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Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Faltrad-Entscheidungshilfe für Unentschlossene.
CycoRacer
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-

Beitrag von CycoRacer »

Pibach hat geschrieben:
CycoRacer hat geschrieben:den Drehmomentsensor
Ist das so ein THUN X-Cell RT?
Hier Übersicht der Pedelec Sensoren.
Ja das sind Beispiele für Drehmoment Sensoren. Tritt man fester in die Pedale wird dies als Beschleunigungswunsch und leichter als Verzögerungswunsch interpretiert. Ob man das für ein Rad mit 25 km/h Höchstgeschwindigkeit braucht muss man austesten, ich finde nicht.

Ohne diesen Sensor wird die Vorwärtsdrehbewegung der Pedale erkannt und der Motor eingeschaltet, bei Stillstand oder Rückwärtsdrehbewegung wir der Motor abgeschaltet. Je nach gewählter Strombegrenzung schiebt der Motor nur schwach und muss durch aktive Mitarbeit unterstützt werden. Steigungen und Gegenwind beinflussen hier die maximale Geschwindigkeit wie sonst auch, die in einer niedrigen Fahrstufe ohne Zuarbeit auch deutlich unter 20 km/h liegen kann, da der maximal erlaubte Strom entsprechend früher erreicht wird. Mit zusätzlicher Tretunterstützung arbeitet der Motor dann bis maximal 25 km/h mit. Ein festerer Druck auf die Pedale wirkt sich also auch ohne diesen Sensor ähnlich aus, man fährt halt schneller.

Gruss
Reimund
Motte
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-

Beitrag von Motte »

Beim Heinzmann Motor "System" am KTM E- Bike meins Vaters gab es einen "Gas(dreh)griff" um den Grad der Unterstützungsleistung zu verändern. Das fand ich persönlich angenehmer als die Automatik über eine Steuerung mit Drucksensoren. Am Tretlager war dort auch nur ein Bewegungssensor.

Die wenigsten Hersteller bieten ja eine Software an, bei der man die einzelnen Stufen "nachträglich verändern und Individualisieren" kann
(Utopia Velo ist so eine Ausnahme).
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-

Beitrag von alterfalter2 »

@ Motte
"(Utopia Velo ist so eine Ausnahme)."

..und BionX. Man muß nur etwas in den Foren stöbern um herauszufinden wie das funktioniert.
Es gibt 4 (8) Unterstützungsstufen und mehrere Leistungsmodi, jedenfalls bei den etwas älteren Modellen, ähnlich dem gocycle.

Gruß TIL
ollonois
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-

Beitrag von ollonois »

Danke für die vielen Antworten.

Ich habe mir jetzt erstmal ein normales Pedelec über das Wochenende ausgeliehen um zu gucken, ob sich das für mich überhaupt rentiert und ich muss sagen, man kommt sehr viel entspannter und ungeschwitzt am Ziel an. Ich muss aber auch zugeben, dass ich lange Zeit kein Rad mehr gefahren bin, vielleicht schwitze ich auch weniger, wenn ich wieder etwas mehr im Training bin. :lol:
Der Umbau von Brompton oder Birdy ist halt verlockend, da wenig Gewicht und der Motor soll leise sein. Allerdings schlägt der der Umabu ja ganz ordentlich zu Buche. Würde sich nur lohnen, wenn ich günstig an ein Rad komme.
Ich wollte ja immer ein Brompton, aber für meine Strecke mit stellenweise sehr unwegsamen Gelände wäre es wohl nicht so optimal. Da passt das Birdy besser.
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-

Beitrag von alterfalter2 »

@ ollonois
"Allerdings schlägt der der Umabu ja ganz ordentlich zu Buche. Würde sich nur lohnen, wenn ich günstig an ein Rad komme."

Ich würde nichts umbauen, sondern es mit einem gebrauchten Brompton Nano versuchen. In der engl. Bucht werden sie immer mal wieder angeboten, Versand geht problemlos mit parcel2go. Hier hatte mal jemand ein Birdy mit eMotor, er war nicht begeistert und hat es wieder abgegeben, fährt heute ein eBrommie. Wenn Du kein kleines Packmaß brauchst, wäre das Faltpedelec von Flyer aus der Schweiz auch interessant mit Panasonic eMotor. Die werden hier häufiger mal zum Preis von € 900+ angeboten, oft nur wenig gefahren.
Dies wäre auch noch eine Option - gab es mal nicht zu teuer bei eBay.co.uk: https://www.xootr.com/swifte-8-speed.html
Ich fahre den swift folder (= baugleich mit xootr swift in der neueren Version) ohne eAntrieb und nutze es als Alltags- und Schlechtwetterrad. Konstruktion ist "bombproof", steckt jedes Schlagloch weg - konstruiert für die maroden Straßenbeläge New Yorks..
Ich finde die eVersion schön gemacht; Akku und Controller verschwinden im hinteren Gabeldreieck, ist eine elegante Lösung.

Gruß TIL
ollonois
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von ollonois »

So ich bin es nochmal. Nach vielem Lesen und einigen Probefahrten bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ein Motor für mich nicht notwendig ist. Ich bin die Strecke jetzt mit meinem normalen 28er Rad ein paar mal gefahren und es geht von Mal zu mal besser.
Jetzt hätte ich aber doch gerne was faltbares.
Zum einen kommt es nicht selten vor, dass mich meine Frau mich mit dem Auto von der Arbeit abholt, wenn anschließend noch Termine anstehen. Das 28er passt da nicht rein. Zum anderen möchte ich die Möglichkeit haben das Rad auch mit in den Bus/Bahn nehmen zu können, sollte das Wetter schlecht sein oder ich mal weitere Strecken reisen.

Mit meinem alten Rad mit 24er Schaltung nutze ich für den Weg zur Arbeit als untere Gankombi das mittlere und hinten das Zweite. Nach oben vorne das große und hinten das siebte. Wobei ich jetzt gelesen habe, dass meine Trittfrequenz (ich trete eher langsam) wohl zu niedrig für gelenkschonendes fahren ist.

Lange Rede kurzer Sinn. Ich suche weiterhin ein Faltrad für meine 18km täglich. Das Brommi wäre ja mein Liebling, da ich aber recht groß bin und ich nicht ständig Falten muss wäre das Birdy meine erste Wahl. Habe es mal Probe gefahren und es fährt sich sehr angenehm und der Unterschied zu einem Großen fällt kaum auf.
Zudem gibt es ja gerade schöne neue Modelle.
Die Frage ist nun welche Schaltung. Rein rechnerisch käme ich wohl mit der 8er Nabe hin. Etwas Reserven wären aber sicher auch nicht schlecht. Wie sind denn die Meinungen zur Ultegra oder zur Dualdrive? Auch in Hinblick auf die Wartung?
Motte
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von Motte »

Birdy fahre ich auch. Wenn es dich nicht stört, dass Du zum Falten an das Vorderrad greifen musst und das eine Winzigkeit länger dauert als beim Brompton, ist das ein tolles Rad zum Pendeln und Tourenfahren. Es faltet kleiner als die 20 Zoll Dahon/Tern Räder.

Da es richtig Geld kostet, die Schaltung später zu ändern, solltest Du vorher sehr genau überlegen, wie viel an Übersetzung Du brauchst. Ich würde - wenn es von der Übersetzung her hinkommt - lieber zur Nabenschaltung greifen. Denn dann musst du vor dem Falten nicht noch einen bestimmten Gang einlegen. (damit die Kette nicht abfällt. Ob der neue Zusatzspanner an neuen Birdys das überflüssig macht, weiß ich nicht)
Ob 8 - 11 - oder 14 Gänge ist eine Frage der Notwendigkeit und des Geldbeutels. Ich hab bei Reisen mit dem Birdy (und gelegentlich mit Hänger) mich im Gebirge schon oft über die große Übersetzungsbandbreite meiner Rohloff gefreut. Im Alltag brauche ich die nicht - allenfalls wenn man von der Ruhr aus ins Weitmarer Holz möchte. :mrgreen:
Wenn ich noch mal eins kaufen müsste, dann würde ich vermutlich eine Alfine 11 Gang wählen. (weil die leiser läuft als die Rohloff und ich mittlerweile auch andere tourentauglichen Falträder habe).

Gruß

Udo
ollonois
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von ollonois »

Motte hat geschrieben: Im Alltag brauche ich die nicht - allenfalls wenn man von der Ruhr aus ins Weitmarer Holz möchte. :mrgreen:
Ich weiß bis heute nicht wie ich da als Kind mit der Dreigang hochgekommen bin. :mrgreen:
Wenn ich noch mal eins kaufen müsste, dann würde ich vermutlich eine Alfine 11 Gang wählen. (weil die leiser läuft als die Rohloff und ich mittlerweile auch andere tourentauglichen Falträder habe).
Soweit ich das sehe bekommt man die neuen Modelle nicht mit der 11Gang. Da bliebe nur die Rohloff die aber sehr teuer ist.
Erst in einen bestimmten Gang schalten bei Kette wäre schön nervig. Müsste man mal mal nachfragen, ob das mit dem neuen Spanner behoben ist. Das Speed mit der Ultegra ist halt schön leicht und das Dualdrive hat eine riesige Übersetzungsbandbreite.
Das Bernds gefiel mir auch ganz gut, aber wie du schon sagst faltet es nicht wirklich klein. Für den Bus daher eher unpraktikabel.
Zu welchen Reifen würdest du denn raten. Die Racer vom Speed oder die Big Apple? Angeblich sollen die BA ja gut Rollen und zudem noch gut federn.
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von derMac »

ollonois hat geschrieben:Mit meinem alten Rad mit 24er Schaltung nutze ich für den Weg zur Arbeit als untere Gankombi das mittlere und hinten das Zweite. Nach oben vorne das große und hinten das siebte.
Versuch mal, die von dir aktuell genutzten Gängen in Entfaltung umzurechnen (mit z.B. dem Ritzelrechner geht das sehr gut). Dann kannst du verschiedene Schaltungen mit erschiedenen Radgrößen prima miteinander vergleichen und abschätzen, was dein neues Rad braucht.
Wie sind denn die Meinungen zur Ultegra oder zur Dualdrive?
Die Dualdrive ermöglicht dir trotz kleiner Laufrädern ein sehr großes Übersetzungsspektrum (wie du selber schon bemerkt hast). Das ist so mit anderen Schaltungen praktisch nicht zu realisieren. Dafür kaufst du dir praktisch die Nachteile von Nabenschaltung und und Kettenschaltung gleichzeitig ein, weshalb man überlegen sollte, ob man das wirklich braucht. Am Tandem finde ich die Dualdrive sehr sinnvoll, an einem Singlerad brauche ich sie eigentlich nicht. Wer viel sehr steil mit viel Gepäck fährt kann das aber anders sehen.

Mac
ollonois
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Re: Rad für den Weg zur Arbeit gesucht (18km tägl.) gerne E-Bike

Beitrag von ollonois »

Den Ritzelrechner habe ich schon bemüht. So bin ich ja zu dem Schluss gekommen, dass die 8er Nabe für den Weg zur Arbeit reicht. Was mir halt im Kopf rumschwirrt ist, dass man das Birdy ja auch für den Wochenendtrip nutzen könnte. Vielleicht sogar mit Kind im Anhänger. Da wäre vielleicht der ein oder andere Berggang nett.
Die Rohloff ist mir definitiv zu teuer, auch wenn das meine Traumnabe wäre, aber 3,5k kann und will ich momentan nicht für ein Rad ausgeben. Die Ultrgra bietet ja ein ähnliches Spektrum wie die 8er, ist aber um einiges leichter. Bliebe fast nur die Dualdrive als Alternative oder fester trampeln :D
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