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Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration

Der Smalltalk-Bereich. Alles was NICHT mit Fahr/Falträdern zu tun hat
lucius-seneca
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration

Beitrag von lucius-seneca »

@ katapult

Meiner Meinung nach hast Du wirklich nichts, aber auch nichts verstanden.
Deine Naivität, Arglosigkeit und Leidensfähigkeit ist wirklich so groß, daß man es kaum glauben kann.

Siehst Du denn nicht, daß durch unsere so hoch gelobte Kanzlerin durch ihre Schwatzhaftigkeit eine Einladung an die ganze Welt ergangen ist, zu uns zu kommen nach dem biblischen Motto "alle, die ihr mühselig und beladen seid, kommt zu uns, wir nehmen euch auf"!

So etwas kann man "nur" sagen, wenn man eine göttliche Omnipotenz für unendliche Voraussetzungen besitzt.
So etwas ist aber bei uns bei weitem nicht vorhanden.

Diese Frau hat den vielen Menschen, die zweifellos viel Leid erfahren mußten, absolut keinen Dienst erwiesen, sondern sie bewußt getäuscht, indem sie eine Eigendynamik in Gang gesetzt hat, die kaum noch zu stoppen ist.

Sie hat damit auch bei ihrem eigenen Volk einen sehr großen Schaden angerichtet.

Wenn die Situation kollabiert - und danach sieht es zur Zeit aus, dann möchte ich nicht in ihrer Haut stecken.

Diese meine Meinung hat mit "rechter Gesinnung" nichts zu tun, sondern beschreibt die derzeit bestehende Situation.

Natürlich muß eine führende Politikerin dem Volk aufs Maul schauen - das ist Demokratie. Das Volk bestimmt durch Wahlen ihre Politiker - und wenn diese ihre Wahlziele nicht einhalten oder Führungslosigkeit zeigen, dann bekommen sie vom Volk "eins aufs Maul" - mit anderen Worten, sie werden abgewählt.

Ein Politiker kann keine unbegrenzte Aufnahme von Flüchtlingen garantieren oder versprechen mit den Worten "wir schaffen das". Das ist mehr als naiv.
Man kann dies nur mit dem Wort "Unmöglichkeit" beschreiben.

Niemand, auch ein Staat- kann eine Unmöglichkeit leisten.

Wenn ein Staat nicht mehr Herr seiner Grenzen ist, dann hört Staatlichkeit auf zu existieren.

Will man das ?
Denk lieber hier darüber nach, anstatt andere grundlos in die "rechte Ecke" zu stellen.
Pibach
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration

Beitrag von Pibach »

lucius-seneca hat geschrieben: Deine Naivität, Arglosigkeit ...
Persönlichen Angriffe sollte man einfach weglassen. Auch wenn das andere machen.

Zum Inhalt: schau Dir mal die Formulierungen der Libanesin an. Und vergleiche mit Deinen. Was fällt Dir auf?
lucius-seneca
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration

Beitrag von lucius-seneca »

@pibach

Also ich denke nicht, daß ich mit meiner Wortwahl einen persönlichen Angriff unternommen habe.

Wenn ich meine, daß er mit seiner Sicht der Dinge naiv, arglos und zu leidensfähig ist, dann muß es mir auch erlaubt sein, dies zu sagen. Dies "so" zu sagen, das muß auch eine politische Diskussion aushalten.

Ich könnte es auch anders sagen - semantisch ändert es sich jedoch nicht.

Es jedoch "so" zu formulieren, daß auch ein äußerst und überaus sensibler Mensch es "ertragen" könnte, das verkneife ich mir hier jedoch.
Katapult macht mir nicht den Eindruck, daß man ihn in Watte packen müßte - seine offensive Haltung ist mehr als "ungleich" agressiver.

Warum kommt von Dir hier kein Tadel ?
Bist Du mit ihm so befreundet, daß Du hier anders verfährst ?

Zu Deiner Frage kann ich Dir nur soviel sagen - ich vergleiche nicht meine Formulierungen und mit anderer Menschen - Sprache ist ein Instrumentarium.

Ich habe das mal während meines zweiten Studiums gemacht, wo ich 9 Semester im Nebenfach Psychologie belegte.
Ich habe da irrtümlicherweise geglaubt, daß ein Vergleich von Formulierungen unter Beibehaltung der "CETERIS PARIBUS-KLAUSEL" ein Aufschluß über die Wesens-Charakteristik zuläßt.
Hier ist natürlich der Bedeutungsinhalt gemeint.

Ich denke, damit ist alles gesagt.

Als letztes denke ich, daß katapult mit seiner Ansicht "das ganze zu lassen und nicht wieder hochzukochen" recht hat.
Deutschland ist in dieser Krise hoch gespalten - ein Konsens ist nicht sichtbar; nicht in der Politik und nicht bezüglich der Bevölkerung.

Mit sanften Mitteln werden wir das Problem nicht lösen - greifen wir zu härteren Mitteln, so werden wir unserer Grundwerte damit relativieren oder sogar gänzlich in Frage stellen.

Fügen wir uns ins Unvermeidliche, so kann viel geschehen - von einer gänzlich anderen Gesellschaft oder einer Entstaatlichung oder Unregierbarkeit.
katapult
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration

Beitrag von katapult »

so hört sich das schon viel besser an. Wenn man die ganzen Kampfbegriffe weglässt erkennt man auch eine diskussionsfähige Haltung.
Vom Volk aufs Maul kann man als "abwählen" interpretieren oder als Aufforderung zur Gewalt. Wenn man das erste meint sollte man auf reiserische, "gewalttätige" Formuliereungen besser verzichten, zumal die Schwelle zum Missverständnis in Onlineforen bekanntlich sehr niedrig liegt. Aber wem erzähle ich das, du hast das ja studiert.

Zum Inhalt: Ich glaube nicht das Merkels selfies daran schuld sind das die Flüchtlinge zu uns kommen, das wäre zu einfach. Die Grundlagen für den Exodus hat unsere Nahostpolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte gelegt. Das Ergebnis fällt uns gerade auf die Füße. Die Diffamierung der Flüchtlinge löst dabei aber kein Problem. Und davon wird es in Zukunft eine Menge geben, ohne Frgae.
silverbullet
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration

Beitrag von silverbullet »

Ich habe die Befürchtung, dass das Deutschland, bzw. Europa so wir es bis jetzt kennen,nicht mehr lange Bestand haben wird. Momentan sind es Kriege, die die Menschen flüchten lassen, in absehbarer Zukunft werden es verstärkt Hungersnöte und Wasserknappheit sein, die weit größere Emigrationswellen verursachen. Alle Politiker in Europa waren der (unaussgesprochenen) Meinung, dass die natürlichen Hindernisse wie Meere oder schlicht weite Entfernungen ausreichen, um Menschen aufzuhalten. Nun wissen wir es besser. Die ständig steigenden Einnahmen der Schlepper/Schleuser bedeuten, dass diese immer weiter aufrüsten können und damit ihre Einnahmen potenzieren und immer effektiver werden. (Eines Tages kommt ein abgehalfteter Kreuzfahrtdampfer an die Landungsbrücken oder in den Hafen von Cefalu….)

In der heutigen Zeit sehe ich es als unmöglich an, dass Menschen aus anderen Kulturen in der Masse so flexibel sein können, um sich dem jeweiligen Aufnahmeland mit seinen Gepflogenheiten, der Kultur und den gesamten 'Spielregeln' anpassen zu können. Dies in den meisten Fällen nicht aus Bosheit oder eigenem Willen, sondern weil es einfach so ist. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber bei diesen Massen werden die Ressourcen dünner und der Verteilungskampf tut sein übriges.
Wenn der Verfolgungsdruck überstanden ist, man ein 'sicheres' Land erreicht hat und die größten Versorgungsengpässe gelöst sind, fängt der Kopf an, Fragen zu stellen. In den allermeisten Fällen bleibt diesen Menschen nur ihre Religion, die bisher ja auch einen hohen Stellenwert eingenommen hat als Anker, umso mehr in einer fremden Umgebung und eigener Hoffnungs- und Orientierungslosigkeit.
Da sehe ich ein kommendes Konfliktpotential, dessen Ausmaß wir uns bisher nicht vorstellen können.
crazyfolder
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration

Beitrag von crazyfolder »

lucius-seneca hat geschrieben:
Ich bin nicht gerade unvermögend und habe Verwandte in den USA - wenn hier in Deutschland alles kollabiert, werde ich mein Vermögen, was ich als Auch- Ökonom meistens in wertbeständiges Edelmetall besitze(real) so nutzen, daß ich meinen Wohnort nach Amerika verlege.
Was glaubst du? Das Amerika sehnlichst auf dich wartet?
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration

Beitrag von lucius-seneca »

Wen meinst Du in den Staaten - der Staat, die Bevölkerung oder die Wirtschaft ?

Ich arbeite zwar nicht mehr an der Hochschule, weil ich mich im Ruhestand befinde - jedoch habe ich neben meiner amerikanischen Schwiegertochter noch jede Menge Kontakte, die sich aus meiner ehemaligen wissenschaftlichen Arbeit begründen.

Daneben habe ich für verschiedene nordamerikanische Firmen in den letzten Jahren während meines Ruhestandes verschiedene Studien geschrieben.

Auch ein Patent von mir wurde von einer US-Firma aufgekauft.

Insofern habe ich eine Menge Möglichkeiten, dort noch zu arbeiten und auch meinen Ruhesitz hier anzulegen; zumal man hier von einer regional namhaften Firma dies in Aussicht stellte und mir Hilfe angeboten hat.

Ich glaube, daß Deine zynische Frage damit hinreichend beantwortet ist.
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration

Beitrag von crazyfolder »

lucius-seneca hat geschrieben:Wen meinst Du in den Staaten - der Staat, die Bevölkerung oder die Wirtschaft ?

Ich arbeite zwar nicht mehr an der Hochschule, weil ich mich im Ruhestand befinde - jedoch habe ich neben meiner amerikanischen Schwiegertochter noch jede Menge Kontakte, die sich aus meiner ehemaligen wissenschaftlichen Arbeit begründen.

Daneben habe ich für verschiedene nordamerikanische Firmen in den letzten Jahren während meines Ruhestandes verschiedene Studien geschrieben.

Auch ein Patent von mir wurde von einer US-Firma aufgekauft.

Insofern habe ich eine Menge Möglichkeiten, dort noch zu arbeiten und auch meinen Ruhesitz hier anzulegen; zumal man hier von einer regional namhaften Firma dies in Aussicht stellte und mir Hilfe angeboten hat.

Ich glaube, daß Deine zynische Frage damit hinreichend beantwortet ist.
Niemand würde dich hier aufhalten. Wenn dich die aktuelle Situation so sehr ärgert, solltest du auswandern.
Wer deine Kommentare zum diesem Thema liest, kann sich bestimmt ein genaues Bild über dich machen.
LG nach Dortmund
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration

Beitrag von lucius-seneca »

Ich weiß überhaupt nicht, was Du gegen mich hast. Du hast eine Frage gestellt, was entweder eine reale oder eine rein rhetorische Frage ist - zynisch ist sie allemal.

Eine rein rhetorische Frage beantwortet sich "immer" selbst, so daß sie eigentlich nicht gestellt werden muß.
Dies ist aber hier nicht der Fall, weil Du über meine spezifischen Möglichkeiten nicht informiert warst.

Jetzt, da Du meine Option kennst, verfällst Du in den Wahn, man könnte mich hier aufhalten und daß mich die aktuelle Situation so sehr ärgert.

Nimm bitte zur Kenntnis, daß ich bisher "nur" im Konjunktiv gesprochen habe - ob und wann dieses System kollabiert und wie ich dies erlebe, bestimme ich immer "nur" selber und kann dann meine Vorkehrungen für mich selber und meine Frau treffen.

Zu Deinem letzten Satz kann ich nur sagen, daß ich mir auch ein bestimmtes Bild von Dir machen kann.
Wer in den letzten Tagen hier nicht erkennt, daß die Politik hier bei diesem Thema vollkommen konsensunfähig ist, daß hier totale kollektive Unvernunft herrscht und daß die blanke Inkompetenz unserer Vorbilder unverhüllt erkennbar wird , der nimmt die Realität nicht mehr wahr.

Ich denke, daß bei Dir noch ein gewisser Neid erkennbar wird, weil Du nicht diese Möglichkeiten besitzt oder Du bist selber einer dieser "Neubürger".

In diesem Fall bin ich Dir aber in keinster Weise böse, weil Du nur Deine legalen Möglichkeiten nutzt.

Egal, wer oder was Du bist - ich möchte nicht mehr weiter mit Dir kommunizieren; nimmt dies bitte zur Kenntnis; denn Du willst "nur" polarisieren und dies ist für mich hier nicht zielführend.

Ich hoffe, daß Du so kultiviert und anständig bist, dies in dieser Form auch umzusetzen - eine mögliche Antwort von Dir werde ich keinesfalls mehr kommentieren.

Meine Essenz auf Deine letzte Anwort ist : "SI TACUISSES,PHILOSOPHUS MANSISSES".

Der römische Schriftsteller hat in einem ähnlichen Fall des taktischen Unvermögens - verbunden mit Neid - gemeint, "hättest Du geschwiegen, wärest Du ein Philosoph geblieben.

Ich denke, Du solltest Deine Lehren daraus ziehen - für ein rhetorisches Duell mit intellektuellem Gehalt bist Du für mich nicht interessant.

Da Du dies so offen gezeigt hast, ist diese Aussage von mir keinesfalls überheblich.
crazyfolder
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration

Beitrag von crazyfolder »

lucius-seneca hat geschrieben: Ich denke, Du solltest Deine Lehren daraus ziehen - für ein rhetorisches Duell mit intellektuellem Gehalt bist Du für mich nicht interessant.

Da Du dies so offen gezeigt hast, ist diese Aussage von mir keinesfalls überheblich.
Ich habe nichts gegen dich. Du solltest dich nicht überschätzen denn emotional bist du nicht intelligent.
LG und bis bald
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