Wie ich zum Dash kam oder der Versuch eines eierlegenden Wollmilchfahrrads.
Ich fand ja schon lange das
Hammerhead 8.0 unabhängig vom Falten optisch sehr ansprechend, aber etwas teuer (dafür dass ich es eigentlich nicht brauchte). Etwas später kam der Gedanke auf, für (Dienst)reisen mit dem Auto ein Fahrrad zu haben, das ich praktisch unabhängig von der Autogröße überallhin mitnehmen könnte. Die Ausstattung der eher bezahlbaren Falträder (unter 1000 €) hat mir aber nicht so zugesagt. Aber ich hab schon mal darüber nachgedacht, was ein solches Rad alles können sollte:
leicht, schnell/sportlich, stabil, klein faltbar, schnell faltbar, billich, sehr gute Funktion, gepäcktauglich - und gut aussehen solls auch noch. Gibt's so natürlich nicht und ich hab mir überlegt, das klein und schnell faltbar nicht die allerhöchste Priorität hat.
Dann gab es plötzlich die vielen sehr deutlich reduzierten Dahon Auslaufmodelle und das Dash P18 kam dem Hammerhaed halbwegs nahe und war für gut 500 € zu haben. Meine Wunschliste war auch erstaunlich umfassend erfüllt. Die Ausstattung war nur befriedigend aber für diesen Preis ok und da war ja jetzt finanziell noch Platz für Upgrades.
Also im Spätwinter/Frühfrühling günstig eins gekauft und für brauchbar befunden, Mängel analysiert und ans Aufrüsten gemacht. Nahezu alle meine Räder sind ja zum Serienzustand über die Jahre stark modifiziert, aber ich hab nie die Preise dokumentiert und die Gewichte der Einzelteile "akribisch" nachgemessen. Nach den allerersten Umbauten hab ich mir deshalb überlegt, mir ein (vorläufiges) Zielgewicht (10 kg - das Rad wog im Lieferzustand knapp 11) und ein einen Maximalpreis (1000 €) zu setzen. Aber hauptsächlich sollten die Umbauten der Funktionsverbesserung dienen, Gewichtsreduzierung war nicht Hauptzweck. Die Faltfunktion sollte durch die Umbauten in keiner Weise eingeschränkt werden. Der abgebildete Zustand (inklusive der Wechselpedale) hat mich knapp 900 € gekostet.
Fortsetzung folgt.
Mac