbelt hat, desto schneller lief der Film.
Das ist knapp vor 'Total Recall'.
Wir bräuchten hier einen ampelgestützten Fußgängerüberweg.
Diese Oberste Kreisverkehrsbehörde will das nicht bezahlen,
angeblich kein Bedarf, faktisch aber wollen sie kein Geld rausrücken.
So eine Ampel kostet 10000 Euro.
Und die Gemeinde hat keine Oberhoheit.
Die hat da gar nichts zu sagen.
Und da, wo sie was zu sagen hätten, da wollen die nicht.
Ich hätte auch gerne einen Radweg zum Sportplatz,
damit die Kinder nicht mit den Schwerlastern gleich auf gleich fahren.
Vielleicht sollte ich mal die Luxemburger fragen;
wenn die die Großkonzerne sponsern,
dann könnten sie hier auch einen kleinen Radweg finanzieren.
Oder die Chinesen.
Die haben soviel Geld, dass sie halb Afrika aufkaufen.
Vielleicht sollte ich mich gänzlich in die virtuellen Welten zurückziehen.
Viel posten, viel diskutieren, viel Meinung von mir geben.
Auch erotische Bedürfnisse sollen sich im www viel besser befriedigen lassen,
als im heimischen Bett.
Das Internet schnarcht auch nicht.
Außerdem kann man es abschalten.
Die, die ihre Identität in Datenbanken ausgelagert haben,
und man beachte mal die Panik der Kinder, wenn man mit Handy-Entzug droht,
das Äquivalent zum Platten am Fahrrad,
denen ist der Verlust des Datenstroms Stagnation an der Schwelle zur Mortalität.
Und da 'Kaufen' auch nichts anderes ist als ein Strom von Waren und Geld,
handhabe ich diese Art von Mobilität so,
wie ich es für richtig halte.
Ich habe hier Fehler gemacht.
Ich habe auch schon mickrige Fahrräder gekauft.
Aber ich lerne dazu.
Darin ist keine frische Luft, kein säuselnder Wind, nicht mal ein Sonnenstrahl.
Alles aus zweiter Hand. Alles vorgekaut. Alles vorgedacht.
Die kommende Generation,
wird nicht mehr verstehen,
warum man Natur schützen soll,
Landschaft etwa, vor Versiegelung,
wenn man alles, was man braucht,
doch nur online findet und sich in Natur nur noch bewegt,
um von Hotspot zu Hotspot zu gelangen.
Wozu also noch Natur,
wenn ich Natur online hyperrealistischer darstellen kann,
als sie jemals in natura existieren könnte?
Aber: Daten kann ich nicht essen. Nicht atmen, nicht spüren.
Ich habe das mal in einem Fitness-Studio gesehen.
Da war dieses Tretrad mit einer Leinwand gekoppelt,
da konnte man Etappen der Tour de France nachfahren.
Je schneller man gekurbelt hat, desto schneller lief der Film.
Das ist knapp vor 'Total Recall'.
Wir bräuchten hier einen ampelgestützten Fußgängerüberweg.
Diese Oberste Kreisverkehrsbehörde will das nicht bezahlen,
angeblich kein Bedarf, faktisch aber wollen sie kein Geld rausrücken.
So eine Ampel kostet 10000 Euro.
Und die Gemeinde hat keine Oberhoheit.
Die hat da gar nichts zu sagen.
Und da, wo sie was zu sagen hätten, da wollen die nicht.
Ich hätte auch gerne einen Radweg zum Sportplatz,
damit die Kinder nicht mit den Schwerlastern gleich auf gleich fahren.
Vielleicht sollte ich mal die Luxemburger fragen;
wenn die die Großkonzerne sponsern,
dann könnten sie hier auch einen kleinen Radweg finanzieren.
Oder die Chinesen.
Die haben soviel Geld, dass sie halb Afrika aufkaufen.
Vielleicht sollte ich mich gänzlich in die virtuellen Welten zurückziehen.
Viel posten, viel diskutieren, viel Meinung von mir geben.
Auch erotische Bedürfnisse sollen sich im www viel besser befriedigen lassen,
als im heimischen Bett.
Das Internet schnarcht auch nicht.
Außerdem kann man es abschalten.
Die, die ihre Identität in Datenbanken ausgelagert haben,
und man beachte mal die Panik der Kinder, wenn man mit Handy-Entzug droht,
das Äquivalent zum Platten am Fahrrad,
denen ist der Verlust des Datenstroms Stagnation an der Schwelle zur Mortalität.
Und da 'Kaufen' auch nichts anderes ist als ein Strom von Waren und Geld,
handhabe ich diese Art von Mobilität so,
wie ich es für richtig halte.
Ich habe hier Fehler gemacht.
Ich habe auch schon mickrige Fahrräder gekauft.
Aber ich lerne dazu.
-
- Moderator
- Beiträge: 8367
- Registriert: Mi Aug 05, 2009 10:09 pm
- Faltrad 1: Dahon Mu Ex
- Faltrad 2: Dahon Mu Singlespeed
- Faltrad 3: Gotway MCM V3
- Geschlecht: m
- Geburtsjahr: 1968
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: Berlin
Re: Ich kaufe mein Faltrad vor Ort. Schön blöd, oder?
Eva, virtuelle Welten stehen genauso wenig in Konkurrenz zur realen Welt, wie das Telefon zum face2face Gespräch. Und die Ampel hat mit Verkehrssicherheit wohl nichts zu tun. Aber schöne Verse!
-
- Beiträge: 588
- Registriert: Sa Aug 08, 2009 7:26 am
- Geschlecht: m
- Geburtsjahr: 1943
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: Bodenseekreis
Re: Ich kaufe mein Faltrad vor Ort. Schön blöd, oder?
Ich finde, die Gedanken von EvaMaria sind nachdenkenswert. Man muss nur das Hamsterrad erkennen, in dem wir stecken.
Und übrigens: Schon in den Anfängen der EU kam doch der meines Erachtens sehr weise Spruch auf: Denke global, kaufe regional
Und übrigens: Schon in den Anfängen der EU kam doch der meines Erachtens sehr weise Spruch auf: Denke global, kaufe regional

-
- Beiträge: 1249
- Registriert: Do Sep 11, 2014 10:11 pm
- Faltrad 1: 20"Cyco / Mifa
- Faltrad 2: 24"Dahon IOS P8
- Faltrad 3: 26"Gritzner
- Geschlecht: m
- Geburtsjahr: 1962
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: Rheinberg
Re: Ich kaufe mein Faltrad vor Ort. Schön blöd, oder?
Politiker sollten dazu aufgefordert werden, ihr Radwegenetz und die eigenen Fußgängerwege mal regelmäßig selbst zu benutzen. Hier kenne ich auch einige haarsträubende Beispiele. Hier mal zwei, die mich aufregen:EvaMaria hat geschrieben: Wir bräuchten hier einen ampelgestützten Fußgängerüberweg.
Diese Oberste Kreisverkehrsbehörde will das nicht bezahlen,
angeblich kein Bedarf, faktisch aber wollen sie kein Geld rausrücken.
So eine Ampel kostet 10000 Euro.
Und die Gemeinde hat keine Oberhoheit.
Die hat da gar nichts zu sagen.
Und da, wo sie was zu sagen hätten, da wollen die nicht.
Ich hätte auch gerne einen Radweg zum Sportplatz,
damit die Kinder nicht mit den Schwerlastern gleich auf gleich fahren.
Eine Bundesstrasse trennt zwei Gemeinden voneinander, die nächsten Schulen, Geschäfte, Sportanlagen der Nachbargemeinde befinden sich quasi auf der anderen Straßenseite, während gemeindeeigene Anlagen 8 - 10km entfernt sind. Überspitzt: Wer hier die Straße überquert ist böse, weil er sein Geld in die Nachbargemeinde trägt. In den letzten Jahren sind bereits viele Menschen an dieser kritischen Strassenkreuzung verunglückt (auch einige tödlich). Nach jeden schweren Unfall beobachten Experten die Kreuzung und stellen fest, dass eine Ampel nicht nötig ist. Je nach Schwere eines Unfalls werden auch schon mal Abbiegespuren verkürzt oder völlig abgeschafft. Als ein Kind auf seinem Schulweg verunglückte wurde auch mal eine "Rettungsinsel" in der Straßenmitte spendiert. Seltsamerweise wurde gleichzeitig die Radarfalle für die 70 km/h Kontrolle wieder deinstalliert, die einige Jahre zuvor nach einem schweren Unfall installiert wurde. Immer wieder wurde auch argumentiert, dass die Anwohner gemeindeeigene Geschäfte und Schulen nutzen sollen und für die Schulen würden ja schliesslich Schulbusse angeboten, die ja nur eine Stunde unterwegs sind um alle Außenbezirke mit abzudecken. Nun soll endlich im Frühjahr eine Ampel gebaut werden, bin ja mal gespannt.
Der wunderschöne Rheinradweg von Düsseldorf über Meerbusch nach Krefeld-Uerdingen endet/beginnt mitten im Hafengebiet von Uerdingen und man landet inmitten von LKW-Schlangen auf einem Straßenabschnitt ohne Rad und Fußwege. Da die LKWs dort auf ihre Abfertigung warten, muss man links überholen und es wird manchmal recht eng für so ein kleines Faltrad auf dem Mittelstreifen zwischen lückenlos stehenden LKWs rechts und hinter Kurven auftauchenden zügig fahrenden LKWs auf der linken Seite.
Gruss
Reimund
-
- Beiträge: 21
- Registriert: Sa Sep 13, 2014 12:15 pm
- Faltrad 1: Klappi
- Geschlecht: w
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: München
Re: Ich kaufe mein Faltrad vor Ort. Schön blöd, oder?
Meine Kollegin ist anläßlich des Apec-Gipfels bei einer Satellit-Veranstaltung von Double-Joe vor Ort in Peking.
Peking ist die andere Seite der Globalisierung und für die Chinesen so vor Ort, wie ich hier vor Ort bin.
Sie ist in einem Tagungshotel kaserniert, das nicht verlassen werden darf und auch nicht verlassen werden kann, weil den Teilnehmern die Benutzung von Autos untersagt worden ist.
(Man erkennt bereits hier die politische, revolutionstreibende Dynamik von Falträdern...)
Außerdem wurde die Tagung örtlich so ausgelagert, in einen wüsten Hochhaus-Stadtteil ohne jegliche Versorgungseinrichtungen, keine Kneipe, kein Imbiss, keine Straßenhändler, kein Supermarkt, kein Scho-Ping in welcher Form auch immer, dass man nur absurd auf der Straße herumstehen würde, wenn man das Hotel verließe.
Facebook und Whatsapp gehen auch nicht, aber sie hat einen Trick gefunden: Man kann über die Modem-Funktion des Rechners sich ins Telefonnetz einwählen und über diesen Umweg dann Whatsapp nutzen.
Um den Himmel smogfrei hinzubekommen, haben die Chinesen Autofahrten verboten, Fabriken temporär stillgelegt und die Heizungen in den Wohnungen abgeschaltet. Die Chinesen hocken im Kalten.
Milch darf auch nicht ausgefahren und die Toten dürfen nicht verbrannt werden. Sterben ist gegenwärtig nicht erlaubt.
Diejenigen, die sich ihre 5-Euro-Teile direkt aus China schicken lassen, gemäß den Gesetzen des globalen Marktes, schließlich hat man nichts zu verschenken, werden künftig auch ihre Ersatz-Organe direkt bei chinesischen Schwerverbrechern ordern können: Die Hinrichtungsrate ist nämlich gekoppelt an den Transplantationsbedarf der Kliniken und um gerichtlich zum Spendermenschen erklärt zu werden, muss man kein schweres Verbrechen begangen haben: Ein kritischer Post gegen die Regierung genügt.
'Ich bestelle mein 5-Euro-Teil wo ich will, und was die Chinesen machen, ist Sache der Chinesen und geht mich nichts an.'
Dies ist die Stimme der zynischen Vernunft, darin sich die globale Haltung sehr schnell zu dumpfester Lokalität verkrümmt.
Es ist die Intelligenz derer, die glauben, der Preis einer Ware wäre nur ihr Waren-, ihr Geldwert.
Aber alles ist im Preis: Zensur, Versäuerung der Ozeane, BurnOut, Krieg um Öl, territoriale Ansprüche, Ernährungsskandale, Baumarkträder, Flüchtlinge, Suizidraten, Nitrierung des Grundwassers, brennende Textilfabriken, Turbokühe, patentfähiger Genweizen, röhrende Laubbläser, aussterbende Spatzenpopulationen, tote Elefanten, G-8-7-6-Kinder …
Egal, lassen wir die anderen bezahlen und freuen uns, drei Euro gespart zu haben.
Es lebe der Preis. Es lebe der Versandhandel. Es lebe die Globalisierung. Wir sind ja nicht blöd.
Gott sei Dank bin ich keine Chinesin.
Ja, der Katholizismus hat seine Vorteile.
Auch er: Lebe hoch!
Peking ist die andere Seite der Globalisierung und für die Chinesen so vor Ort, wie ich hier vor Ort bin.
Sie ist in einem Tagungshotel kaserniert, das nicht verlassen werden darf und auch nicht verlassen werden kann, weil den Teilnehmern die Benutzung von Autos untersagt worden ist.
(Man erkennt bereits hier die politische, revolutionstreibende Dynamik von Falträdern...)
Außerdem wurde die Tagung örtlich so ausgelagert, in einen wüsten Hochhaus-Stadtteil ohne jegliche Versorgungseinrichtungen, keine Kneipe, kein Imbiss, keine Straßenhändler, kein Supermarkt, kein Scho-Ping in welcher Form auch immer, dass man nur absurd auf der Straße herumstehen würde, wenn man das Hotel verließe.
Facebook und Whatsapp gehen auch nicht, aber sie hat einen Trick gefunden: Man kann über die Modem-Funktion des Rechners sich ins Telefonnetz einwählen und über diesen Umweg dann Whatsapp nutzen.
Um den Himmel smogfrei hinzubekommen, haben die Chinesen Autofahrten verboten, Fabriken temporär stillgelegt und die Heizungen in den Wohnungen abgeschaltet. Die Chinesen hocken im Kalten.
Milch darf auch nicht ausgefahren und die Toten dürfen nicht verbrannt werden. Sterben ist gegenwärtig nicht erlaubt.
Diejenigen, die sich ihre 5-Euro-Teile direkt aus China schicken lassen, gemäß den Gesetzen des globalen Marktes, schließlich hat man nichts zu verschenken, werden künftig auch ihre Ersatz-Organe direkt bei chinesischen Schwerverbrechern ordern können: Die Hinrichtungsrate ist nämlich gekoppelt an den Transplantationsbedarf der Kliniken und um gerichtlich zum Spendermenschen erklärt zu werden, muss man kein schweres Verbrechen begangen haben: Ein kritischer Post gegen die Regierung genügt.
'Ich bestelle mein 5-Euro-Teil wo ich will, und was die Chinesen machen, ist Sache der Chinesen und geht mich nichts an.'
Dies ist die Stimme der zynischen Vernunft, darin sich die globale Haltung sehr schnell zu dumpfester Lokalität verkrümmt.
Es ist die Intelligenz derer, die glauben, der Preis einer Ware wäre nur ihr Waren-, ihr Geldwert.
Aber alles ist im Preis: Zensur, Versäuerung der Ozeane, BurnOut, Krieg um Öl, territoriale Ansprüche, Ernährungsskandale, Baumarkträder, Flüchtlinge, Suizidraten, Nitrierung des Grundwassers, brennende Textilfabriken, Turbokühe, patentfähiger Genweizen, röhrende Laubbläser, aussterbende Spatzenpopulationen, tote Elefanten, G-8-7-6-Kinder …
Egal, lassen wir die anderen bezahlen und freuen uns, drei Euro gespart zu haben.
Es lebe der Preis. Es lebe der Versandhandel. Es lebe die Globalisierung. Wir sind ja nicht blöd.
Gott sei Dank bin ich keine Chinesin.
Ja, der Katholizismus hat seine Vorteile.
Auch er: Lebe hoch!
-
- Beiträge: 706
- Registriert: So Apr 15, 2012 6:22 pm
- Faltrad 1: Dahon Vitesse D7hg
- Faltrad 2: Wild Eagle E-Faltrad
- Faltrad 3: Dahon Vitesse D3
- Geschlecht: m
- Geburtsjahr: 1959
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: Lüneburg / Norddeutschland
Re: Ich kaufe mein Faltrad vor Ort. Schön blöd, oder?
Moin,
Liebe Eva Maria,
Deine Postings erscheinen mir doch etwas unstrukturiert.
Die Unterstützung des lokalen Radhändler versus Versandhandel ist meiner Meinung nach eine ganz andere Frage, als die des Globalen Marktes.
Also jener lokale Radhändler bietet keine Produkte aus dem Chinesischen Reich des Bösen feil?
Verweigert er auch den Handel mit Produkten, die von Häftlingen in Deutschland zu Sklavenlöhnen produziert wurden?
Und wo ist noch mal der Zusammenhang mit verfehlter kommunaler Verkehrsplanung?
Also über die Rettung der Welt, und Menschenrechte in China und vor allem hier im Lande unterhalte ich mich sehr gerne, bevorzuge jedoch eine etwas mehr strukturierte Gesprächsentwicklung.
Hast Du eigentlich jetzt schon mal verraten, mit welchem Faltrad Du deinen lokalen Fahrradmarkt gerettet hast?
Gruß aus Lüneburg
Karsten
Liebe Eva Maria,
Deine Postings erscheinen mir doch etwas unstrukturiert.
Die Unterstützung des lokalen Radhändler versus Versandhandel ist meiner Meinung nach eine ganz andere Frage, als die des Globalen Marktes.
Also jener lokale Radhändler bietet keine Produkte aus dem Chinesischen Reich des Bösen feil?
Verweigert er auch den Handel mit Produkten, die von Häftlingen in Deutschland zu Sklavenlöhnen produziert wurden?
Und wo ist noch mal der Zusammenhang mit verfehlter kommunaler Verkehrsplanung?
Also über die Rettung der Welt, und Menschenrechte in China und vor allem hier im Lande unterhalte ich mich sehr gerne, bevorzuge jedoch eine etwas mehr strukturierte Gesprächsentwicklung.
Hast Du eigentlich jetzt schon mal verraten, mit welchem Faltrad Du deinen lokalen Fahrradmarkt gerettet hast?
Gruß aus Lüneburg
Karsten
-
- Moderator
- Beiträge: 8367
- Registriert: Mi Aug 05, 2009 10:09 pm
- Faltrad 1: Dahon Mu Ex
- Faltrad 2: Dahon Mu Singlespeed
- Faltrad 3: Gotway MCM V3
- Geschlecht: m
- Geburtsjahr: 1968
- Status: FALTradfahrer
- Wohnort: Berlin
Re: Ich kaufe mein Faltrad vor Ort. Schön blöd, oder?
Der Erfolg der chinesischen Wirtschaft ist doch genau die Gegenkraft zur sozialistischen Unterdrückung. Kannst ja an Nordkorea gut beobachten, was bei Abschottung passiert.