Moin,
Vor allem fehlt bei dem Hinweis auf die Geschichte von Christen und Muslimen in Ägypten, daß es erstere waren, die mehrere Hundert jahre lang etwa so gewütet und geherrscht hatten, wie heutzutage die Taliban oder der IS oder die roten Khmer.
Die z.b. die größte Bibliothek der damaligen Welt, die "Große Bibliothek von Alexandria" in ihrem fanatisch-religiösem Machtanspruch vollständig zerstörten. Jegliches wissenschaftliches Arbeiten und Denken als Teufelswerk brutal verfolgten.
Gut möglich, daß viele Ägypter damals die arabischen Muslime als Befreier von den Christen sehr wohlwollend begrüßt hatten.
Ich habe, nicht ganz zufällig, auch einen klugen Ägypter, Atheist und libertärer Geist, kennengelernt, der als Krigsdienstverweigerer dort im Knast war, von dem ich vieles über die dortigen Muslimbrüder, die Militärs, die gesellschaftlichen und Machtverhältnisse erfahren habe.
Gruß Karsten
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Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration
Ich finde die Analysen von Bergmeier dazu sehr aufschlussreich, z.B. diese "Requiem für die antike Kultur, 2009".Karsten hat geschrieben: Die z.b. die größte Bibliothek der damaligen Welt, die "Große Bibliothek von Alexandria" in ihrem fanatisch-religiösem Machtanspruch vollständig zerstörten. Jegliches wissenschaftliches Arbeiten und Denken als Teufelswerk brutal verfolgten.
Die genaue Vernichtung der Buchbestände von Alexandria ist aber wohl nicht ganz geklärt und fand über verschiedene Etappen statt.
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration
Braucht es eine Libanesin, um das Problem so klar anzusprechen, ohne die üblichen Stereotypen?
http://www.tagesspiegel.de/politik/erfa ... 90358.html
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration
Ich finde den Text nicht klar. Was ist denn die genaue Aussage dort? Ich seh da nur vieldeutige Andeutungen.Pibach hat geschrieben:Braucht es eine Libanesin, um das Problem so klar anzusprechen, ohne die üblichen Stereotypen?
http://www.tagesspiegel.de/politik/erfa ... 90358.html
Mac
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration
Ob es wirklich etwas nützt, daß nun eine Frau aus diesem Kulturkreis diese Sicht ihrer Dinge darlegt - ich bin mir da nicht so sicher.
Deutschland ist gerade dabei - und da ist nicht nur die Flüchtlingskrise daran schuld -sich nachhaltig abzuschaffen.
Meiner Meinung ist dies alles eine kollektive Unvernunft, die da gerade stattfindet.
Die Irre im Kanzleramt hat diese Eigendynamik in Gang gesetzt; ich hätte dies nie für möglich gehalten.
Aber wenn man die Wahrheit ausspricht, so wird man sofort in die "rechte Ecke" gestellt - mir ist das schon so egal, ich sage das, was ich denke.
Die allermeisten hier im Lande tun das nicht - sie denken anders als sie sprechen; wir sind ein Volk der Heuchler geworden.
Ich bin nicht gerade unvermögend und habe Verwandte in den USA - wenn hier in Deutschland alles kollabiert, werde ich mein Vermögen, was ich als Auch- Ökonom meistens in wertbeständiges Edelmetall besitze(real) so nutzen, daß ich meinen Wohnort nach Amerika verlege.
Man braucht keine übermäßige Intelligenz zu besitzten, um zu erkennen, was gerade in Deutschland abgeht - aber es wird geredet, debattiert, diskutiert; jedoch konsensfähig sind sie alle nicht.
Um die Wahrheit zu erkennen, benötigt man nicht die Meinung der Presse, welche ohnehin nicht wahrheitsgemäß ist.
Es gibt Grundwahrheiten(Axiome), über die man als denkender Mensch "A PRIORI" verfügt - sie entstammen der ursprünglichen Vernunft und nicht einer trügerischen Erfahrung und schon gar nicht einer lügnerischen Pressemitteilung. Dafür braucht man nicht Philosophie studieren.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß die meisten dies wissen - nur was nützt es, wenn alle wissen wie es geht, aber keiner will es machen.
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Die Irre im Kanzleramt hat diese Eigendynamik in Gang gesetzt; ich hätte dies nie für möglich gehalten.
Aber wenn man die Wahrheit ausspricht, so wird man sofort in die "rechte Ecke" gestellt - mir ist das schon so egal, ich sage das, was ich denke.
Die allermeisten hier im Lande tun das nicht - sie denken anders als sie sprechen; wir sind ein Volk der Heuchler geworden.
Ich bin nicht gerade unvermögend und habe Verwandte in den USA - wenn hier in Deutschland alles kollabiert, werde ich mein Vermögen, was ich als Auch- Ökonom meistens in wertbeständiges Edelmetall besitze(real) so nutzen, daß ich meinen Wohnort nach Amerika verlege.
Man braucht keine übermäßige Intelligenz zu besitzten, um zu erkennen, was gerade in Deutschland abgeht - aber es wird geredet, debattiert, diskutiert; jedoch konsensfähig sind sie alle nicht.
Um die Wahrheit zu erkennen, benötigt man nicht die Meinung der Presse, welche ohnehin nicht wahrheitsgemäß ist.
Es gibt Grundwahrheiten(Axiome), über die man als denkender Mensch "A PRIORI" verfügt - sie entstammen der ursprünglichen Vernunft und nicht einer trügerischen Erfahrung und schon gar nicht einer lügnerischen Pressemitteilung. Dafür braucht man nicht Philosophie studieren.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß die meisten dies wissen - nur was nützt es, wenn alle wissen wie es geht, aber keiner will es machen.
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration
Die Aussage steht doch deutlich im Titel: "Es ist unklug, so viele Flüchtlinge aufzunehmen"derMac hat geschrieben:Was ist denn die genaue Aussage dort?
Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration
Es war unklug es überhaupt so weit kommen zu lassen. Das ist jetzt aber leider nicht mehr zu ändern. Wie man mit der Situation jetzt besser verfahren soll wird leider nicht gesagt. Natürlich ist das auch viel schwieriger als so ein griffiger Allgemeinplatz.
Und lucius "Lügenpresse" Seneca soll sich so schnell wie möglich vom Acker machen, außer xenophoben Stereotypen und nebulösem Raunen, das man in Anbetracht der Gewalteskallation der letzten Wochen durchaus auch als Drohung verstehen kann, kommt da eh nichts. Das ist ja das eigentliche Problem mit Pegida und co. Im Prinzip gehen Sie auf die Strasse (oder schreien in Onlineforen rum) um ein Recht auf Rassismus und Fremdenfeidlichkeit zu reklamieren. Zum Glück geht das mit unserer Verfassung nicht.
Zitat Heiner Flasbeck:
... "Alles, was jenseits des konservativen Dreiklangs von Familie, Heimat und „deutschen Werten“ liegt, kann und will eine solche Partei (AFD) nicht behandeln, weil es sie sofort zerreißen würde. Das ist die eigentliche Gefahr für die Demokratie, die von solchen Parteien ausgeht. Weil ihre Botschaften extrem schlicht sind, ist eine offene Auseinandersetzung mit anderen politischen Richtungen von vorneherein nicht vorgesehen. An solchen Parteien prallt jede Form des demokratischen Diskurses ab, weil die Anhänger sich gar nicht auseinandersetzen wollen. Sie wählen diese Partei ja genau aus dem Grund. Sie gibt ihnen Schutz gegen Argumente von außen und schafft eine innere Rechtfertigung für jeden einzelnen, weil sich „so viele ja nicht irren können.
PEGIDA ist nur eine extreme Form dieses nationalen Autismus. "
Und lucius "Lügenpresse" Seneca soll sich so schnell wie möglich vom Acker machen, außer xenophoben Stereotypen und nebulösem Raunen, das man in Anbetracht der Gewalteskallation der letzten Wochen durchaus auch als Drohung verstehen kann, kommt da eh nichts. Das ist ja das eigentliche Problem mit Pegida und co. Im Prinzip gehen Sie auf die Strasse (oder schreien in Onlineforen rum) um ein Recht auf Rassismus und Fremdenfeidlichkeit zu reklamieren. Zum Glück geht das mit unserer Verfassung nicht.
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... "Alles, was jenseits des konservativen Dreiklangs von Familie, Heimat und „deutschen Werten“ liegt, kann und will eine solche Partei (AFD) nicht behandeln, weil es sie sofort zerreißen würde. Das ist die eigentliche Gefahr für die Demokratie, die von solchen Parteien ausgeht. Weil ihre Botschaften extrem schlicht sind, ist eine offene Auseinandersetzung mit anderen politischen Richtungen von vorneherein nicht vorgesehen. An solchen Parteien prallt jede Form des demokratischen Diskurses ab, weil die Anhänger sich gar nicht auseinandersetzen wollen. Sie wählen diese Partei ja genau aus dem Grund. Sie gibt ihnen Schutz gegen Argumente von außen und schafft eine innere Rechtfertigung für jeden einzelnen, weil sich „so viele ja nicht irren können.
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration
Da ein solcher Thread Trolle und Extremisten aller Fraktionen geradezu magisch anzieht sollte "man" sich auch gut überlegen, ob man in einem öffentlichen Forum über solch ein Thema in einem Faltradforum unbedingt "plaudern" muss.
Ich finde -nein-.
Nicht weil das Thema es nicht wert wäre oder nicht interessant, sondern weil es vorhersagbar abdriften wird. Bis jetzt haben wir noch Glück gehabt.....ist aber nur eine Frage der Zeit.
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Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration
Was "muss" man schon?Motte hat geschrieben:...ob man in einem öffentlichen Forum über solch ein Thema in einem Faltradforum unbedingt "plaudern" muss.
Soweit ich das kenne haben praktisch alle Fach-Foren in ihren Off-Topic Fäden solche Themen.
Und gerade Konfliktstoff wird ja auch gerne aktiv gesucht und befeuert.
Siehe "...vom Acker machen... xenophoben Stereotypen...nebulösem Raunen..Drohung...kommt da eh nichts....Pegida"
Re: Flüchtlinge, Religionskonflikte und Integration
also ich muss da nichts suchen. Deutschland schafft sich ab, Lügenpresse, vom Volk aufs Maul, die Irre im Kanzleramt, Islam = Faschismus usw. springen mir leider direkt ins Auge. Wenn man dann noch demokratische Findungsprozesse als sinnloses Gequatsche bezeichnet ist man von der Diffamierung des Parlaments als Quasselbude nicht mehr weit entfernt. In welchem politischen Sprachraum lucius seneca sich damit bewegt muss ich wohl nicht weiter ausführen. Leider verhindert diese permanente Zündelei eine sachliche Auseinandersetzung mit den gewaltigen Problemen die es zu lösen gilt. Da ich allerdings auch kein einziges Forum kenne in dem das funktioniert wäre es mir auch lieber gewesen der Faden wäre sanft entschlummert. Ich hab ihn jedenfalls nicht wieder hochgeholt, von wegen aktiv befeuern und so.