Ja. Das stimmt wohl.
Ich investiere auch die paar Kröten mehr für die HG9x, mit denen hab ich gute Erfahrung gemacht.
Allerdings sind Sand und Matsch im Antrieb immer schlimm. Mit dem Wasserschlauch regelmäßig abspritzen und nachfetten und wieder abreiben ist essentiell für die Haltbarkeit.
Dahon IOS P8
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Re: Dahon IOS P8
So wird es sein. Habe mal ein Kettenglied zerlegt. Das mittlere Element auf dem Foto ist zum Vergleich von der neuen Kette.
Habe ja jetzt wieder eine HG53 drauf und eine hab ich noch in Reserve. Die fahr ich jetzt erst einmal runter und dann werde ich mir auch mal die HG 93 ansehen.
Gruß
Reimund
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Re: Dahon IOS P8
Im Fahrradketten-Verschleißtest (Bike 05/11) liegen die HG53, HG73, HG93 sehr nah beieinander und ganz weit vorne.
Seit ich auf Trockenschmiermittel auf Wachsbasis umgestiegen bin, wasche ich die Kette gar nicht mehr mit Wasser. Trocken abwischen reicht meistens und gelegentlich mit Waschbenzin am Lappen. Angetrockneten Schlamm bürste ich ab.kavenzmann hat geschrieben: ↑So Feb 09, 2020 12:46 pm ... Allerdings sind Sand und Matsch im Antrieb immer schlimm. Mit dem Wasserschlauch regelmäßig abspritzen ...
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Re: Dahon IOS P8
Trockenschmieren ist v.a. dann gut, wenn das Rad insgesamt auch eher "trocken" gefahren wird. Also v.a. Staub und Co. an den Antrieb kommen.
Bei richtigen Schlammschlachten hilft das aus meiner Erfahrung weniger.
Ich wage aber evtl. noch mal einen Versuch mit der frischen HG95, sobald die Schutzbleche dran sind.
Bei richtigen Schlammschlachten hilft das aus meiner Erfahrung weniger.
Ich wage aber evtl. noch mal einen Versuch mit der frischen HG95, sobald die Schutzbleche dran sind.
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Re: Dahon IOS P8
Wasser an die Kette geht IMHO gar nicht, auch nicht aus dem Wasserschlauch mit geringem Druck. Wer einen Hochdruckstrahl benutzt, dem ist gar nicht zu helfen.
Alle Trockenschmiermittel, Sprays und Wachse benutzen Verdünner, *) die nach einiger Zeit ausgasen und dann eine steife Masse zurücklassen, denen ein wichtiges Kriterium eines guten Schmiermittels fehlt: Eine angemessene Kriechfähigkeit. Schmiermittel verbrauchen sich während des Betriebs unter Belastung. Um Trockenlauf (Ganz ohne Schmiermittel) zu vermeiden ist es sinnvoll, wenn das Schmiermittel aus einem Reservoir nachfließen (nachkriechen) kann. Seit der Einführung der Lagerkragen-Kette können die Fahrrad-Ketten so ein wirksames Reservoir bilden. Wichtigstes Kriterium für gute Schmierung ist aber die Zähigkeit eines Schmiermittels (Fach-Ausdruck: Viskosität).
*) Im IBC-Forum las ich kürzlich in einem Faden, daß ein Forist jede Menge Versuche mit dem Erwärmen von Wachs vor dem Auftragen auf die Kette gemacht hat. Da kann man nur die Hände über dem Kopf zusammen schlagen: Wahnsinniger Aufwand für ganz geringen Effekt.
Ich selbst bin einige Zeit lang dem Vorschlag von Sheldon Brown gefolgt, Motoröl für die Fahrradkette zu benutzen: Kann man machen, hat aber immer Zeit (48 [h]) !) gebraucht, um die Schmierstellen zu erreichen. Die Kette wurde eingelegt wie ein ordentlicher Sauerbraten .
Da fällt mir ein: Motoröl erreicht im Verbrennungsmotor eine bestimmte Betriebstemperatur, was die Viskosität herabsetzt. Evtl. hätte ich bei dem Motoröl auf die Viskosität bei Betriebs-Temperatur abstellen können. Diese Kleinigkeit habe ich übersehen, obwohl ich mir schon vorstellt hatte, daß ein Mehr-Bereichs-Öl günstig für unterschiedliche Temperaturen sei...…..Die von vielen Radlern für leicht verständlich gehaltene Fahrrad-Technik ist häufig doch komplexer als es zunächst erscheint.
Inzwischen habe ich wegen des einfacheren Auftrag des Öls zu einem Schmiermittel "Dynamic Kettenschmierstoff" gegriffen und ein 0,5 [l] Gebinde erworben, was schon 3 Jahre in Gebrauch ist (Schmierung/Säuberung einer gekapselten Kette alle 2000 [km], einer ungekapselten Kette alle 1000 [km] mit jeweils 2 Zwischen-Schmierungen). Mit dem Kettenschmierstoff komme ich noch > 3 Jahre (?) aus.
Gesäubert wird die Kette durch Schwenken in Wasch-Benzin (Verbrauch ca. 0,3 [L] ) und nach dem Schmieren und Säubern wird ein Hartwachs (Für Autos) zur Versiegelung von außen mit dem Pinsel auf die Kette aufgetragen und mit einem Lappen leicht geglättet. Das ist ein altes Radrennfahrer-Rezept.
Bei meinem Trekkingrad und bei dem 24" Falter halten die Ketten bis jetzt 18 000 [km], Extrapolation bis 25 000 [km].
Bei fast allen Betrachtungen zur Kettenpflege wird der "innere Abrieb" nie erwähnt. Selbst die gekapselten (das ist im Prinzip ein Reinraum !) Ketten müssen von Zeit zu Zeit von dem Abrieb (Korngröße wie 1000-er Sandpapier ?) zwischen den Reibungsflächen an den Gelenken befreit werden. Ohne diese intermittierende Reinigung sinkt der Kettentrieb-Wirkungsgrad und die Laufleistung der Kette und der Zahnräder (Ritzel und Kettenbla(ä)tt(er) erheblich. Der Vielfahrer spart dabei eine menge Geld, vor Allem, wenn er teure SRAM-Ritzel-Pakete verwendet !
Gerade meine 5 Zent !
MfG EmilEmil
Alle Trockenschmiermittel, Sprays und Wachse benutzen Verdünner, *) die nach einiger Zeit ausgasen und dann eine steife Masse zurücklassen, denen ein wichtiges Kriterium eines guten Schmiermittels fehlt: Eine angemessene Kriechfähigkeit. Schmiermittel verbrauchen sich während des Betriebs unter Belastung. Um Trockenlauf (Ganz ohne Schmiermittel) zu vermeiden ist es sinnvoll, wenn das Schmiermittel aus einem Reservoir nachfließen (nachkriechen) kann. Seit der Einführung der Lagerkragen-Kette können die Fahrrad-Ketten so ein wirksames Reservoir bilden. Wichtigstes Kriterium für gute Schmierung ist aber die Zähigkeit eines Schmiermittels (Fach-Ausdruck: Viskosität).
*) Im IBC-Forum las ich kürzlich in einem Faden, daß ein Forist jede Menge Versuche mit dem Erwärmen von Wachs vor dem Auftragen auf die Kette gemacht hat. Da kann man nur die Hände über dem Kopf zusammen schlagen: Wahnsinniger Aufwand für ganz geringen Effekt.
Ich selbst bin einige Zeit lang dem Vorschlag von Sheldon Brown gefolgt, Motoröl für die Fahrradkette zu benutzen: Kann man machen, hat aber immer Zeit (48 [h]) !) gebraucht, um die Schmierstellen zu erreichen. Die Kette wurde eingelegt wie ein ordentlicher Sauerbraten .
Da fällt mir ein: Motoröl erreicht im Verbrennungsmotor eine bestimmte Betriebstemperatur, was die Viskosität herabsetzt. Evtl. hätte ich bei dem Motoröl auf die Viskosität bei Betriebs-Temperatur abstellen können. Diese Kleinigkeit habe ich übersehen, obwohl ich mir schon vorstellt hatte, daß ein Mehr-Bereichs-Öl günstig für unterschiedliche Temperaturen sei...…..Die von vielen Radlern für leicht verständlich gehaltene Fahrrad-Technik ist häufig doch komplexer als es zunächst erscheint.
Inzwischen habe ich wegen des einfacheren Auftrag des Öls zu einem Schmiermittel "Dynamic Kettenschmierstoff" gegriffen und ein 0,5 [l] Gebinde erworben, was schon 3 Jahre in Gebrauch ist (Schmierung/Säuberung einer gekapselten Kette alle 2000 [km], einer ungekapselten Kette alle 1000 [km] mit jeweils 2 Zwischen-Schmierungen). Mit dem Kettenschmierstoff komme ich noch > 3 Jahre (?) aus.
Gesäubert wird die Kette durch Schwenken in Wasch-Benzin (Verbrauch ca. 0,3 [L] ) und nach dem Schmieren und Säubern wird ein Hartwachs (Für Autos) zur Versiegelung von außen mit dem Pinsel auf die Kette aufgetragen und mit einem Lappen leicht geglättet. Das ist ein altes Radrennfahrer-Rezept.
Bei meinem Trekkingrad und bei dem 24" Falter halten die Ketten bis jetzt 18 000 [km], Extrapolation bis 25 000 [km].
Bei fast allen Betrachtungen zur Kettenpflege wird der "innere Abrieb" nie erwähnt. Selbst die gekapselten (das ist im Prinzip ein Reinraum !) Ketten müssen von Zeit zu Zeit von dem Abrieb (Korngröße wie 1000-er Sandpapier ?) zwischen den Reibungsflächen an den Gelenken befreit werden. Ohne diese intermittierende Reinigung sinkt der Kettentrieb-Wirkungsgrad und die Laufleistung der Kette und der Zahnräder (Ritzel und Kettenbla(ä)tt(er) erheblich. Der Vielfahrer spart dabei eine menge Geld, vor Allem, wenn er teure SRAM-Ritzel-Pakete verwendet !
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Re: Dahon IOS P8
In der vergangenen Woche hatte ich gleich zwei Platten am Hinterrad. Da ich keinen Fremdkörper im Reifen im Bereich des Loches entdeckt habe, weder optisch noch durch Abtasten innen und außen, habe ich den Schlauch geflickt und dann gings es erst mal weiter. Einen Tag später, nach ca.50 km, auf einem Feldweg mit groben Bauschuttschotter, kam es dann zum nächsten Platten. Der Loch befand sich spiegelsymmetrisch zum Ventil auf der anderen Seite des Schlauches. Dann habe ich den Reifen noch einmal etwas genauer untersucht und habe erst durch Biegen und Knicken einen dünnen Glassplitter gefunden, der weder nach innen noch nach außen austrat und komplett im Pannenschutz der Reifens steckte (s. Bild). Der Trigger zu Panne war dann wahrscheinlich ein überfahrener spitzer Stein, der den Glassplitter mal kurz aus der Deckung holte, um ihn dann direkt wieder im blauen Pannenschutzbereich verschwinden zu lassen.
Gruß
Reimund
Gruß
Reimund
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Re: Dahon IOS P8
Gut, das Du den Splitter gefunden hast. Hattest Du den Mantel nach dem Flicken des Plattfußes genauso wieder aufgezogen wie vorher ? Beschriftung am Ventil oder um 180 [Grd] versetzt oder dgl. . Dann wäre der erneute Defekt wieder an der gleichen Stelle (Ein strenger Hinweis auf die Version "da ist noch etwas im Busch").CycoRacer hat geschrieben: ↑So Mär 08, 2020 12:41 pm………………….
.... Einen Tag später, nach ca.50 km, auf einem Feldweg mit groben Bauschuttschotter, kam es dann zum nächsten Platten. Der Loch befand sich spiegelsymmetrisch zum Ventil auf der anderen Seite des Schlauches. Dann habe ich den Reifen noch einmal etwas genauer untersucht und habe erst durch Biegen und Knicken einen dünnen Glassplitter gefunden, der weder nach innen noch nach außen austrat und komplett im Pannenschutz der Reifens steckte (s. Bild)…………………….
So ganz versteh ich die Angabe "spiegelsymmetrisch zum Ventil auf der anderen Seite des Schlauches" im Zusammenhang nicht. Was meinst Du genau ?
MfG EmilEmil
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Re: Dahon IOS P8
Ich habe die Position des Mantels auf der Felge gar nicht verändert, um die Ursache für das Loch leichter finden zu können. Ich habe ihn auch beim Flicken einseitig auf der Felge belassen. Die Position des Ventils dient mir dabei als Orientierung und als 0 Punkt für eine virtuelle Winkelskalierung. Den Schlauch habe ich dann beim Reinsetzen dann wohl zufällig in gedrehter Position wieder reingesetzt, mit neuen Flicken bei etwa 120°. Der nicht gefundene Splitter nun bei der 2. Panne im Schlauch ein Loch bei der Position -120° (oder +240°) erzeugt. Wenn ich mit bei Schlauch ein eine Spiegelachse durch 0° (Ventil) und 180° vorstelle, befindet sich das 2. Loch genau gespiegelt zum 1. Loch.
Bisher hatte ich das noch nie, dass im Mantel noch was spitzes drin steckte, was mit den Finger nicht zu ertasten war.
Gruß
Reimund
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Re: Dahon IOS P8
Jetzt wird es klar. Danke für die Erläuterung !
MfG EmilEmil
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Re: Dahon IOS P8
Heute habe ich beim IOS Schwester-Ebike auch die Original Klapppedale durch ordentliche MTB Pedale ersetzt. Die Lager hatten bei einer Laufleistung von ca. 4000 km ein Riesenspiel bekommen. Habe versucht hier auch die Wellgo Magnesium MG1 zu bekommen, allerdings gab es die nicht im gewünschten Schwarz. Daher habe ich nun die gleich aussehenden (gleiches Gewicht), etwas günstigeren Meetlocks Magnesium MTB Pedale verschraubt.CycoRacer hat geschrieben: ↑Mi Jun 29, 2016 8:39 pm Heute musste ich meinen Pedalsatz tauschen. Das linke Pedal hat ein Riesenspiel und dreht nicht mehr rund. Hier scheint sich das Kugellager aufgelöst zu haben. Beide Pedale machen seit geraumer Zeit mit Knack (links) und Knarzgeräuschen auf sich aufmerksam, die in den letzten Tagen immer lauter geworden sind. Die Originalpedale sehen solide aus, Schwachpunkt scheinen aber die Kugellager zu sein, die hier ja wegen der Klappfunktion mit einer verkürzten Achse auskommen müssen.
29.06.2016 (2850 km) Pedale erneuert (nicht mehr original)
Hier noch ein Blick auf den aktuellen Zustand der Wellgo MG1 Pedale, die nun seit über 30000 km mein unmotorisiertes IOS zieren. Die Lager sind noch tadellos.
Gruß
Reimund