http://www.tz.de/muenchen/stadt/ramersd ... 15803.html
Ganz interessantes Schaustück wie es ist wenn Autofahrer und Radfahrer sich eine Hauptverkehrsstrasse teilen müssen.
In den Verkehr einfädeln müssen, parkende Autos und eine Reporterin der man anmerkt dies nicht gewohnt zu sein.
Der "Wahnsinn" auf Video
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Re: Der "Wahnsinn" auf Video
Ja, sie wirkt ein wenig unbeholfen. Spannend wäre jetzt ein Vergleich aus Sicht eines Autofahrers, der immer nach links wechseln muss, weil seine Spur zugestellt ist. Der hat es ja nicht einfacher, er fühlt sich höchstens duch das ganze Blech rundrum sicherer. Insgesammt hatte ich mir die "gefährlichste Straße Münschens" aber schlimmer vorgestellt, da hab ich in München schon stressigere Straßen erlebt (mit dem Auto) und anderswo auch (mit dem Fahrrad). Vll. ist das Vido zu einer günstigen Zeit aufgenommen?
Mac
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Re: Der "Wahnsinn" auf Video
Ja, wollte ich auch grad sagen.
Bis auf das kleine Stück - da wo die Kraftdroschke (neudeutsch Taxi) einbiegt, gibt es doch gar keinen nutzungspflichtigen Radweg. Ich sehe da jetzt nix Besonderes an der Straße - auch nichts besonders Gefährliches. Wenn meine Spur blockiert ist, muss ich als Kraftfahrer und als Radfahrer halt frühzeitig und umsichtig auf die andere Spur wechseln. Notfalls auch mal halten, wenn es keine Lücke gibt und mich keiner rein lässt.
Wichtig (für alle FahrzeugführerInnen) wäre selbstbewusstes Verhalten (nicht mit leichtsinnigem Verhalten zu verwechseln). Wenn ich ganz rechts über den Gullydeckeln rumeiere und ständig anhalte, werde ich auch dicht überholt. (oder entnervt rechts von nem Radfahrer)
Wenn ein Radweg (oder Schutzstreifen) zugeparkt ist - das wäre ja noch mal eine andere Hausnummer. Wobei ich selbst auch zu den Radlern gehöre, die in den meisten Fällen lieber gemütlich durch eine Seitenstraße bummeln. Und solche Wege nur ungern, wenn es eilig ist nutzen. Die Autofahrer leiden an solchen Ecken ja auch unter Reizüberflutung. Da reicht ein Tollpatsch, der zu spät bremst. Nachts ist man da übrigens sicherer unterwegs - da wird man aufgrund des Rücklichts und der reflektierenden Teile einfach leichter erkannt. Hab ich gestern erst wieder auf einer stark befahrenen Bundesstraße in Bochum erlebt.
Bis auf das kleine Stück - da wo die Kraftdroschke (neudeutsch Taxi) einbiegt, gibt es doch gar keinen nutzungspflichtigen Radweg. Ich sehe da jetzt nix Besonderes an der Straße - auch nichts besonders Gefährliches. Wenn meine Spur blockiert ist, muss ich als Kraftfahrer und als Radfahrer halt frühzeitig und umsichtig auf die andere Spur wechseln. Notfalls auch mal halten, wenn es keine Lücke gibt und mich keiner rein lässt.
Wichtig (für alle FahrzeugführerInnen) wäre selbstbewusstes Verhalten (nicht mit leichtsinnigem Verhalten zu verwechseln). Wenn ich ganz rechts über den Gullydeckeln rumeiere und ständig anhalte, werde ich auch dicht überholt. (oder entnervt rechts von nem Radfahrer)
Wenn ein Radweg (oder Schutzstreifen) zugeparkt ist - das wäre ja noch mal eine andere Hausnummer. Wobei ich selbst auch zu den Radlern gehöre, die in den meisten Fällen lieber gemütlich durch eine Seitenstraße bummeln. Und solche Wege nur ungern, wenn es eilig ist nutzen. Die Autofahrer leiden an solchen Ecken ja auch unter Reizüberflutung. Da reicht ein Tollpatsch, der zu spät bremst. Nachts ist man da übrigens sicherer unterwegs - da wird man aufgrund des Rücklichts und der reflektierenden Teile einfach leichter erkannt. Hab ich gestern erst wieder auf einer stark befahrenen Bundesstraße in Bochum erlebt.
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Re: Der "Wahnsinn" auf Video
Die Schwierigkeit an diesem Straßenabschnitt ist, das es eben wirklich nur ein Abschnitt ist. Vorher gibts Radwege, hinterher führen Radwege weiter. Zusätzlich parkt Lieferverkehr und zwingt zusätzlich zum ausweichen/einfädeln.
Würden die Straße von Haus aus Radfahrer und Autos gemeinsam nutzen, sähe es vermutlich besser aus.
Würden die Straße von Haus aus Radfahrer und Autos gemeinsam nutzen, sähe es vermutlich besser aus.
Das ist mir am Video auch zuerst aufgefallen.Motte hat geschrieben:Wichtig (für alle FahrzeugführerInnen) wäre selbstbewusstes Verhalten (nicht mit leichtsinnigem Verhalten zu verwechseln). Wenn ich ganz rechts über den Gullydeckeln rumeiere und ständig anhalte, werde ich auch dicht überholt. (oder entnervt rechts von nem Radfahrer)...
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Re: Der "Wahnsinn" auf Video
Bisher hab ich mir ja nur das Video angeschaut. Nun aber auch mal Google Erde bemüht. Das ist ja schon so eine Art Magistrale, die weitgehend vierspurig verläuft. (Im Video wirkt sie eher wie eine gewöhnliche Durchgangsstraße in einem belebten Stadtviertel). Auf solchen geraden breiten Straßen wird immer "zu schnell" gefahren. Ich denke mal, dass das auch der Hauptfehler solcher Verbindungen ist. Da wird der "Otto Normal Radler" mit seinen 15 Km/h auch immer Probleme haben, weil er die anderen schlicht ausbremst. Falschparker sind da ja eher hilfreich, weil sie entschleunigend wirken.
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Re: Der "Wahnsinn" auf Video
"....Zuletzt wurde diese Kluft deutlich beim Streit um die Rosenheimer Straße. Dort wollte das städtische Planungsreferat zwei der vier Auto-Fahrspuren opfern zugunsten zweier breiter Fahrstreifen für Radfahrer. Eine Lücke im Radwegenetz der Stadt sollte so geschlossen werden, eine Gefahrenquelle obendrein. Grüne, ÖDP und Linke unterstützten im Stadtrat das Vorhaben. SPD, CSU und FDP allerdings schmetterten mit ihrer Mehrheit den Plan ab. Sie befürchteten zu viele Staus auf der wichtigen Ausfallstraße zur Salzburger Autobahn. Nun sollen die Planer der Stadt prüfen, ob man den Radlern eine Ausweichstrecke durch Haidhausen anbieten soll."
Manchmal ganz interessant wie es weitergeht und wer sich für Radfahrer dann wirklich einsetzt.
Streit um die Strasse:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ver ... -1.1879832
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Re: Der "Wahnsinn" auf Video
Naja, aber wenn ich -aus welchen Gründen auch immer (unbekannte Strecke, stressiger Tag, schlechte Sicht, Hunger)- unsicher bin, kann ich mich eben nicht selbstbewusst in den Verkehr schwingen... das kann fatale Folgen haben. In solchen Situationen würde ich dann aber einfach auf den Fußweg ausweichen. Lieber von Fußgängern angemault werden, als von Autofahrern plattgemacht. Fahre mittlerweile auch extrem vorsichtig an Parkstreifen vorbei, weil mir jetzt schon 3 mal ne Tür vor der Nase aufgerissen wurde. Den Schulterblick vorm aussteigen verlernt man scheinbar....Motte hat geschrieben:Ja, wollte ich auch grad sagen.
Wichtig (für alle FahrzeugführerInnen) wäre selbstbewusstes Verhalten (nicht mit leichtsinnigem Verhalten zu verwechseln). Wenn ich ganz rechts über den Gullydeckeln rumeiere und ständig anhalte, werde ich auch dicht überholt. (oder entnervt rechts von nem Radfahrer)