Im Zuge der aktuellen Kickstarterkampagne haben Mitarbeiter von add-e am Freitag hit-and-run-mässig offenbar weltweit in allen möglichen Radforen (identische) Werbung für die Kampagne gepostet - ausser hier im Forum u.a. auch bei den Bromptonauten. (Das ist noch mal ein eigenes Thema - IMHO extrem diskutabel ob das nicht schlicht Spam ist.)Pibach hat geschrieben: Klingt alles sehr gut. Wenn diese Probleme als weitgehend gelöst zu betrachten sind ist so ein leichter und problemlos ummontierbarer Antrieb in Verbindung mit einem so kompakten Faltrad eine wunderbare Commutinglösung.
Gibt es schon Anwenderberichte?
Dort (bei den Bromptonauten) habe ich mich mal etwas intensiver mit der Lösung auseinandergesetzt (siehe http://www.bromptonauten.de/phorum3/read.php?1,26389 ) - die wenigen Anwenderberichte, die es gibt von grossen Rädern klingen ja durchaus positiv (siehe Pedelecforum).
Lösungen wie den add-e und den sehr ähnlichen go-e (http://go-e.bike/) finde ich extrem interessant um unaufwändig existierende Grossräder temporär, reversibel und dezent zu elektrifizieren (dafür sind sie ja auch entwickelt) und auch, um so mal ein Pedelec preiswert überhaupt zu probieren über längere Zeit. Bei letzterem hat der (noch nicht erschienene) Mittbewerber go-e klare Preisvorteile.
Am Brompton zeigt das Konzept bzw. die Adaption des Add-e allerdings IMHO einige sehr deutliche Schwächen (und als Vorteil/USP "nur" das recht geringe Gesamtgewicht sowie der ohne Unterstützung nicht gestiegene Rollwiderstand), so dass es gegenüber anderen Lösungen nicht so furchtbar interessant scheint. Kann man aber bislang nur auf dem Papier beurteilen. Auch preislich ergibt sich gegenüber anderen Lösungen dort tendenziell kein dramatischer Vorteil, der die Schwachstellen kompensieren könnte. Bei anderen Falträdern sieht das alles möglicherweise anders aus - muss man sich im Einzelfall anschauen.