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Faltrad für Städtereisen gesucht

Faltrad-Entscheidungshilfe für Unentschlossene.
Harry
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Re: Faltrad für Städtereisen gesucht

Beitrag von Harry »

Pibach hat geschrieben:Interessant wie man sich das schönreden kann ;)
Wer sich ein neues Brompton kauft ist vll. nicht so Preisorientiert, wie ein Dahonkäufer. Das ist ja erstmal nichts schlimmes. Kaufst du immer rationell ein?
Bei den Dahon-kompatiblen Teilen besteht viel Konkurrenz und ich kann mir aussuchen wo ich kaufe
Ganz wichtig ist aber vor allem, dass es das gesuchte Teil zu kaufen gibt. Die günstigen Dahonteile gibts imho nicht seit langem. Vll. hat das auch mit Tern zu tun, dass es die Teile "plötzlich" so günstig gibt.
Der S-Lenker ist aber etwas kurz, Patrick (etwa gleich groß) hat sich ja extra einen TransX-Adapter drangebaut.... All dies ist bei einem Dahon nicht nötig...
Hat Patrick auch eine S-Lenksäule? Fahr mal ein Dahon mit Jetstream Lenksäule, das wird dir auch nicht passem.
Man sollte auch bedenken, dass ein Stahl-Brompton (mit Stahl Sattelstütze) von der Basis (Rahmen+Sattelstütze+Lenker) circa 1,5kg schwerer ist als ein vergleichbares Dahon aus Alu, z.B. ein Mu.
Das stimmt, aber ich behaupte immer noch, es lässt sich sehr angenehmen tragen.
Rone
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Re: Faltrad für Städtereisen gesucht

Beitrag von Rone »

Muc-Falter hat geschrieben:Nun ein S-Lenker ist sicher unbequem bei der Körpergröße.
So? Vielleicht empfindest DU das so. Ich fahre mit 188cm mein S-Brompton mit Teleskop-Sattelstütze und deutlicher Sattelüberhöhung.
Pibach hat geschrieben:Ansonsten muss man die teleskopierende Sattelstütze wählen, mit anderen Nachteilen (umständlicher, nicht so stabil, schwerer).
Eigentlich ist die im Alltag eben nicht umständlicher, wenn es nicht auf das minimale Falt-Maß ankommt. Beim Falten Sattelstange runterplumsen lassen: der Schwerpunkt des Paketes liegt sehr weit unten = angenehm zu tragen. Beim Aufbau: Sattelstange bis zum Anschlag hochziehen, fertig.
Pibach hat geschrieben:Interessant wie man sich das schönreden kann
Bei den Dahon-kompatiblen Teilen besteht viel Konkurrenz und ich kann mir aussuchen wo ich kaufe, und kriege da für das Geld eben auch erheblich bessere Qualität zu günstigen Preisen und bin nicht auf Teile angewiesen, die der Hersteller anbietet. Was kostet denn z.B. die Brompton extended Aluminium Sattelstütze? Wohl >100 EUR. Die Titanstütze wird ja nicht mehr angeboten und von Drittanbietern ist sowas noch mal deutlich teurer.
Interessant, dass Du Motte nicht verstehen willst :D - Bei Brompton kannst Du Dein Rad für Dich passend konfigurieren und musst nicht nach dem Kauf das Rad passend machen.

Für meine Körpergröße gab es so ganz einfach bei Dahon auch keine coole Lösung. Ich musste die unsägliche Federsattelstütze ersetzen (gegen die von Dir verschmähte Zorin) und auf einen hochbauenden Sattel setzen.
Pibach
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Re: Faltrad für Städtereisen gesucht

Beitrag von Pibach »

Rone hat geschrieben: Interessant, dass Du Motte nicht verstehen willst :D - Bei Brompton kannst Du Dein Rad für Dich passend konfigurieren und musst nicht nach dem Kauf das Rad passend machen.
Ja, das stimmt, die Dahons sind nicht konfigurierbar.
Wobei ich auch beim Brompton am liebsten nur den Rahmen kaufen würde, dann dazu die Anbauteile nach Gusto, das gewünschte kriegt man eben auch nicht unbedingt von Brompton. Totale Konfigurierbarkeit halte ich ohnehin für nicht realisierbar bzw. erstrebenswert, dafür gibt es zu viele Wünsche und Teile und das verteuert auch die Lieferkette und Kaufabwicklung. Finde da den Ansatz von Dahon ok, d.h. die geben den Preisvorteil, denn sie durch den Wegfall der Konfigurierbarkeit erreichen eben an den Endkunden weiter. Verkauft man halt die original Sattelstütze oder Lenksäule und tausch sie gegen eine andere. Wäre hier aber wohl gar nicht nötig.
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Re: Faltrad für Städtereisen gesucht

Beitrag von derMac »

Pibach hat geschrieben:Finde da den Ansatz von Dahon ok, d.h. die geben den Preisvorteil, denn sie durch den Wegfall der Konfigurierbarkeit erreichen eben an den Endkunden weiter. Verkauft man halt die original Sattelstütze oder Lenksäule und tausch sie gegen eine andere.
Dahon hat einen Preisvorteil weil sie in Billiglohnländern produzieren, mehr Standardkomponenten verwenden als z.B. Brompton (was aber auch Vorteile hat) und (gerade, aber nicht nur) bei den preiswerten Rädern gern auch mal Minderwertiges verbauen. Das man so ein Rad dann selbst konfigurieren kann ist gut, aber nicht das Geschäftsmodell von Dahon. Die Leute die das machen sind eine absolute Minderheit der Dahonkunden und die Beschaffung von Austauschteilen ist bei Dahon/Tern nicht immer wirklich einfach.

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Re: Faltrad für Städtereisen gesucht

Beitrag von Muc-Falter »

Rone hat geschrieben:
Muc-Falter hat geschrieben:Nun ein S-Lenker ist sicher unbequem bei der Körpergröße.
So? Vielleicht empfindest DU das so. Ich fahre mit 188cm mein S-Brompton mit Teleskop-Sattelstütze und deutlicher Sattelüberhöhung....
Ja :D
Aber deshalb schreibe ich ja auch immer wieder: Probefahren, ausprobieren, jeder empfindet etwas anderes als "optimal".
Brompton bietet ja nicht umsonst 4 verschiedene Lenker an ;)
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Re: AW: Faltrad für Städtereisen gesucht

Beitrag von Pibach »

Muc-Falter hat geschrieben:
Pibach hat geschrieben:...Was kostet denn z.B. die Brompton extended Aluminium Sattelstütze? Wohl >100 EUR.
Nein, gar nichts. ;)
Nur die Teleskopstütze kostet extra ....
Wie, die kostet keinen Aufpreis?

Ich hab damals diverse Brompton probegefahren, das hat mir nix gebacht ausser ziemlicher Enttäuschung. Das ist halt überwiegend ein Opa Radel, mal überspitzt formuliert. Man muss schon rech genau wissen, wie das sportlicher zu konfigurieren ist und dann genau das Model probieren, was aber nicht so einfach ist.
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Re: Faltrad für Städtereisen gesucht

Beitrag von Muc-Falter »

Deine Toleranz für andere Ansichten ist mal wieder erstaunlich :lol: :lol: :lol:
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Re: AW: Faltrad für Städtereisen gesucht

Beitrag von superfalter »

Pibach hat geschrieben:
Muc-Falter hat geschrieben:
Pibach hat geschrieben:...Was kostet denn z.B. die Brompton extended Aluminium Sattelstütze? Wohl >100 EUR.
Nein, gar nichts. ;)
Nur die Teleskopstütze kostet extra ....
Wie, die kostet keinen Aufpreis?

Ich hab damals diverse Brompton probegefahren, das hat mir nix gebacht ausser ziemlicher Enttäuschung. Das ist halt überwiegend ein Opa Radel, mal überspitzt formuliert. Man muss schon rech genau wissen, wie das sportlicher zu konfigurieren ist und dann genau das Model probieren, was aber nicht so einfach ist.
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Peter ...optisch gesehen könnte ich dir recht geben. ;))
Sonst ist ein Brompton nicht langsam.
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Re: Faltrad für Städtereisen gesucht

Beitrag von Motte »

Niemand muss alle Fahrräder (oder Automarken oder .....) mögen. Aber es hilft einem "Suchenden" wenig, wenn statt einer Hilfe zur Auswahl die ewig gleichen Kämpfe um die einzig richtige Art Fahrrad zu fahren ausgetragen werden.

Hilfreicher finde ich es, die dahinter stehenden (Nutzungs-) Konzepte vorzustellen. Und fairerweise auch ein paar Worte über die Grenzen (Nachteile) zu erzählen. Dann kann Hopps für sich selbst entscheiden, welche Richtung ihm mehr zusagt.

Ich persönlich z.B. mag weder Messenger Bags noch Rucksäcke am Leib haben, wenn ich Rad fahre. Finde Rucksäcke aber ungemein praktisch, wenn ich zu Fuß unterwegs bin. Daher würde ich beim Neukauf eines "Stadtrades" darauf achten ein solches Konzept verwirklichen zu können. "Eule" hat das an seinem Bernds mit dem KlickFix Rucksack an der Sattelstütze gut realisiert. Das geht aber nur deshalb, weil er bei seinem Rad, beim Falten, die Sattelstütze nicht einschieben muss. An solche Details muss (sollte) man vorher denken.

Wer auch bei Glatteis fahren möchte, muss wissen, dass es für einige Radgrößen keine Spike Reifen gibt.

Solche Info`s auf die man als "Neuling" nicht kommen kann und die man auch nicht ergoogeln kann (weil man gar nicht die Fragestellung hat), finde ich in Foren hilfreich.

Gruß

Udo
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Re: Faltrad für Städtereisen gesucht

Beitrag von Motte »

Zur persönlichen Vorliebe:

Wie sagt der Volksmund: "Über Geschmack kann man nicht streiten" Ob Omafiets, Oparad, "Affe auf dem Schleifstein", Möchtegernfahrradkurier oder Klappradfahrer - sie alle haben im Rad ihren eigenen Stil gefunden. Von daher haben sie auch alle ihre Berechtigung. Selbst jemand mit grünen Reifen. :roll: Ob der "Raser" am Ende seines Weges gegenüber der "Schwerlastfraktion", die mehr unnützen Krempel bewegt als das Rad des "Schnellen" wiegt, eine wirklichen Vorteil heraus schlägt, ist meist subjektiv der jeweiligen Lebenseinstellung geschuldet. (umgekehrt auch). Das muss doch jeder selbst für sich entscheiden.
Insgesamt ergibt sich ein buntes Bild. Und das ist es, was uns (zumindest in fernen Ländern) fasziniert.
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