Rolf hat geschrieben:@Udo, Sebastian, Michael: ja, eines der P24* (tern Link oder Dahon Mµ) steht ganz oben:
Bezüglich Entfaltung ist das wie gewohnt (die Alfine ginge diesbezüglich eher Richtung Kompromiß).
Das Falten ist beim Link vertraut, da wie beim vorhandenen Rad (s. Bilder im Vorstellungsthread).
Der Eindruck beim Probefahren des Link D7i war gemischt:
+ Handling und Fahrverhalten sehr angenehm (wichtig mit Blick auf Hauptnutzerin! da hat das Bromton nicht soo überzeugt, war wackliger),
- hat hörbar geknarzt (obwohl Fett am Lenkergelenk zu sehen war).
Ich kenne das D7i jetzt nicht, was mir beim Anschauen verschiedener Fahrräder aufgefallen ist, dass innerhalb der Link-Reihe massive Qualitätsunterschiede der verbauten Komponenten bei den verschiedenen Modellen existieren. Sattel, Lenker, Nabendynamo, Reifen etc. Die "billigen" Modelle haben da auch dann eher die "billigen" Komponenten verbaut. Ich würde also nicht unbedingt von Erfahrungen mit dem D7i auf das P24h schließen, das hat in Summe schon alles recht gute Komponenten verbaut. Ein Knarzen hatte ich nie beim P24h.
Rolf hat geschrieben:Tja, die Trinity-Nabe - ist ja dann Glücksspiel? Kann man das Hauptproblem "Durchrutschen" durch ausführliches Probefahren auf "haben - oder nicht" austesten (und dann schlimmstenfalls zurücksenden)?
Bei der ersten problematischen Nabe ist es nach ein paar Kilometern aufgetreten, bei der zweiten nach zwei Runden um den Parkplatz des Händlers. Bei der dritten nach ca. 1 km Fahrt. Vermutlich also: Ja.
So, die ersten 15-20 km sind gefahren:
Bei den ersten Schaltversuchen der Nabe im Stand hat das Schaltzugende die Verschlusskappe am S-A Drehschaltgriff (von innen) gelupft.
=> den Schaltzug etwas kürzer eingestellt, die Kappe blieb drauf.
Prompt kam es nach 200m Fahrt und Schalten der Nabe 2.->3. zum ersten Durchrutschen in den 2. und dann wieder 3. Gang !
=> Schaltzug verlängert: So eingestellt, dass man die gelbe Markierung im Kettchen durch eins der "Bullaugen" in der Achsmutter gerade noch so in der Achse verschwinden sieht. Danach 15 km problemloses Fahren.
Am Fensterchen des Schaltgriffs sieht man bisweilen nicht ganz die 3, eher "2.8" eingerastet.
=> Nochmal mit Anlauf in den 3. gedreht: es knackst und geht etwas weiter -> "3".
Mein Verdacht: Der Pömpel am Schaltzugende verhakelt sich in der Mechanik des Drehgriffs und deswegen hat man den 3. Gang manchmal nicht richtig "drin" => Rückfall in den 2. Gang. Das kann beim einzigen erneuten Durchrutscher vor Ende der ersten Fahrt der Fall gewesen sein. Auf der Kreuzung hatte ich meine Augen nicht auf der Anzeige.
Falls es das sein sollte, kann ich ja evtl. den Griff gegen einen von SRAM oder Hebel austauschen (haben die einen kompatiblen Schalthub?).
Danach zigmal die Straße rauf und runter beim Fahren geschaltet - auch mit größerem "Drehmoment" : nix.
Ich werde das Rad trotz Lackschäden (zwei von drei müssen vor/bei Montage passiert sein - immerhin liegt ein Fläschchen Lack bei), und Schwergängigkeit des Faltgelenks (-> schmieren) behalten. Die nicht sauber justierten Bremsbeläge und Vorderradfelge mit leichtem Schlag lassen sich ja justieren bzw. zentrieren. Auch den Anlieferzustand (nicht nach Faltanleitung, nur Papier und zwei Stücke Noppenfolie, Magnethalter -Gabellasche verbogen, ...) fand ich recht schwach. Das geht besser!
Ein Aufkleber in der Dokumentenbeilage zeigt übrigens das (Poduktions-?) Datum 12/2010.
Dass der Neos-Umwerfer gegenüber Rohloff und SRAM "falschrum" schaltet ist gewöhnungsbedürftig.
Das größte Ritzel wird nur widerwillig erreicht: Kette und Röllchen sind nur wenige mm vom Ritzel entfernt (sollte doch aber eher > 5mm sein? -> justieren).
Der Lenker liegt nicht so steif wie bei meinem Alltagsrad (Ahead, 60mm Schaft, 9cm Vorbau) in der Hand. Das ist aber bei >50cm "Hebellänge" plus Gelenk (und bei dem Preis) kein Wunder. Außerdem hatte Udo ja schon vorgewarnt, dass das Dahon da mehr "Beweglichkeit" hat als ein neueres tern (meiner Erinnerung nach war das tern steifer).