20"-er (gängige Größe bei Falträdern) haben etwa 25 cm vom Radaufstandspunkt bis zur Radachse. Ein 26"-er MtB hat da 34 cm. Ein scharfes Hinderniss mit 10 cm Höhe bedeutet für 25 cm Radius 40 % ; für 34 cm 29,4 %.
Die Auswirkungen eines solchen Hindernisses bezüglich der Stoßwinkel (Belastung des Rahmens) sprechen klar gegen die kleinen Laufräder. Darüberhinaus hat man auch Einbußen beim Rollwiderstand, da ein kleineres Rad tiefer in Schlaglöcher fällt, und dabei auch tiefer Einfedern muß, was sowohl bei Reifen als auch bei der Federung (besser gesagt: bei der Dämpfung) zu höherem Energie-Abbau (= Dämpfung) führt. Das Verhältnis der Hebelarme, um das Laufrad auf das Hindernis-Niveau zu heben, ist bei größeren Rädern günstiger.
Die Falträder (20" und kleiner) mit "Federung" (Brompton,Birdy,Moulton u.a.), um das Verhalten bei Straßen-Fahrt zu verbessern, wurden erwähnt. Hier geht es primär darum, Reifen mit hohem Druck zu fahren und ein größeren Rädern ebenbürtiges Fahren zu erreichen.
Der 20"-er, der am weitesten Richtung "Gelände-tauglich" geht, ist imho das Jestream XP. Aber auch da sollte man sich darüber klar sein, das dies kein MtB ist. Wenn man das Rad als ein solches gebraucht (besser mißbraucht) führt das zu Ergebnissen, wie sie sehr schön in folgendem Bericht zu sehen sind (Wurde oben schon angeführt).
Ich wiederhole diesen Link mit direktem Bezug wegen seiner Beispielhaftigkeit nochmal. Der Link stammt von @peter pibach.
http://www.debcar.com/Story-BikeMechanical.htm
MfG EmilEmil