Von sowas halte ich nix.
Das Jetstream XP ist die günstigste Möglichkeit, um an ein sinnvoll gefedertes Rad zu kommen. Alles qualitativ darunter lieber ungefedert. IMHO.
Warum es diese Falträder mit den gefederten Hinterbauten gibt ?
Na, weil es so schön in das Brompton Faltkonzept gepasst hat und alle Epigonen nachgekupfert haben. Technisch sinnvoller ist eine gefederte Frontgabel (Die MtB haben auch alle als Hardtail angefangen !).
Die von Dahon verbaute Parallelogrammfedergabel ist eine aus dem Motorradbau der 1940-er Jahre entlehnte und aufs Radl angepasste Tigergabel (Die galt schon in den 1950-ern bei Motorrädern als total veraltet).
Konstruktiv würde ich nicht unbedingt dort, wo die größten Biegemomente auftreten (seitlich und in längs-Richtung), Gelenke einbauen (erhöhter Verschleiß !). Aber Dahon (respektive German A) zeigt, daß es trotzdem geht. EmilEmil ist für solche Späße mit Sicherheit zu dumm. Die Parallelogrammgabeln haben gegenüber der schon erwähnten Gabelkronenfedergabel von RST ein besseres (kleineres) Losbrechmoment. Wenn man bei dieser die Kunststoff-Führungen durch Wälzlager-Führungen ersetzen würde, wäre das Ansprechverhalten der RST-Gabel besser, aber die Gabel auch schwerer und wesentlich teuerer (950 g und ca. 180 € )
MfG EmilEmil
Die Sitzposition beim Fahrrad ist eine andere als beim Motorrad.
Beimradfahren stören GRUNDSÄTZLICH die Schläge ins Kreuz. Daher macht eine Hinterradfederung eher Sinn, ist aber eher Luxus, weil hier die Kettenspannung usw. eine Rolle spielt, daher sind hier hier die Falter im Boot.
Beim MTB sitzt man sportlich, die Schläge werden über die Arme (vorne) abgefangen mit gleichmäßger Gewichtsverteilung. Speziell im Downhill führt das zu Problemen. Beim Downhill spielt das Gewicht eine
untergeordnete Rolle... Daher zuerst im MTB Bereich gefederte UND gedämpfte Gabeln.
Problem ist dann die Abstimmung, beim Motorrad hat man ein Gewicht von fahrer zu Technik von grob 1 zu 2. Beim Fahrrad schwankt das Fahrergewicht von 50 KG bis X und das Radgewicht zwischen 12 und 17KG...
das kann nicht mit einer Grundeinstellung abgedeckt werden.
Ansonsten zur Praxis: ich habe ein MOULTON F-Frame, ganz nett. Ist meines Erachtens das erste "Fully" der Welt und war damals Renntauglich! (Gewicht usw) Wer die Möglichlichkeit hat eines Probe zu fahren - unbedingt nutzen.
Stimmt, Sitzposition, Gewichtsverteilung und Terrain sind bei MTB und Faltrad grundverschieden und nicht vergleichbar. Die Hinterradfederung macht daher durchaus Sinn. Sie stellt ein Optimum aus PLV, Effizienz, Wartungsarmut und Gewicht dar. Das technisch auch mehr geht hat Herr Moulton schon lange hinreichend bewiesen. Aber da wären wir wieder bei der Zielgruppe. Wer ausser einer handvoll Spinner will sowas bezahlen?
katapult hat geschrieben:Stimmt, Sitzposition, Gewichtsverteilung und Terrain sind bei MTB und Faltrad grundverschieden und nicht vergleichbar. Die Hinterradfederung macht daher durchaus Sinn. Sie stellt ein Optimum aus PLV, Effizienz, Wartungsarmut und Gewicht dar. Das technisch auch mehr geht hat Herr Moulton schon lange hinreichend bewiesen. Aber da wären wir wieder bei der Zielgruppe. Wer ausser einer handvoll Spinner will sowas bezahlen?
Hallo Katapult,
das daß befahrene Terrain bei Faltrad und Mtb verschieden ist, leuchtet mir ein. Zu Sitzposition und Gewichtsverteilung von Faltrad und Mtb hätte ich gern ein paar Werte; Du scheinst da ja eine Quelle zu besitzen, wo so etwas dokumentiert ist. Laß mich bitte daran teilhaben. Daher auch ein Aufruf an die Mitglieder in diesem Forum, "die Gewichtsverteilung der verschiedenen Falträder bei Belastung einmal zu dokumentieren (Mit Fahrergewicht und Sitzposition). Ich beteilige mich mit meinen beiden Falträdern auch daran.
Hab ich mir gedacht, fängste mal mim Brommi an, dann noch das MTB...
Aber mit der alten 70er Jahre Personenwage (schickes oranges Stahlblech mit brauner Cordauflage ) hab ich bei drei Wägungen drei Ergebnisse - das reicht ja nicht mal, um ne Tendenz zu ermitteln.
Und noch ne Frage: Wiegeschrittgewichtsverlagerung bei welcher Steigung?