Hier mal ein Beispiel, wie man seitens der Fahrrad-Hersteller die Zahlen interpretieren kann. Wenn ich es richtig verstanden habe, lässt sich das auch ungefähr so rechnen:berlinonaut hat geschrieben:Aufgrund des vorhandenen im Verkehr befindlichen grossen Bestandes an nicht-eBikes aus den Jahren und Jahrzehnten vor 2014 dürfte die Todesfallquote aber in Wirklichkeit weit überproportional zum eBikeanteil am Radverkehr sein.
Der Bestand normaler Räder wird auf 72 Millionen geschätzt. Davon verstauben 12 Millionen im Keller und 60 Millionen sind auf den Straßen unterwegs. 357 tödliche Unfälle in 2014. Das sind ~ 6 ppm (6 pro 1 Million Radfahrer).
Dem gegenüber sind nun 2.1 Millionen Ebikes unterwegs, die allerdings 3 mal soviel fahren wie die normalen Radfahrer, weil es ja so schön leicht geht. Deshalb zählen sie auch so viel wie 6.3 Millionen "normale" Radfahrer, mit einem Drittel ihrer tatsächlichen Fahrleistung, damit ein fairer Vergleich möglich ist. 39 tödliche Ebike Unfälle in 2014. Das sind dann 39/6.3 Mio ~ 6 ppm.
Demnach ist es jetzt völlig egal mit welchen Rad man unterwegs ist, das Risiko bleibt das gleiche. Da überproportional viele ältere Menschen mit Ebikes unterwegs sind, sieht es nun von den Unfallzahlen der Ebikes so aus, als wären sie eine besondere Risikogruppe, was aber, wie zuvor ausgerechnet, nicht stimmt.
http://www.pd-f.de/2015/10/30/9790_komm ... allzahlen/
http://www.e-bikeinfo.de/e-bike-news/el ... rlicher120
Gruß
Reimund