Oh doch - gibt es. Sogar schon sehr lange + immer noch.
https://www.youtube.com/watch?v=1IcNgx36tm8
https://www.beixo.de/
und Fendt fällt mir noch ein.
( Dann könnte ich mein Buch "Fahrradpatente" ja für teuer Geld hier anbieten - nee, das behalt ich; das ist zeitlos und man kann es mehrmals lesen)
Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Ich hab meines jetzt bekommen und auch schon mal reingelesen. Es ergänzt sich ganz gut mit der Ausstellung, finde ich.
Interessant ist zum Beispiel ein Patent für einen hydraulischen Antrieb von 1898, das angibt, es sei "eine Verbesserung verschiedener bereits bekannter Flüssigkeitsantriebe" :-)
Mehr faltradbezogen ist eine Erwähnung in der Einführung: "1895 - Verwendung von tragbaren Klappfahrrädern bei den österreichischen Herbstmanövern". Da das Militär ja meist nur Material beschafft, das auch unter erschwerten Bedingungen eine gewisse Praxistauglichkeit verspricht, würde mich mal interessieren, was das wohl für Fahrräder waren.
(Auch in der Ausstellung vertreten war ein Dursley-Pedersen-Rad, was ja - wie auch im "Fahrradpatente"-Buch erwähnt - vom englischen Militär genutzt wurde. Ich denke, auch das ein durchaus praxistauglicher Typ, selbst wenn er heute ein Nischendasein führt.)
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Hier gibt es etwas dazu zu lesen;Hein hat geschrieben: ↑Sa Feb 23, 2019 9:22 pm Mehr faltradbezogen ist eine Erwähnung in der Einführung: "1895 - Verwendung von tragbaren Klappfahrrädern bei den österreichischen Herbstmanövern". Da das Militär ja meist nur Material beschafft, das auch unter erschwerten Bedingungen eine gewisse Praxistauglichkeit verspricht, würde mich mal interessieren, was das wohl für Fahrräder waren.
http://www.rijwiel.net/vouwfietsen_d.htm
Gruß
Reimund
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Danke, das ist super! :-)CycoRacer hat geschrieben: ↑Sa Feb 23, 2019 9:45 pm Hier gibt es etwas dazu zu lesen;
http://www.rijwiel.net/vouwfietsen_d.htm
Die dort erwähnte "verbesserte Variante des Gérard-Faltrads mit Parallelrohrrahmen" war auch im Universum zu bewundern. An die Sitzposition kann ich mich nicht so genau erinnern, aber ich hatte meine Aufmerksamkeit auch sofort auf den Faltmechanismus gelegt! Verdammte Reizüberflutung ... ;-)
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Hier ein Foto (Gérard 1904):Hein hat geschrieben: ↑Sa Feb 23, 2019 9:55 pm Die dort erwähnte "verbesserte Variante des Gérard-Faltrads mit Parallelrohrrahmen" war auch im Universum zu bewundern. An die Sitzposition kann ich mich nicht so genau erinnern, aber ich hatte meine Aufmerksamkeit auch sofort auf den Faltmechanismus gelegt!
Das Sinclair A-Bike City:
Und ein Kompakt-Rad ... nicht wirklich faltbar, aber bei ganz eingeschobenem Lenker wirklich handlich (Crypto Bantom 1897):
Der Vorderradantrieb mit Übersetzung in der Nabe ist eine schöne Lösung, finde ich. Vielleicht wäre das mit einem Faltrahmen sogar heute noch ganz brauchbar. Der Schwerpunkt ist natürlich weit vorn, scharf bremsen sollte man da wohl eher nicht.
Vor der Fahrt müßte man beim ausgestellten Rad wohl den Lenker noch ein ganzes Stück höher stellen! :-)
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Jeder Faltradfahrer (Radfahrer) sollte sich freuen, daß diese 3 Räder nicht mehr zu kaufen sind. Sie sind nur als abschreckende Beispiele von Interesse. Läßt man diejenigen mit der Haltung (kann man kaufen, kann nicht ganz schlecht sein ) mal außen vor, so macht sich jeder potentielle Faltradkäufer Gedanken über Faltmaß (Stichwort "Kleine Laufräder") und Effektivität der Fortbewegung (Stichwort "Kleine Laufräder"). No_2 fällt da durch den Rost. Der Schwerpunkt ist, obwohl von der Theorie (Hebel-Gesetz) ganz einfach, für die meisten Menschen ein (s)panisches Dorf. Und, weil eine Rechnung so einfach ist, wird sie gar nicht oder falsch gemacht !
Unter falschen Schwerpunkt fallen No_1 und No_3 . Also gut konservieren (Plastinieren ?) und als abschreckendes Beispiel den Nachwelten erhalten...…..Das muß aber extra dazu gesagt und geschrieben werden.
MfG EmilEmil
Unter falschen Schwerpunkt fallen No_1 und No_3 . Also gut konservieren (Plastinieren ?) und als abschreckendes Beispiel den Nachwelten erhalten...…..Das muß aber extra dazu gesagt und geschrieben werden.
MfG EmilEmil
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Naja, Nr. 3 war damals schon ein bedeutender Fortschritt gegenüber den Hochrädern, auch wenn es sicher nicht so gut war wie die zeitgenössischen "Safety Bicycles" mit Kettenantrieb.
Natürlich würde man heute nicht mehr so eine Hochrad-ähnliche Rahmenform wählen. Heute gibt es bei Liegerädern eine Bauform mit starr mit der Lenkgabel verbundener Vorderradantrieb, also ist das wichtigste Prinzip des Bantam nicht ganz ausgestorben.
Daher würde mich schon interessieren, ob man damit heute ein brauchbares Faltrad konstruieren könnte ... :-)
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Hier hab ich mal ein "modernes" Ebike:
http://www.eclecticbikes.co.uk/some-mor ... to-bantam/
(EmilEmil sollte vielleicht nicht draufklicken ohne voher seine Herztabletten genommen zu haben.)
Gruß
Reimund
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Sprechen wir hier über Falträder oder Liegeräder ? Grundsätzlich macht die Trennung in Antriebsrad und Lenkungsrad schon Sinn. Die Probleme, wenn Lenkung und Bremse (negativer Antrieb) nicht getrennt sind, kann jeder, dessen Fahrrad technisch in Ordnung ist, bei jedem Ausritt im praktischen Versuch erfahren. Sicher kann man mit Frontkurbeln ein irgendwie fahrbares Fahrrad bauen. Der Schwerpunkt verschiebt sich nach vorn und und es vergrößern sich zusätzlich die Lenkkräfte. Auch eine Ausstattung mit einer Schaltung ist von einigen Klimmzügen begleitet. Egal, ob Kette oder Nabe, das Gewicht lastet auf dem Frontrad. Bei einer aus aerodynamischen Gründen nach vorn geneigten Rückenhaltung wird weiteres Gewicht nach vorn verlagert.
Füt ein Faltrad, bei dem ich immer noch auf ein vollausgestattetes (Schaltung ca. 600 % Ü, Gepäckträger, Ständer, Beleuchtung, Kotflügel, Scheibenbremse u.a.) Rad mit 11,XX []kg] für < 1000 € warte, würde ich mir so ausgefallene Flatulenzen aber abschminken.
Ergonomie, Fahrverhalten vergleichbar einem 559-er oder 622-er Trekkingrad (Bis auf kleinere Einschränkungen durch die Laufradgröße (406-er)) werden selten erreicht.
Gewisse Leute haben einen Hang dazu, sich an exotische Konzepte anzudocken. Solche Flatulenzen können von der Herstellern bei der Kleinheit des Faltradmarktes nicht (niemals nicht) abgedeckt werden. Das gab es in der jüngeren Vergangenheit am Markt nicht, gibt es derzeit am Markt nicht und wird es auch zukünftig am Markt in wahrnehmbaren Umfang nicht geben.
Flatulenzen gibt es alle Jahre wieder ohne jemals am Markt Bedeutung zu erlangen. Statt der Flatulenzen sollte sich der kreative Konstrukteur vielmehr um echte Verbesserungen kümmern. Z B. um den ausgedünnten Getriebenabenmarkt. Stichworte sind Wirkungsgrad, Leivjtbau u.a. oder halt die Schwerpunktlage.
Ich bin zwar alt, aber Tabletten stehen nicht auf meinem Speiseplan.
Wenn hier nur noch rumgeblödelt werden soll, dann muß das nur noch gesagt werden. Ich muß in diesem Forum keine Beiträge verfassen.
Host mi
EmilEmil