Natürlich ist das Brommi per se kein Schnapper, aber wenn ich bedenke, wieviel Geld ich für unnützen Schmarrn ausgegeben habe war das Brommi eine sehr gute Anschaffung.
Ich nutze es hauptsächlich zum Pendeln auf den letzten Kilometern in der Innenstadt, aber auch auf Feldwegen bin ich noch immer angekommen, es fährt sogar auf Kopfsteinpflaster.
Für mich war einfach das kleine Packmaß ausschlaggebend, andernorts war ich zu Kompromissen bereit; z.B. einfach langsamer fahren oder wegen je nach Bereifung fehlender Schutzbleche eingesaut werden.
Das soll jetzt keine Bromptonüberzeugungsberatung werden.
Daß das Brommi in seinem Grundsetup relativ schnell an Grenzen stößt, habe ich im Urlaub auf Rügen und Elba erfahren müssen; ich sage nur Schlechtwegetauglichkeit und Berggängigkeit. Da lief mir dann glücklicherweise ein gebrauchtes Jetstream XP über den Weg. Nach einigen Optimierungen passt das nun auch prima für den Urlaub oder den Wald, aber Pendeln will ich mit dem Riesenpaket definitiv nicht, was nicht heißt, daß ich es nicht auch in der Bahn mitnehme. Nur halt nicht jeden Tag und in den Stoßzeiten.
Und wenn ich mit den Hunden auf den Acker oder in den Wald fahre, nehme ich mein uraltes Stahl-MTB - falten brauchts dann nicht.
Es gibt ja auch keinen Grund, das Rad der Wahl im Auslieferungszustand zu belassen. Eine bedarfsgerechte Modifikation, basierend auf den eigenen Prioritäten, ist einfach ein Muss. Aber der Grundstock muß in seiner Eigenart das Hauptkriterium bedienen.
Und wenn dann alles nach langwierigem Einstellen und Optimieren alles passt, ist Faltradfahren nicht anstrengender - es bietet aber so viel mehr Mobilität
Und wenn Du über den Kauf eines Autos nachdenkst
, kannst Du dir auch zwei Räder leisten.
Gruß vom spargelix