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Dahon Mu Uno - Meine Faltraderfahrungen

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PetraS
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Dahon Mu Uno - Meine Faltraderfahrungen

Beitrag von PetraS »

Vorgeschichte 2014

Mein erstes Faltrad kaufte ich 2014 weil ich ein Fahrrad im ICE mitnehmen wollte um in Freiburg Fahrrad zu fahren, da fiel mir ein daß es Klappräder gibt und schaute mich bei ebay um (ein neues war mir zu teuer zum testen) es mußte schnell gehen und entschied mich für das erst beste was ich in der Nähe abholen konnte und nicht soviel kostete. Das Faltrad fahren war so genial daß ich nur noch Faltrad fahre, sonst nichts.

Ich war das Prophete aber bald leid, es war zwar ok aber es war mir einfach zu schwer (17kg, bleischwer!!) und habe mir schon lange eins von den guten leichten Markenrädern gewünscht, also sollte ich mir jetzt den Wunsch erfüllen.

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Neus Faltrad 2015

Leider verfüge ich nicht über soviel Geld daß ich mehr als 500 Euro ausgeben kann und ein Rücktritt Faltrad brauche, das machte die Auswahl gering :(

Eigentlich kam ich mit dem Entschluß zum Faltrad xxs Laden das Tern zu kaufen. Die erste Testfahrt (ca. 15 min) mit dem Tern war super, ich war begeistert von dem schönen Fahrgefühl, die 3 Gangschaltung war auch toll. (In Marl haben die eine tolle "Teststrecke", mit leichter Steigung).

Dann wollte ich auch noch das Dahon mit dem einen Gang auch testen und war sehr überrascht wie gut es sich fährt und man nicht merkt daß man nur einen Gang hat.

Mein Ergebnis war, daß beide gleich gut fahren. Für mich als absoluter Faltrad Laie konnte ich keinen Unterscheid feststellen, außer daß man mit dem Tern im 3. Gang schneller fahren kann als mit Dahon.

Man bot mir jegliche Freiheit die Räder solange zu testen bis ich mich entscheiden konnte, das nutze ich dann auch, denn bis jetzt war eine Entscheidung nicht möglich. Auch die zweite Testfahrt brachte kein überzeugendes Argument eins von beiden vorzuziehen.

Die Unterschiede der beiden Räder waren also, Gewicht, Gangschaltung, Faltmechanismus, Geschwindigkeit, Austattung (beim Tern reichhaltig, beim Dahon minimalistisch) und zuletzt auch das Aussehen. Es war EXTREM schwer zu entscheiden!!

Zur Abwechslung testete ich das Tern 7 Gang, schon nach kurzer Zeit stellte ich fest daß ich 7 Gänge nicht brauche und 3 Gang völlig ausreichend ist.

Also nochmal die anderen testen. Erstmal wieder das Dahon. Diesmal nahm ich mir mehr Zeit, ich fuhr auch an den Waldrand (wo kein Mensch war die blöd gucken würden ;) ) und übte das falten des Dahon. Ich fand das falten einfach. Ich faltete es wieder auseinader und setzte ich auf eine Bank und schaute es so an, in dem Moment mußte ich mich "verliebt" haben. Das geringe Gewicht hat mich extrem beeindruckt, das fahren war toll, sieht sehr cool aus und ich vermisste nichts.

Dann nahm ich nochmal das Tern und machte daselbe wie mit dem Dahon und da kam die Entscheidung. Das Falten war sehr mühsam, selbst nach längeren probieren bekam ich den Lenker nicht in eine Position daß die Magnete die Räder zusammenhielten. Auch der Verkäufer im Laden mußte etwas fummeln. Also Lenker nach innen fand ich sehr nachteilig.

Am ende entschied ich mich fürs Dahon wegen dem einfachen falten (Lenker nach außen), dem geringen Gewicht (10.8kg) und das stylische Design. Ich mußte erkennen daß für mich die beiden ersten Punkte am wichtigsten waren, da ich es sehr oft falten und tragen muß. Beim Tern ging mir das nicht schnell und sicher genug. Ich konnte auf den Nabendynamo und die Gangschaltung verzichten da ich Steigungen sowiso selten fahren kann (ich muß immer schieben), auch mit niedrigen Gang und auch nie wirklich schnell fahren muß, auch wenn ich es gern täte.

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Bild

Am meisten habe ich das Gewicht bei meinem alten Rad (17kg) verflucht! Deshalb konnte ich nicht anders entscheiden. Die ca. 11kg war ein"gewichtiges" Argument ;) Bei der Rückfahrt mit dem Zug stellte ich am Bahnhof beim treppensteigen fest daß das Rad praktisch nichts wiegt und das tragen endlich LEICHT ist! Erster Test bestanden ;) Beim einsteigen in einem vollen Zug bewies sich das sehr dünne Dahon, daß es überall zwischenpaßt (ungefaltet).

Bei mir in der Stadt bin ich dann auch noch einiges herum gefahren und konnte immer noch nichts nachteiliges Feststellen, im gegenteil! Irgendwie finde ich daß es aussieht wie ein richtiges Fahrrad und nicht wie ein klassichen Faltrad. Geklappt kann man es als Trolley nutzen, also auf den Rädern fahren lassen, geht total einfach (falls ich dem Zug wieder hinterher rennen muß), genau das hatte ich bei meinem alten Fahrrad gewünscht! Aber selbst wenn es gegangen wäre, es war selbst zum hinterherziehen immernoch zu schwer! Einen Gepäckträger ließ ich auch noch montieren. Mein großer Korb paßt drauf und ich kann es sogar mit Korb falten, das ging beim alten auch nicht. (Aktuelle Fotos später, die oben stammen von der Testfahrt).

Die Stellung der Pedale zum falten scheint fast egal zu sein, alles geht. Die Pedalen sind auch nie im weg (wie bei dem prophete mußte ich streng darauf achten, sonst ging gar nichts).

Bei der Entscheidung zum kauf war es auch das minimalistische an dem Dahon toll, nicht soviel "gedöns" dran was stören kann und Gewicht addiert.

So, nun muß der Langzeittest zeigen ob es doch die richtige Entscheidung war....ich berichte weiter...
Herakles
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Re: Dahon Mu Uno - Meine Faltraderfahrungen

Beitrag von Herakles »

Ein heißer Ofen, würde mir sicher auch Spaß machen.

Glückwunsch zum neuen Rad und viele unbeschwerte Kilometer damit!
Pibach
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Re: Dahon Mu Uno - Meine Faltraderfahrungen

Beitrag von Pibach »

PetraS hat geschrieben:Das Falten war sehr mühsam, selbst nach längeren probieren bekam ich den Lenker nicht in eine Position daß die Magnete die Räder zusammenhielten. Auch der Verkäufer im Laden mußte etwas fummeln. Also Lenker nach innen fand ich sehr nachteilig.
Dazu hatte ich ja schon geschrieben:
Pibach hat geschrieben: Die Lenksäule wird dabei so ausgezogen, dass der Lenker unter der Achse liegt. Schau mal genau auf das Bild. Ist dadurch einiges schmaler als außenfaltend und es bomseln auch keine Züge herum. Wenn diese Lenkerlänge für Dich passt ist das praktisch. Sonst immer ein zusätzlicher Schritt beim Falten.
Die meisten Dahonfahrer hier falten aber überachsig. Das geht aber nicht mit Gepäckträger und linkem Bremshebel, denn die kollidieren. Rücktrittvariante hat aber nur einen Bremshebel, also wäre das auch eine Option. Auf dem Bild scheint der Bremshebel für vorne allerdings links montiert zu sein, statt rechts.
D.h. Du musst den Lenker so einstellen, dass er unter die Achse kommt.
Über der Achse geht das nur, wenn der Bremshebel rechts (statt links) montiert ist - sonst kolliidert der mit dem Gepäckträger. Umsetzen von links nach rechts lässt sich aber flott machen. Beim Uno geht das aber problemlos, da ist der Bremshebel rechts. Hatten die kein 2014er Uno da zum Vergleich? M.E. ist das schon großer Vorteil im Faltmaß mit innenfaltendem Lenker. Nicht nur, weil das schmaler wird und keine Züge nach außen stehen, sondern auch, weil das Rad dann besser steht und es sich auch besser tragen lasst, da sonst ein außenliegeneder Lenker/Bremsgriff leicht am Bein schabt.

Hier in dem Video sieht man ganz gut, wie schmal das Uno dann faltet und sich dann auch in engen Situationen handhaben lässt:


PetraS
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Re: Dahon Mu Uno - Meine Faltraderfahrungen

Beitrag von PetraS »

Ich hatte eben noch eine kleine Testfahrt, es fährt total leicht, der eine Gang ist super eingestellt und habe 21 km/h erreicht (bei meinem alten waren es nur 17) auch leichte Steigungen meistert es hervorragend. Hätte ich nie erwartet!

Ja, das weiß ich wegen dem Tern, das hat mir der Verkäufer auch genau gezeigt, trotzdem ging es nicht, ich habe alle erdenklichen Position probiert, nach 5 min habe ich aufgegeben. Bei mir ist es so daß es intuitiv gehen muß, ich kann da nicht lange schauen welche Position der Lenker hat. Das muß sofort funktionieren. Deswegen finde ich Lenker außen gut, der liegt sehr flach am Rad, für mich kein Problem. Ist wohl Geschmackssache...

Ich bringe es meistens mit in meine Wohnung. Nun geht das Treppen rauftragen ganz einfach, es ist gefaltet sehr dünn.

Das Dahon Video ist toll, genauso wie im Video ist es auch, bis jetzt finde ich es genial! Ich kanns kaum erwarten bis zur nächsten Bahnfahrt, aber wegen dem schlechten Wetter wird es nochwas dauern.

Hier noch ein Bild, komplett aufgebaut

Bild
Splithub
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Re: Dahon Mu Uno - Meine Faltraderfahrungen

Beitrag von Splithub »

Sehr schoenes Rad, gute Wahl! Mir gefallen vor allem die groesseren 451 (22 Zoll) Raeder mit den leichten aber dennoch pannengeschuetzten Schwalbe Shredda Reifen. Kein Wunder das es so gut rollt. Was fuer ein riesiger Kofferraum... :-D
Herakles
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Re: Dahon Mu Uno - Meine Faltraderfahrungen

Beitrag von Herakles »

Splithub hat geschrieben: 451
Dachte ich mir's doch, dass das keine "normalen" Zwanzigzöller sind... 8-)
Drum passt auch die Rennradbremse vorn rein.
Pibach
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Re: Dahon Mu Uno - Meine Faltraderfahrungen

Beitrag von Pibach »

Ich denke das sind doch normale 406mm Felgen, 451mm sähe so aus im Uno:

Bild

Da passen dann nur noch ganz schmale Reifen rein.
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Re: Dahon Mu Uno - Meine Faltraderfahrungen

Beitrag von Splithub »

Die Mu Serie ist mit 22 Zoll Laufrädern ausgestattet (nicht P8) Quelle: http://www.bike4family.de/produkte/fahr ... mu-p8.html

Der Abstand zwischen Hinterrad und Sitzrohr spricht deutlich dafuer. Alle anderen Shops die das Mu 2015 anbieten schreiben widerspruechliches z.B. Kenda Reifen, auf dem Bild aber Schwalbe, oder Schwalbe Marathon Reifen, auf den Bildern Shredda usw.
berlinonaut
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Re: Dahon Mu Uno - Meine Faltraderfahrungen

Beitrag von berlinonaut »

Scheint mal wieder das klassische Dahon-Chaos zu sein. ;) Auf dahon.com steht 20" und sonst nix Genaues (http://dahon.com/mainnav/foldingbikes/s ... no-21.html), bei Dahon Deutschland steht "under construction", bei Dahon USA steht "20" x 1.75", 60 PSI, W/ DAHON LOGO, REFLECTIVE STRIPE" (http://www.usa.dahon.com/mainnav/bikes/ ... uno-2.html) usw.. Unf beim Deutschen Vertrieb gibt es erst gar keinen Katalog, der neuer wäre als 2014: http://www.bbf-bike.de/produkte/dahon/ Offenbar weiss also mal wieder niemand was Genaues, bis man das Ding dann zu Hause hat - business as usual. 8-)
Herakles
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Re: Dahon Mu Uno - Meine Faltraderfahrungen

Beitrag von Herakles »

Da kann wohl nur Petra für endgültige Aufklärung sorgen.

20 x 1.75 sind ja auch nicht zwangsläufig 406, solange es die Hersteller nicht schaffen sich auf einen Standard zu einigen und den dann auch konsequent zu verwenden. Selbst Schwalbe gibt z.B. für den den Shredda u.a 20 x 1.75 aber auch 20 x 1 1/8 an, gemeint ist ein 406 (20 x 1.75 = 44-406) bzw. 451 (28-451) Reifen. Was für ein Durcheinander....
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