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Gabel aus Titan

C3, M3L, S1EX ..
allium
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Gabel aus Titan

Beitrag von allium »

Hallo,
ich habe mir ein gebrauchtes Brompton zugelegt. Nun hörte ich von einem Bekannten, daß es Probleme mit Gabeln aus Titan geben soll, mehr wußte er aber nicht. An meinem Gebrauchtrad ist so eine Gabel. Wer kann mir verständlich beschreiben, welche Probleme es gibt. Danke im voraus.
allium
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Re: Gabel aus Titan

Beitrag von alterfalter2 »

@ allium

..ich würde mich an Deiner Stelle mal bei den Bromptonauten schlau machen:
http://www.bromptonauten.de/forum.html
Dort gibt es zu diesem Problem u.a. diesen Faden:
Titangabeln - Risse im Schaft

Gruß TIL
superfalter
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Re: Gabel aus Titan

Beitrag von superfalter »

allium
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Re: Gabel aus Titan

Beitrag von allium »

@ alterfalter2 + superfalter

danke für die links, zwar weiss ich jetzt etwas mehr, stelle mir aber auch die Frage, ob ich vor dem Hintergrund der bisher veröffentlichen Dinge bei dem Hersteller wirklich richtig aufgehoben bin.
Das ganze Thema wird m.E. zwischen wirr und ignorant von Brompton kommentiert
Motte
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Re: Gabel aus Titan

Beitrag von Motte »

Das betrifft nicht nur Brompton

Mit den langen Lenksäulen und Sattelstützen, den kleinen Rädern und den Faltgelenken haben Falträder einige "Anomalien" gegenüber den "normal gewachsenen" Rädern. Ich halte es für einen Irrweg daraus ultraleichte Sportgeräte machen zu wollen. (auch wenn es gerade "in" ist und genügend Leute die Kohle dafür haben)

Sagt jemand, der überhaupt nur noch Falträder hat und sie nach wie vor begeistert benutzt - aber sehr wohl den Unterschied zu den Rennrädern sieht, die er früher benutzt hat.

Gruß

Udo
EmilEmil
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Re: Gabel aus Titan

Beitrag von EmilEmil »

Ich muß mich schon über einiges wundern:
1) Hat die Fa. Brompton völlig recht mit ihren Ausführungen zum Benutzen des richtigen Andrehmomentes durch Fehl- oder gar nicht angeleitete User, die sich hier zum Teil noch uneinsichtig zeigen, Zitat aus Bromptonauten:
"Toll ist das natürlich nicht - da sollte Brompton schon selbst was tun anstatt das Problem auf die Beitzer abzuwälzen. Was mich etwas wundert ist, dass es ja seit 2005 Ti-Brommis gibt, also seit bald 15 Jahren, diese Art Schaden aber erst in jüngster Zeit aufgetreten zu sein scheint (oder zumindest verstärkt)." Für die ist "Beitzer" :D :mrgreen: :D schon die richtige Bezeichnung. Brommis werden meist auf Kurzstrecken benutzt, da kann es schon mal Jahrzehnte dauern, ehe ein Problem virulent wird.
2) Mir ist das Problem "Aufspreizen" des Gabelschaftes durch den "Spreizkonus" schon seit 65 Jahren bekannt. Eine meine ersten "Basteleien" an meinen ersten, großen Rad war, den Spreizkonus gegen eine Zylinder-Keil-Klemmung auszutauschen (Gegossener Aluminium-Vorbau aus italienischer Produktion; ein Geschenk eines etwas älteren den Rennradsport ausübenden Schulkameraden). Der Gabelschaft war damals bei allen Rädern immer aus Stahl (Von manchen heute als der Super-Werkstoff gehypt; was man nicht richtig kennt, wird verklärt und falsch verbaut :roll: ). Nun kann man sich fragen, warum die Fa. Brompton solange an dieser Fehlkonstruktion festgehalten hat. Und das war bestimmt keine geheime Erkenntnis aus der Nazistaat Wunderwaffen-Produktion. Eine solche Konstruktion nicht an das allgemeine Ingenieur-Wissen anzupassen, macht nur ein geistig verspeckter völlig bornierter Konstrukteurs-Klau.
Eine Umrüstung wäre durch den Austausch des Vorbaus gegen einen mit Zylinder-Keil-Klemmung (evtl. aus nicht Britischer Produktion bei ganz geringen Mehrkosten möglich gewesen). Aber die Weigerung, am Altherbrachten festzuhalten, ist aber bei gewissen Herstellern Konstruktions-Philosophie.
Wer immwer Leichtbau betreibt (Auch die Hollandrad-Panzer sind im Vergleich zur Rostlaube noch Leichtbau !), sollte wissen, was er tut. Die meisten Radler verstehen unter Leichtbau allerdings das Diktat der Waage (Leichtbau ist, wenn Waage wenig anzeigt :shock: ). Nebenbei: Eine Titan-Legierung hat als Rahmen-Werkstoff nur begrenzte Vorteile (Kann z B. in vielen Fällen eine Stahl-Legierung 1:1 ersetzen, ist aber Schweine-teuer).

MfG EmilEmil
berlinonaut
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Re: Gabel aus Titan

Beitrag von berlinonaut »

EmilEmil hat geschrieben: Do Sep 26, 2019 6:44 pm Ich muß mich schon über einiges wundern:
1) Hat die Fa. Brompton völlig recht mit ihren Ausführungen zum Benutzen des richtigen Andrehmomentes durch Fehl- oder gar nicht angeleitete User, die sich hier zum Teil noch uneinsichtig zeigen, Zitat aus Bromptonauten:
"Toll ist das natürlich nicht - da sollte Brompton schon selbst was tun anstatt das Problem auf die Beitzer abzuwälzen. Was mich etwas wundert ist, dass es ja seit 2005 Ti-Brommis gibt, also seit bald 15 Jahren, diese Art Schaden aber erst in jüngster Zeit aufgetreten zu sein scheint (oder zumindest verstärkt)." Für die ist "Beitzer" :D :mrgreen: :D schon die richtige Bezeichnung. Brommis werden meist auf Kurzstrecken benutzt, da kann es schon mal Jahrzehnte dauern, ehe ein Problem virulent wird.
Da Du hier mich zitierst und das in bewährter Weise sinnentstellend hier mal die Richtigstellung:

Problem ist, daß die beschädigten Räder teilweise seit Auslieferung nicht schraubenderweis angefasst wurden an dieser Stelle, das zu starke Anziehen des Konus also im Werk passiert sein muss und nicht durch schlecht informierte und übermotivierte Nutzer.
Zweites Problem ist, dass Brompton mit einemmal ein Drehmoment von 15 bzw. 16 NM für die Spreizkonusgabeln vorgibt und sagt, bei 22 NM würde die Titangabel aufgeben. In den diversen technischen Unterlagen von Brompton steht aber seit anno Tuk 20 NM als Drehmomentvorgabe, ohne Hinweis auf Probleme ab 22 NM und ohne Unterscheidung zwischen Stahl und Titan. Dieser 15 NM Hinweis ist neu - auch gut informierte Nutzer, die sich an die Werksvorgaben gehalten haben, haben die Gabel also nach Vorgabe bis an die Materialbruchgrenze angezogen, genauso Werkstätten.
Und um das ganze noch so richtig schick zu machen sieht man das Problem erst, wenn man die Gabel ausbaut. Dafür gibt es aber im Normalfall keinen Grund. Also ist es möglich, dass eine ganze Reihe mit demolierter Gabel rumfahren und die Besitzer nichts davon wissen oder es erst nach vielen Jahren auffällt, wenn aus irgendwelchen Gründen die Gabel gezogen wird.

Darauf bezog sich meine von Dir zitierte Aussage. Was auch klar im Originalthread ersichtlich ist. Wenn Du - wie hier - vorsätzlich wahrheitswidrig Propaganda machen willst statt Fakten zu verkünden solltest Du Dich geschickter anstellen. Was von Deinen gerne sehr gefärbten Aussagen zu halten ist kann sich spätestens jetzt jeder selbst zusammenreimen und daraus vielleicht auch seine Schlüsse ziehen, wie objektiv das eine oder andere Postings von Dir auch an anderer Stelle sind. Damit verabschiede ich mich wieder aus diesem Forum.
EmilEmil
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Re: Gabel aus Titan

Beitrag von EmilEmil »

Harr, harr, haarr…... !
Ich lach mich schlapp über jemand, der üble Technik von vor der Währungsreform verteidigt.
Werde Dich auf der Vorschlagsliste 2019 für den Goldenen Advokatenwinkel an die oberste Stelle setzen.
Schönen Abend noch. Lauter Heil und Segen !

MfG EmilEmil
allium
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Re: Gabel aus Titan

Beitrag von allium »

Dieses war meine Frage:

ich habe mir ein gebrauchtes Brompton zugelegt. Nun hörte ich von einem Bekannten, daß es Probleme mit Gabeln aus Titan geben soll, mehr wußte er aber nicht. An meinem Gebrauchtrad ist so eine Gabel. Wer kann mir verständlich beschreiben, welche Probleme es gibt. Danke im voraus.

Das liest sich doch meiner Ansicht nach ganz normal und ohne irgendwelche Ecken und Kanten.

Was damit 2 Forenten veranstaltet haben, ohne auf meine Fragen mit auch nur einem Wort einzugehen, ist für mich miserabelster Umgangsstil, den sie vielleicht bei persönlichem Kontakt so nicht praktiziert hätten.

Aber in der Anonymität des Internet lasst sich ja gut das Maul aufreissen, ohne auf dasselbe geschlagen zu werden.

Inzwischen habe ich eine vorzügliche Lösung für mein Problem gefunden und bitte um Entschuldigung bei allen Forenten, die im anständigen Ton miteinander umgehen, dass meine Frage Auslöser einer entwürdigenden Kommunikation war.

FG allium
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Re: Gabel aus Titan

Beitrag von spargelix »

@ allium:
Danke für Deinen Deeskallationsversuch.
Der Vorwurf, daß auf Deine Frage nicht eingegangen wurde, ist aber nicht ganz berechtigt. Tatsächlich wurdest Du an das Bromptonautenforum verwiesen, wo es zu dieser Thematik umfangreiche Informationen gibt.

Gruß vom spargelix
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