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Scheibenbremsen oder V-Brakes?

Alles zum Thema Faltrad/Rad.
C2M
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Re: Scheibenbremsen oder V-Brakes?

Beitrag von C2M »

@EmilEmil:
Es ist wirklich schade, dass Du die zumeist hohe inhaltliche Qualität Deiner eigenen Beiträge durch Deine Ausfälligkeiten gegenüber anderen regelmäßig selbst runterreißt. Da fällt es (leider und leider auch zunehmend) schwer Dich ernst zu nehmen und Deine Beiträge noch lesen zu wollen - aber Du wirst wissen, was Dich dazu treibt.

Du schreibst zum wiederholten Mal von Extrembedingungen, unter denen die V-Bremse versagen und/oder der Schlauch platzen kann. Sicher möglich. Aber in wie vielen Fällen tatsächlich und in wie vielen davon wiederum durch angepassten Umgang mit den Bedingungen (z. B. Unterlassen von Dauerbremsungen) vermeidbar?
Ich wage die Behauptung, dass der Großteil auch der hier Lesenden und Schreibenden ihre Falträder (!) unter solchen Bedingungen maximal selten einsetzt, und diese Gefahren rein theoretischer Natur sind.
Bei Rennradlern und MTBlern wird das vermutlich anders aussehen.
Btw: Habe an RR bewusst noch keine Scheibenbremsen wahrgenommen... :?:

@SwissBiscuit:
Ganz Deiner Meinung bzgl. a) bis d); vllt. mit der Ergänzung quasi als e):
Der Einsatzzweck (z. B. Fahrten mit schwerem Gepäck/Anhänger ggf. bei Regen und/oder im Gebirge) bestimmt die Bremsleistung, die unter diesen Umständen zur Verfügung stehen muss.

Grüße
Christian
EmilEmil
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Re: Scheibenbremsen oder V-Brakes?

Beitrag von EmilEmil »

Normalerweise wärst Du ein Kandidat für eine verbale Parade Reposte, aber leider kannst Du nicht zwischen berechtigter, sachlich begründeter Kritik und unberechtigten Angriffen gegen Personen unterscheiden. Daher überlasse ich es anderen zu entscheiden, wer hier unbedingt dem ewigen Miesmacher gibt oder geben muß.
Die Anzahl der Gestörten in Deutschland (Europa, Welt) ist in stetigem progressiven Wachtum begriffen und mir ist bewußt, daß man kaum Chancen hat, dagegen im Internet anzuschreiben.
Ich wünsch Dir jedenfalls, daß der Wettergott gnädig gestimmt ist und Dir immer das für Deine Bremsen notwendige, trockene Wetter schickt. Bergabfahrten solltest Du aus gegebenem Anlaß völlig vermeiden.
Wenn mir etwas am Herzen liegt, ist es Deine Unversehrtheit. Nicht, daß Deine Beratungsresistenz Dir da einen Streich spielt. Der Schlaumeyer sagt nämlich, hab ich noch nicht erlebt, gibt es also nicht.
Nach Murphy (das ist der mit dem "Law" :D ) geht nämlich alles irgendwann mal schief, was immer schiefgehen kann.
Deswegen großer gedrückter Daumen für Deine Unversehrtheit. Und ein bißchen Demut Deinerseits wäre evtl angebracht. Greifst mich hier an, wo ich mit meinen Kenntnissen und Erfahrungen nur Dein Wohlergehen im Sinn habe. So etwas zelebriert ansonsten nur die "Sekte der ewigen Rückschrittbremser" :shock: , um einigermaßen im Thema zu bleiben.

MfG EmilEmil
velosophist
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Re: Scheibenbremsen oder V-Brakes?

Beitrag von velosophist »

Bist Du im Recht, kannst die Ruhe bewahren.

Bist Du im Unrecht, darfst Du sie nicht verlieren.

Mahatma Gandhi
Pibach
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Re: Scheibenbremsen oder V-Brakes?

Beitrag von Pibach »

C2M hat geschrieben: Mi Mär 01, 2017 8:17 pm Btw: Habe an RR bewusst noch keine Scheibenbremsen wahrgenommen... :?:
Lt UCI waren Scheibenbremsen ja bislang verboten (Radsport News dazu). Daher hat sich das bei Rennrädern bisher auch nicht durchgesetzt. Ob es demnächst kommt, wird wohl immer noch kontrovers diskutiert:

http://www.radsport-rennrad.de/test-tec ... pro-contra
Motte
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Re: Scheibenbremsen oder V-Brakes?

Beitrag von Motte »

Rennräder mit Scheibenbremsen sind im Alltag (jedenfalls hier) schon gelegentlich unterwegs. Nur eben nicht dort, wo es ein Reglement verbietet. Man muss aber immer aufpassen, ob die Scheibenbremse bei einer bestimmten Nutzung einen Vorteil bringt. Freizeitfahrer orientieren sich ja anders - da darf schon mal geprotzt werden ohne dass ein echter Mehrwert dahinter steht. So manches MTB ist im Stadtverkehr z.B. auf dem Schulweg auch völliger Nonsens - aber "wenns scheee macht" wie Else Kling immer gesagt hat :lol:
C2M
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Re: Scheibenbremsen oder V-Brakes?

Beitrag von C2M »

@Motte:
War neulich in einem der großen Fahrradmärkte. Überall Scheibenbremsen, quer durch alle Radtypen und Preisklassen (nur noch nicht an Hollandrädern :D ).
Sie sind sehr häufig Stylingelemente, wie Du geschrieben hast ohne konkreten Mehrwert in vielen Fällen;
z. B. an 24" Jugendrädern - "coole/hippe" Optik, aber einmal in die üblichen Schul-Fahrradständer geklemmt, schon Bremsscheibe verbogen. Totaler Unfug. :|
Mir scheint korrespondierend damit das Angebot an guten V-Brakes abzunehmen (wenn ich auf die Websites der einschlägigen Händler und Hersteller schaue).
Das ist schade, weil m. E. das Potential dieses Bremsentyps längst nicht ausgeschöpft ist. Aber es lässt sich wohl nicht mehr soviel damit verdienen...

Grüße
Christian
Mobilwolf
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Re: Scheibenbremsen oder V-Brakes?

Beitrag von Mobilwolf »

Also ... ich vermute hier zwei Dinge. Zum Einen haben Scheibenbremsen wirklich Vorteile. Besserer Grip - Funktionieren bei Nässe - Beläge halten länger. Teure Laufräder werden nicht "abgenutzt".

Zum anderen machen sie das Rad "schwieriger" für Laien selbst zu reparieren. Dort kann man gerade bei den hydraulischen Bremsen Dinge falsch machen... z.B Rad auf den Kopf stellen um Reifen zu wechseln und dabei bremse ziehen, um das Rad zu zentrieren ...Bremse ziehen wenn kein Rad verbaut ist und sich wundern, dass die Bremsbeläge zusammenpappen. ;)

Bremsbeläge an einer V-Brake zu wechseln kann jeder intuitiv, bei der Scheibenbremse brauchte ich ein Youtube Video

Dennoch bin ich Beführworter der Scheibenbremse. MTB Fahrer werden jetzt aufschreien - aber ich bevorzuge sogar die mechanische ;)
Gerade die (guten) mechanischen (wie Avid bb7) sind fast wartungsfrei. Hydraulisch beim Faltrad wäre schon fahrlässig, wegen dem möglichen Ölverlust. Mein Montague hat Avid bb7 und kann daher liegend auf der Rückbank transportiert werden.

Mein schnellstes Rad - mein Querfeldeinrad (Surly Long Haul Trucker mit Rennradteilen) hat aus Gewichts, Breitreifen und Wartungsgründen Cantilever Bremsen und ich habe schon mehrmals geflucht, als ich an Regentagen wegen zeugs an der Reifenflanke mit gewisser - deutlichen - Verzögerung zum Halten kam.

Auch mein Reiserad hatte V Brakes mit Umlenkrollen ... die haben bei Nässe und Zusatzgewicht auf Gepäckträger es nicht mehr geschafft, das Rad schnell zum stehen zu bringen. Nach zwei "fast Unfällen" habe ich jetzt mir vorne die Gabel gewechselt und eine mechanische Scheibenbremse drin. Stoppen geht jetzt wieder - hinten die V-Brake reicht mir so.

Bei Baumarkträdern geht es natürlich darum, das Rad "moderner" und damit hochwertiger wirken zu lassen. Die schlecht einstellbaren Bremsen generieren auch einen gewissen Umsatz bei Fahrradhändlern.

Fazit: Beführworter Scheibenbremse - versteht aber, dass sie nicht jeder haben will.
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