Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Ups - stimmt - dein Beitrag bezog sich ja auch nur auf den Antrieb und nicht die Hydraulik als Solche. Muss an der Sonne liegen - wir haben hier schon 14,3 Grad (behauptete mein Radtacho auf der Rückfahrt).
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Es war schon immwer etwas Besonderes, einen teuren Geschmack zu haben.......
Interessante Technik für die Formel1.
Ich wär schon froh, wenn es denn mal eine bezahlbare (250 € ?) 11 Gang Getriebenabe mit wenig Gewicht (< als die 2060 [g] einer Shimano Alfin11) und gutem Wirkungsgrad (besser als die teilweise unter 90 % einer Alfine11 mit evtl. >= 95 %) gäbe.
Auch gegen eine verbesserte DualDrive (Da vor allem Wegfall der dämlichen Klickbox (= Ausfallendegeschwür ?)) hätte ich nichts.
Fromme Wünsche ja gern, bitte keine Formel1 Flatulenzen !
Was soll ich bloß machen, wenn ich mal Ersatz benötige. Gut, 1 i-Motion9 und 1 DualDrive habe ich mir vorsichtshalber als Reserve in das Regal gelegt. Das mag für mich reichen; aber selbst, wenn mich das Zeitliche segnet: Ich war dann nicht einzig oder allein auf der Welt.
Manchmal vermute ich schon einen Zusammenhang zwischen den Flatulenzen und der Mißachtung notwendiger Innovation für die Bedürfnisse der großen Mehrheit der Radler. Oder sehe ich da Gespenster ?
MfG EmilEmil
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Ich halte es bei solchen Fragen nach "Hanlons Rasiermesser": „Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hanlon%E2%80%99s_Razor
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Es muss auch immer Irrwege und gelegentlich reinen Nonsens geben. Ohne sie gibt es auch keinen Fortschritt, weil der Mut fehlt etwas anzugehen. Und es gibt genügend Erfinder, die zu Lebzeiten den Erfolg ihrer Arbeit nicht mehr genießen konnten.
Wer gern darüber liest - dem empfehle ich das folgende Buch:
https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/ ... ch-herzog/
und einen Besuch im https://www.deutsches-fahrradmuseum.de/
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Ja, so war der Versuchsaufbau ... es war nicht mal ein Einbau ins Rad.
Vielen Dank für Deine Erklärung der Technik dahinter ... ich glaube, es waren Kolbenpumpen, soweit man das erkennen konnte. Die Deckel auf der Antriebseinheit waren aus Plexiglas, aber die hing in 2 m Höhe, und ich war durch das "Oh, ein Fahrrad ohne Kette - so etwas gibt's ja gar nicht!"-Video extrem genervt. Die hatte so Kickstarter-Stil ... 30 Sekunden junge, attraktive Menschen, die total beeindruckt sind, 10 Sekunden Erklärung des offensichtlichen, und 1 Sekunde Einblendung eines CAD-Modells, aufgrund dessen der Technikfreak die wirklich interessanten, aber nicht erwähnten Details zu erraten hofft :-(
Auf den typischen Anwendungsbereich "Baumaschine" für diese Antriebe hätte ich aufgrund der sehr soliden Ausführung des Versuchsaufbaus auch getippt! :-D Der sah wirklich aus, als würde er das Gewicht meines Faltrades locker verdoppeln (und ich fahre ein Bernds :-)
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Danke, das werde ich mal auf meine Wunschliste setzen!Motte hat geschrieben: ↑Do Feb 14, 2019 9:42 pm Wer gern darüber liest - dem empfehle ich das folgende Buch:
https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/ ... ch-herzog/
Viele Erfindungen, die sich nicht durchgesetzt haben, waren trotzdem gut, als sie das erste mal gemacht wurden ;-) Beim zweiten Mal ...naja, man kann Glück haben, und neue Werkstoffe machen etwas möglich, was früher nicht ging. Im Fahrradbereich erstaunt mich wirklich, wie viele gute Idee schon 100 Jahre alt sind, ohne sich je durchgesetzt zu haben.
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Da der Link in meinem letzte Beitrag wohl nicht mehr funktioniert;
ich hatte das Buch von Ulrich Herzog "Fahrradpatente" aus dem Moby Dick Verlag (1984) empfohlen. Kurzbeschreibung gibt es hier: http://www.tretharley.de/viewtopic.php?t=23896
ich hatte das Buch von Ulrich Herzog "Fahrradpatente" aus dem Moby Dick Verlag (1984) empfohlen. Kurzbeschreibung gibt es hier: http://www.tretharley.de/viewtopic.php?t=23896
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Das kommt dabei heraus, wenn man eine Technik, die aus einer Zeit stammt, in der man sowas noch auf der Werkbank aus dem Vollen geklöppelt hat, in eine Zeit transformiert in der Alle glauben, jedes Problem mit einer App lösen zu können.Hein hat geschrieben: ↑Do Feb 14, 2019 11:17 pm ... Die hatte so Kickstarter-Stil ... 30 Sekunden junge, attraktive Menschen, die total beeindruckt sind, 10 Sekunden Erklärung des offensichtlichen, und 1 Sekunde Einblendung eines CAD-Modells, aufgrund dessen der Technikfreak die wirklich interessanten, aber nicht erwähnten Details zu erraten hofft ...
Da wirkt die Forderung eines Fahrschülers nach einem Joystick fast schon altbacken.
Das ist nicht nur bei Fahrrädern so. Nur als Beispiel: Aktuell gibt es einen Hype um Minihäuser. Manchmal staune ich, wie besch(zensiert) manche hochgepriesenen Entwürfe sind. Es gibt Details, die schon vor Generationen in Campingfahrzeugen besser gelöst waren. In anderen Bereichen ist das ebenso. Die Entwickler sind zu faul, zu dumm, zu hochnäsig etc. sich mal umzuschauen, ob es schon eine Lösung zur aktuellen Aufgabenstellung gibt.
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Re: Falträder im Museum - "Universum" in Bremen
Hihi, gutes Beispiel! Viele Benutzer, lange Zeiträume ... taugliche Lösungen.Ch.Bacca hat geschrieben: ↑Fr Feb 15, 2019 8:11 am Das ist nicht nur bei Fahrrädern so. Nur als Beispiel: Aktuell gibt es einen Hype um Minihäuser. Manchmal staune ich, wie besch(zensiert) manche hochgepriesenen Entwürfe sind. Es gibt Details, die schon vor Generationen in Campingfahrzeugen besser gelöst waren.
Ich glaube, oft ist da eine Erfinderpersönlichkeit dahinter, der so in seine Idee verliebt ist, daß er ihre Nachteile nicht sieht.
Wie oft ist schon der Linearantrieb (oder elliptische Antrieb) für Fahrräder neu erfunden worden? Da ist eigentlich schon bewiesen, daß den keiner will, egal wie pfiffig die Detailprobleme gelöst werden.
Was mich interessieren würde: In der Ausstellung waren auch mindestens zwei "Kardan"-Antriebe zu sehen, in einem Fall sogar als besucher-bedienbare Antriebseinheit. (Bei der hat mich der große tote Gang etwas überrascht.) Die zweite Ausführung war in einem antiken Rad eingebaut, und auf dem Schild stand, "hat sich nicht durchgesetzt, weil der Antrieb unangenehm war".
Das hätte ich gern etwas genauer gewußt ... "unangenehm" warum? Zu wenige Zähne in den Kronrädern und daher ruckeliges Tretgefühl?
Mal abgesehen vom Schaltungsproblem wäre eine Kardanwelle ja als saubere und kompakte Lösung für Falträder vorstellbar, für deren Vorteile man vielleicht sogar gewisse Nachteile in Kauf nehmen würde. Ich hab aber noch nie gesehen, daß das mal jemand versucht hätte ...