Die Statistiken selbst nicht - sie stellen ja grundlegend erst einmal eine Datenbasis zur Verfügung. Die Frage ist wie objektiv und nachvollziehbar man dann Auswertungen vornimmt.Eigentlich sind die Statistiken völlig belanglos.
Finde ich auch nicht ganz korrekt, wenn ein Vorteil nachweisbar ist (Handyverbot, Gurtpflicht, ...) halte ich es durchaus für gerechtfertigt die individuelle Entscheidung einzuschränken. Eine Debatte muss geführt werden um diese Entscheidung treffen zu können. Wichtig finde ich nur das diese Debatte höflich/respektvoll geführt wird.Denn da wo nicht einmal die individuelle Entscheidung des Einzelnen toleriert werden kann - ist jede Debatte sinnlos.
Ich würde auch nie ein Helmverbot fordern. Meine "Maximalforderung" ist das keine Steuergelder für Helmpropaganda ausgegeben werden sollten. Sie sollten da lieber Kampagnen zur Fahrweise (Gehweg-, Geister- und Dunkelradler) machen.
Persönlich finde ich es schade, wenn Leute das Fahrrad stehen lassen, weil sie nur mit Helm fahren würden. Ich halte den Nachteil den man persönlich und die Gesellschaft dadurch hat, für größer, als das Risiko.
Fachgremien wäre die Politik, in Deutschland z.B. die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Städte (AGFS). Diese hält übrigens gerade einen Kongress zum Thema "Nahmobilität" ab. Man hat dort also wohl erkannt das es nur miteinander geht. Es hat sich in diesem Bereich in den letzten Jahren einiges getan. Es ist nur nicht sehr skandalträchtig, wenn die Leute gemeinsam Lösungen suchen.Eigentlich ist das schade - denn die "ernsthaften" Diskussionen (die dann auch öffentlich betrachtet werden) werden dann weiterhin in den Fachgremien geführt. (Juristen - Mediziner - Versicherungen) Und die sind selten selbst Radfahrer.
Die wütenden Äußerungen von Herrn Ramsauer machen sich als Schlagzeile viel besser.