Die Wärmegeschichte wird erst bei richtig bergigem Gelände relevant, also wenn Du in der Alpengegend mal wirklich 1000 Höhenmeter wegbremst. Ansonsten ist das eher theoretischer Natur.Adler28 hat geschrieben: Aber die Wärmebelastung?
neues Birdy - mit welche Schaltung?
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Re: neues Birdy - mit welche Schaltung?
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Re: neues Birdy - mit welche Schaltung?
Da reichen auch deutlich weniger als 1000 Höhenmeter wenn es so steil ist, dass man permanent bremsen muss. Das Problem ist, dass die Hitze zu Schlauchplatzern führen kann. Aber im Flachland ist es egal. Ein weiterer Vorteil bei Scheibenbremsen ist, dass die Felge nicht Verschleißt, man die Verschleißteile also leicht austauschen kann.Pibach hat geschrieben:Die Wärmegeschichte wird erst bei richtig bergigem Gelände relevant, also wenn Du in der Alpengegend mal wirklich 1000 Höhenmeter wegbremst. Ansonsten ist das eher theoretischer Natur.Adler28 hat geschrieben: Aber die Wärmebelastung?
Dass Scheibenbremsen und Felgenbremsen etwa die gleiche Bremsleistung hätten stimmt IMO nur für "durchschnittliche" Bremsen an "großen" Rädern. Wenn man an ein kleines Laufrad eine Downhill-Scheibenbremse baut, hat man eine Bremsleistung die mit Felgenbremsen nicht erreichbar ist (aber auch nicht notwendig ist - außer bei Tandems). Man hat dadurch aber auf Grund er anderen Hebel bei kleinen Rädern aber auch eine Enorme Belastung auf Gabel und Speichen. Das sollte darauf ausgelegt sein. Ich kenne Tandemfahrer, die haben auf eine kleine Scheibe zurückgebaut weil Gabel und Speichen die Belastung nicht ausgehalten haben.
Mac
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Re: neues Birdy - mit welche Schaltung?
185 [mm] Scheibe an einem 20" Laufrad (Folding*Star), Avid BB7-Bremse. Diese Auslegung wurde im Hinblick auf die Wärmebelastung gewählt, von der Bremskraft kann man sicher mit einer 160 [mm] Scheibe hervorragend zurecht kommen. Hin und wieder trainiere ich mein Verhalten bei scharfer Bremsung (Abspringen und die Beine auf die Fahrbahn, wenn das Hinterrad die Bodenhaftung verliert).
Gabel und Speichen haben bisher alle Belastungen gut überstanden (Auch eine Gefahrenbremsung mit Abflug über den Lenker !).
Die Felgenlöcher sind mit Edelstahl-Sattelscheiben verstärkt. Das Laufrad wurde von mir gebaut.
Durch die Konzentration auf die Bremsfunktion können sowohl die Scheibe selbst als auch die Beläge auf viel höhere Temperaturen ausgelegt werden.

MfG EmilEmil
Gabel und Speichen haben bisher alle Belastungen gut überstanden (Auch eine Gefahrenbremsung mit Abflug über den Lenker !).
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Re: neues Birdy - mit welche Schaltung?
Du fährst auch kein Tandem mit über 200 kg. Bei dir wird die Gabel eben mit dem "Abflug über den Lenker" entlastet, beim Tandem nicht. Aber auch da muss natürlich nichts kaputt gehen, wenn es ordentlich konstruiert und gebaut ist.EmilEmil hat geschrieben:Gabel und Speichen haben bisher alle Belastungen gut überstanden (Auch eine Gefahrenbremsung mit Abflug über den Lenker !).
Mac
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Re: neues Birdy - mit welche Schaltung?
Zum Thema "Scheibe oder V-Brake" beim Birdy
Mein erstes Faltrad war ein Batavus Vice Versa Pro (16 Zoll mit Zahnriemen). Das Rad war ungewohnt agil, so dass ich mir da eine recht ruppige Fahrweise angewöhnt hatte. Als Ergebnis konnte ich 2 zerspante Hinterradfelgen vorweisen. Danach wollte ich unbedingt noch ein zweites Faltrad - um das eine nicht so zu belasten und habe mir eine etwas defensivere Fahrweise zugelegt. Mein 2005 gekauftes Birdy hat noch die erste HR Felge, obwohl seine Bremsanlage (Avid SD 7 vorne, Avid Arch Rival hinten) um einiges besser ist als die des Batavus. Mit dem Birdy bin ich seitdem überwiegend auf Reisen. Auch mit Hänger. Vorwiegend im Mittelgebirge. Bis jetzt hat mir die Bremsleistung immer genügt. Der Wunsch nach einer Scheibenbremse kam nie auf. Diesen Herbst werde ich wohl vorsorglich die HR Felge tauschen. Man kann den Verschleißindikator aber noch gut sehen. Trotz der 15.000 Km.
Wenn das so bleibt und ich alle 10 Jahre die Felge wechseln muss - damit kann ich gut leben.
Will damit sagen, es hängt ganz sicher vom Fahrstil/Wetter und Gewicht ab, ob eine Scheibenbremse "nötig" ist. Alle Felgenbremsen haben Probleme bei Regenwetter oder Schneematsch. Welche Nachteile eine Scheibenbremse im Alltag am Faltrad hat - das wüsste ich auch gerne. Die wenigen, die hier im Forum ein Birdy mit Scheibenbremse fahren konnten keine Nachteile im Pendelalltag nennen.
Emilemil - beim Birdy ist eine mechanische Scheibenbremse vorne (aufgrund der vielen Bögen für den Faltvorgang) nicht sinnvoll. Es gibt aber auch keine Klagen über Schäden an den ganz normalen Hydraulik Leistungen, die ja auch bei der am Birdy vielfach verbauten HS 33 zum Einsatz kommt. (auch wenn die ein wenig andere Schläuche als die Scheibenbremse benutzt). Die scheinen das auszuhalten.
Mein erstes Faltrad war ein Batavus Vice Versa Pro (16 Zoll mit Zahnriemen). Das Rad war ungewohnt agil, so dass ich mir da eine recht ruppige Fahrweise angewöhnt hatte. Als Ergebnis konnte ich 2 zerspante Hinterradfelgen vorweisen. Danach wollte ich unbedingt noch ein zweites Faltrad - um das eine nicht so zu belasten und habe mir eine etwas defensivere Fahrweise zugelegt. Mein 2005 gekauftes Birdy hat noch die erste HR Felge, obwohl seine Bremsanlage (Avid SD 7 vorne, Avid Arch Rival hinten) um einiges besser ist als die des Batavus. Mit dem Birdy bin ich seitdem überwiegend auf Reisen. Auch mit Hänger. Vorwiegend im Mittelgebirge. Bis jetzt hat mir die Bremsleistung immer genügt. Der Wunsch nach einer Scheibenbremse kam nie auf. Diesen Herbst werde ich wohl vorsorglich die HR Felge tauschen. Man kann den Verschleißindikator aber noch gut sehen. Trotz der 15.000 Km.
Wenn das so bleibt und ich alle 10 Jahre die Felge wechseln muss - damit kann ich gut leben.
Will damit sagen, es hängt ganz sicher vom Fahrstil/Wetter und Gewicht ab, ob eine Scheibenbremse "nötig" ist. Alle Felgenbremsen haben Probleme bei Regenwetter oder Schneematsch. Welche Nachteile eine Scheibenbremse im Alltag am Faltrad hat - das wüsste ich auch gerne. Die wenigen, die hier im Forum ein Birdy mit Scheibenbremse fahren konnten keine Nachteile im Pendelalltag nennen.
Emilemil - beim Birdy ist eine mechanische Scheibenbremse vorne (aufgrund der vielen Bögen für den Faltvorgang) nicht sinnvoll. Es gibt aber auch keine Klagen über Schäden an den ganz normalen Hydraulik Leistungen, die ja auch bei der am Birdy vielfach verbauten HS 33 zum Einsatz kommt. (auch wenn die ein wenig andere Schläuche als die Scheibenbremse benutzt). Die scheinen das auszuhalten.
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Re: neues Birdy - mit welche Schaltung?
Es ist richtig, daß bei einem Abflug über den Lenker eines Standard-Rades die Gabel entlastet wird (Der "Proband" gibt den Bremshebel freiderMac hat geschrieben:...........
Du fährst auch kein Tandem mit über 200 kg. Bei dir wird die Gabel eben mit dem "Abflug über den Lenker" entlastet, beim Tandem nicht. Aber auch da muss natürlich nichts kaputt gehen, wenn es ordentlich konstruiert und gebaut ist.
Mac


Beim Tandem gibt es keinen Abflug über den Lenker, daher kann die maximale Belastung länger andauern. Ein "Abfedern" dieser Belastung ist deshalb schwieriger und wieweit man deshalb einen Einfluß auf die Festigkeit vorhersagen kann (berücksichtigen muß), da mag ich mich ohne tieferes Nachdenken nicht festlegen. Untersuchungen darüber sind mir bisher unbekannt.
@Motte, ich weiß von den hydraulischen Leitungen bei den Birdy-Bremsen und freue mich, daß das Birdy an dieser "Front" keine Probleme hat.
IMO bevorzuge ich die mechanisch angesteuerten Produkte, weil ich da Vorteile für den Normalradler sehe. Hydraulische Bremsen sind für Wettbewerbe völlig in Ordnung, weil sie da ihre Vorteile ausspielen können, und die Wartung nach jedem Wettbewerb stattfindet. Bei mir klingelt der "freundliche Radschrauber" leider nicht nach jeder Ausfahrt an der Haustür und bringt mein Rad in Ordnung.
Am Folding*Star habe ich bei bisher ca 2700 [km] die mechanischen Scheiben bisher einmal nachgestellt (außen mit dem Handrad, innen besser mit dem Imbus-Schlüssel in der Mitte des Handrades).
MfG EmilEmil