Updates| Bilder|Videos |Shop

Reload nach langer Pause. Sorry dafür.

Federung am Faltrad sinnvoll?

Alles zum Thema Faltrad/Rad.
Raffineur
Beiträge: 407
Registriert: Mi Dez 15, 2010 10:08 pm
Faltrad 1: Dahon Jetstream P18
Faltrad 2: GoBike Rohloff Gates
Faltrad 3: Rhine Birdy Rohloff
Geschlecht: m
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Südlich des Rheins

Federung am Faltrad sinnvoll?

Beitrag von Raffineur »

Mal unabhängig vom Elektroantrieb: Wie kommt jemand auf die Idee, ein Rad zu bauen, das nur hinten gefedert ist? OK, das sind Bernds und Brompton auch, aber das macht die Sache nicht besser, eher im Gegenteil :(
Pibach
Moderator
Beiträge: 8367
Registriert: Mi Aug 05, 2009 10:09 pm
Faltrad 1: Dahon Mu Ex
Faltrad 2: Dahon Mu Singlespeed
Faltrad 3: Gotway MCM V3
Geschlecht: m
Geburtsjahr: 1968
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Berlin

Re: Self-charging electric folding bike

Beitrag von Pibach »

Raffineur hat geschrieben:Mal unabhängig vom Elektroantrieb: Wie kommt jemand auf die Idee, ein Rad zu bauen, das nur hinten gefedert ist?
Federung kostet Gewicht und Stabilität. Bei der Hinterradschwinge, die man zum Falten so baut, gibt es die Federung aber quasi gratis obendrauf. Wobei die Federung da nicht unbedingt Kernpunkt ist sondern Nebenprodukt und auch nicht allzu gut funktioniert.
Da man hier aber auch die Gabel faltet, könnte auch eine Federung als Nebeneffekt gleich mitintegriert werden. Also eine Art GA-Kilo Parallelogrammfedergabel zum zurückfalten. Das wäre aber technisch und finanziell sehr anspruchsvoll.
Raffineur
Beiträge: 407
Registriert: Mi Dez 15, 2010 10:08 pm
Faltrad 1: Dahon Jetstream P18
Faltrad 2: GoBike Rohloff Gates
Faltrad 3: Rhine Birdy Rohloff
Geschlecht: m
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Südlich des Rheins

Re: Self-charging electric folding bike

Beitrag von Raffineur »

Wenn Ihr mich fragt: Jede Federung ist besser als keine Federung. Mal abgesehen vom Brompton, aber dasjenige, mit dem ich eine Runde gedreht hatte, war auch schon älter, und da hatte sich womöglich der Dämpfer verhärtet.
Eine Vorderradfederung dürfte einfacher zu realisieren sein als eine hintere, weil der Antriebseinfluß keine Rolle spielt. Je nach Rad kann sie durch den Austausch der Gabel sogar nachgerüstet werden. Ich finde die Birdy-Gabel von der Konstruktion her ziemlich genial.
Der Gewichtsnachteil relativiert sich, wenn man dünnere und somit leichtere Reifen fährt, die man härter pumpen kann, weil die Federung den größten Teil der Dämpfung übernimmt. Als netter Nebeneffekt rollen hart gepumpte Reifen auch noch leichter :D Für mich sind sowohl Vorder- als auch Hinterradfederung gerade bei Falträdern mit ihren kleinen 20- oder sogar noch kleineren Rädern aus Komfortgründen unverzichtbar. Das erleichtert die Auswahl ungemein ;) Aber das muß jeder für sich selbst wissen. Und wir entfernen uns vom Thema.
Pibach
Moderator
Beiträge: 8367
Registriert: Mi Aug 05, 2009 10:09 pm
Faltrad 1: Dahon Mu Ex
Faltrad 2: Dahon Mu Singlespeed
Faltrad 3: Gotway MCM V3
Geschlecht: m
Geburtsjahr: 1968
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Berlin

Re: Self-charging electric folding bike

Beitrag von Pibach »

Du vergisst da aber einige Faktoren. Wie gesagt Gewicht und Stabilität, das muss man gegen den Komfortgewinn durch Federung abwägen. Hinzu kommen die Antriebseinflüsse durch die Federung (Sag, Wippen). Vorne ist das nicht wirklich einfacher realisierbar. Dort ist zwar kein Antriebsstrang, dafür aber die Lenkung. Eine Federung kostet da besonders viel Mehrgewicht und Steifigkeit. Da besteht auch die Problematik der Federwegkennlinie, die einerseits dem potenziellen Impakt folgen soll, andererseits beim Bremsen aber nicht einsacken soll. Außerdem ist, gerade bei mehr Federweg, auch die Nieveauregulierung ein Problem, also dass man bei Anstiegen etwas mehr nach hinten sackt, bei Abfahrten etwas mehr nach vorne - also genau andersrum als gewünscht.

Im MTB haben sich Systeme mit "Lockout" eingebürgert, so dass man je nach Strecke zwischen fix versus gefedert wechseln kann. Und im obersten technischen Segment auch Niveauregulierungen, die individuelle Einstellungen für Anstiege versus Abfahrten erlauben. Dennoch kenne ich kein Federkonzept, das alle o.a. Probleme wirklich lösen könnte, auch nicht in den sehr hohen Preissegmenten. Daher gibt es ja auch den Ballonbike bzw. Fat Bike Trend, der auf Federung zugunsten voluminöser Reifen verzichtet.

Kleine Reifen bedeutet auch längere Sattelstütze, die entsprechend flext. Nach meiner Erfahrung ist daher ein Faltrad sogar komfortabler als ein Großrad mit steifen Dreiecksrahmen.
Schließlich ist es auch nicht per se so, dass schmalere Reifen leichter rollen. Das hatten wir lang und breit mal diskutiert. Und Breitreifen können viel besser auf hochfrequente Stöße reagieren, Also etwa bei Kopfsteinpflaster oder auf wurzeligen Waldwegen, als jedes sonstige Federsystem.
Raffineur
Beiträge: 407
Registriert: Mi Dez 15, 2010 10:08 pm
Faltrad 1: Dahon Jetstream P18
Faltrad 2: GoBike Rohloff Gates
Faltrad 3: Rhine Birdy Rohloff
Geschlecht: m
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Südlich des Rheins

Re: Federung am Faltrad sinnvoll?

Beitrag von Raffineur »

Meiner Ansicht nach ist sowohl Vorder- als auch Hinterradfederung gerade beim Faltrad, genauer gesagt bei Fahrrädern mit kleinen Rädern, nicht nur sinnvoll, sondern geradezu unverzichtbar. Jedenfalls wenn man weiter als 3 km pro Woche fährt ;) Kleine Räder rumpeln nun mal viel stärker über Bodenunebenheiten als große.

Klar, es gibt nichts umsonst, und ich bestreite nicht, daß eine Federung auch Nachteile mit sich bringt. Aber aus meiner Sicht überwiegen die Vorteile ganz klar. Die Federung braucht nicht perfekt zu sein. Selbst eine einfache Federung à la Birdy oder Dahon Jetstream ist für meinen Geschmack jedem ungefederten Faltrad haushoch überlegen.

Das Wippen konnte ich bei meinem Jetstream nachts bergauf sehr gut beobachten: Der Lichtkegel meines 40-Lux-LED-Scheinwerfers hat sich kaum auf und ab bewegt. Die Gabel sackt auch beim Bremsen kaum ein, und Lenkungseinflüsse konnte ich bisher auch nicht feststellen. Den Komfortgewinn hingegen schon. Auf einem ungefederten Rad hätte ich meine Zweitagestour von 265 km wohl kaum geschafft :lol:
Pibach
Moderator
Beiträge: 8367
Registriert: Mi Aug 05, 2009 10:09 pm
Faltrad 1: Dahon Mu Ex
Faltrad 2: Dahon Mu Singlespeed
Faltrad 3: Gotway MCM V3
Geschlecht: m
Geburtsjahr: 1968
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Berlin

Re: Federung am Faltrad sinnvoll?

Beitrag von Pibach »

Das Jetstream ist auch eine der Ausnahmen, und hat den Drehpunkt auf Kettenzuglinie, was den Pedaliereinfluss minimiert. Das geht in diesem Fall, weil es gar nicht um diesen Drehpunkt faltet, ist ja ein Seitenfalten. Beim Birdy auch recht nah dieser idealen Linie, aber wegen der Untenfaltung mit Einschränkungen in der Schwingenstabilität. Ansonsten haben Birdy und Jetstream Parallelogrammfederung vorne, das ist in Sachen Ansprechverhalten deutlich besser als eine Kolbenfederung und hat auch nicht so das Einsackproblem beim Bremsen. Das sind also keine "einfachen " Federungen, sondern im Faltradbereich schon recht weit vorn. Der ganze Federungsklimbim der an vielen Cityrädern verkauft wird ist dagegen z.B. völlig kontraproduktiv.

Dann sind solche Touren auch nicht unbedingt der typische Einsatzschwerpunkt von Falträdern. Die meisten werden es für Kurzstrecken verwenden und im intermodalen Verkehr. Da spielt eher niedriges Gewicht und kompaktes Faltmaß eine Rolle, als Federung.

Letztlich ist das alles auch eine wirtschaftliche Frage. Ich wüsste keine Federgabel für 20", die was taugt, außer der German A am Jetstream. Die gibt es aber eben nur in der Dahon Lizenz - oder teuren Umwegen. Hersteller müssten also was eigenes entwickeln und das ist recht anspruchsvoll. Die Birdy Lösung ist z.B. auch sehr speziell und wahrscheinlich nicht billig. Schöne Lösung hat auch das neue Pacific Reach.

Ob die Federung im Endeffekt mehr bringt, als etwas breitere Reifen, ist eine sehr knappe Angelegenheit und hängt sehr von Einsatz und den Vorlieben ab. Ein Dahon Mu z.B. fährt auf Big Apple auch sehr komfortabel und ist tourentauglich.
EmilEmil
Beiträge: 2354
Registriert: So Okt 17, 2010 8:50 am
Faltrad 1: 20" Falter
Faltrad 2: 24" Falter
Faltrad 3: FittiCROSSO
Geschlecht: m
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Beikonstanze

Re: Federung am Faltrad sinnvoll?

Beitrag von EmilEmil »

Pibach hat geschrieben:.........................
Ansonsten haben Birdy und Jetstream Parallelogrammfederung vorne, das ist in Sachen Ansprechverhalten deutlich besser als eine Kolbenfederung und hat auch nicht so das Einsackproblem beim Bremsen. Das sind also keine "einfachen " Federungen, sondern im Faltradbereich schon recht weit vorn. ............
Letztlich ist das alles auch eine wirtschaftliche Frage. Ich wüsste keine Federgabel für 20", die was taugt, außer der German A am Jetstream.
.............
Ob die Federung im Endeffekt mehr bringt, als etwas breitere Reifen, ist eine sehr knappe Angelegenheit und hängt sehr von Einsatz und den Vorlieben ab. Ein Dahon Mu z.B. fährt auf Big Apple auch sehr komfortabel und ist tourentauglich.
Kleiner Hinweis: Jetstream hat eine Parallelogramm-Federung vorn und ist dem Bremstauchen ebenso ausgesetzt wie eine Teleskop-Gabel. Und die Gelenkbuchsen sind wegen hohen Kräften vom Verschleiß (Ausschlagen) bedroht.
Abwandlungen davon sind unterschiedlich lange "Parallelstäbe" (Trapezgabel) oder Ersatz eines Parallelstabs durch ein Gelenk (vgl BMW Telever-System). Das Birdy hat vorn eine einfache Schwinge, deren Schwingarm einen Ausleger (Zweite Gabel) nach "oben" besitzt, um Felgenbremsen momtieren zu können. Dieser wird zugleich benutzt, um die Schwinge an der Feder (/Dämpfer ?) abzustützen. Keine Lösung, die mich überzeugt.
Teleskopgabeln vorn werden im MtB - Bereich am häufigsten eingesetzt. Und für ~350 € bekommt man schon eine RockShox Reba mit ca 1600 [g], bei der keine Wünsche offen bleiben (ZB 100 [mm] Federweg, , Dämpfungs-Einstellung, progressive Feder-Kennlinie, einstellbare Härte für Zugstufe/Druckstufe, Motion-Kontrol (= 85 % Lockout). Eine Anpassung von 26"/28" auf 20" sollte kein großes Problem sein.
Vielleicht ist aber die White-Brothers-Telegabel (80 [mm] Federweg) schon ganz ordentlich ?
Die ist nun leider sehr teuer (ca 600 € ?).
http://enduro-mtb.com/propains-vollgefe ... -frechdax/
Grundsätzlich: Keine Federgabel kann einen Reifen vollständig ersetzen oder umgekehrt. Dem Reifen fehlt der Federweg (Evtl sind 100 [mm] auch für die Straße notwendig !) und der Rahmenfederung fehlt die Nachgiebigkeit der Aufstandsfläche, um auf kleine ("kleinste") Unregelmäßigkeiten der Fahrbahnoberfläche zu reagieren. Bei einem Federweg einer Rahmenfederung von 100 [mm] wird ein Prozentsatz von 25 bis 30 % für die statische Einfederung (SAG, "Zugstufe" = Ausfederung) verbraucht.
Bei reiner Reifenfederung stehen von max 35 [mm] Weg (~60 [mm] Reifen) konstruktionsbedingt Ausfederungen im Millimeter-Bereich zur Verfügung. Daher neigen reine Reifenfederungen auf Kopfsteinpflaster immer zum Springen (Reinfallen in die Fahrbahn-Lücken) .
Trotzdem werden Fahrräder mit reiner Reifenfederung (weiteres Stichwort Vorteile beim Abrollvorgang) verbaut, während die Räder mit starrem Stahlreifen wie in der Laufradzeit seit Erfindung des Luftreifens keine Marktchance mehr haben.
Ich fahre nun selbst seit 1 1/2 Jahren ein vollgefedertes Fitnessrad (100/100 [mm] Federweg, MtB Rahmen) mit schmalen 32 [mm] Reifen (Druck 5,1 [bar] und 5,7 [bar]) und bin damit sehr zufrieden.
Ob sich diese etwas anspruchsvollere Technik aber beim Normal-Radler durchsetzt, bin ich sehr skeptisch, da der Pflegeaufwand, besser Kontrollaufwand, Zeit und technisches Verständnis erfordert, womit die meisten Radler entweder überfordert sind oder diesen Aufwand nicht leisten wollen.
Das Mehrgewicht beim Fully beträgt etwa 2 [kg], der Mehrpreis 500 € (250 € Gabel, 150 € Federbein hinten, 100 € beim Rahmen).
Für ein Faltrad wird es da schon schwer, unter 15 [kg] zu bleiben. Beim Preis ist es so eine Sache; die heute angebotenen Falträder mit Voll-Federung liegen preislich sehr hoch und könnten IMHO bei gleichem Preis mit besserer Technik bestückt werden.

MfG EmilEmil
Pibach
Moderator
Beiträge: 8367
Registriert: Mi Aug 05, 2009 10:09 pm
Faltrad 1: Dahon Mu Ex
Faltrad 2: Dahon Mu Singlespeed
Faltrad 3: Gotway MCM V3
Geschlecht: m
Geburtsjahr: 1968
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Berlin

Re: Federung am Faltrad sinnvoll?

Beitrag von Pibach »

Emil, die Parallelogrammfedergabeln sind so konstruiert, wenn das gut gemacht ist, dass die Bremswirkung das Parallelogramm auseinander drückt und so dem erzeugten Druck durch die Verzögerung entgegenwirkt, beides sich also idealer Weise neutralisiert, also Bremsung ohne Eintauchen. Bei Teleskopgabeln geht das nicht, da die Kräfte da immer orthogonal zueinander stehen. Teleskopgabeln haben auch höhere Losbrechmomente und ungünstige Ansprechwinkel.
Interessant finde ich die da Lauf Federgabel. Nicht viel Federweg, aber sehr leicht, kein Losbrechmoment, guter Ansprechwinkel, geringe gefederte Masse, dadurch sehr gutes Ansprechverhalten (gibt es aber natürlich nicht für 20" Räder):


EmilEmil
Beiträge: 2354
Registriert: So Okt 17, 2010 8:50 am
Faltrad 1: 20" Falter
Faltrad 2: 24" Falter
Faltrad 3: FittiCROSSO
Geschlecht: m
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Beikonstanze

Re: Federung am Faltrad sinnvoll?

Beitrag von EmilEmil »

Pibach hat geschrieben:....., die Parallelogrammfedergabeln sind so konstruiert, wenn das gut gemacht ist, dass die Bremswirkung das Parallelogramm auseinander drückt......
..... also Bremsung ohne Eintauchen. Bei Teleskopgabeln geht das nicht, da die Kräfte da immer orthogonal zueinander stehen. Teleskopgabeln haben auch höhere Losbrechmomente und ungünstige Ansprechwinkel.
................
Wenn das so funktioniert, wie Du sagst, ist das ein Gelenkviereck mit verschieden langen Gelenkstäben.
Theoretisch ist richtig, daß die Teleskopgabeln höhere Losbrechkräfte generieren (Es sind keine "Momente" :roll: , auch , wenn die Schizophrasie vieler MtB-ler das in die Gazetten prustet).
In der Praxis funktionieren die Teleskopgabeln so, wie sie sollen; und sie sind auch von der Zahl her die überwiegend verbaute Gabel-Version. Und das nicht nur bei Fahrrädern, sondern seit Jahrzehnten auch bei Motorrädern. So schlecht können die gar nicht sein.
Eine geschobene Schwingenfederung habe ich mal am 50 [ccm] Kleinmotorrad gefahren: Beim Bremsen neigte die zum Stukkern; d.h., da der Schwingendrehpunkt falsch gewählt war, federte die beim Bremsen einige Male aus und ein.
Wie gut die Jetstream-Gabel in Praxi ist (zwei Versionen ?), kann wohl nur @Raffineur, der so etwas fährt, beurteilen. Bei mir wäre das Kaffeesatz-Leserei !

MfG EmilEmil
Pibach
Moderator
Beiträge: 8367
Registriert: Mi Aug 05, 2009 10:09 pm
Faltrad 1: Dahon Mu Ex
Faltrad 2: Dahon Mu Singlespeed
Faltrad 3: Gotway MCM V3
Geschlecht: m
Geburtsjahr: 1968
Status: FALTradfahrer
Wohnort: Berlin

Re: Federung am Faltrad sinnvoll?

Beitrag von Pibach »

Danke für die Ergänzungen.
Die German A Kilo (sehr ähnlich der am Jetstream EX) bin ich am MTB gefahren und die ist überragend, gilt auch lt. diversen MTB Tests als beste Cross Country Gabel - allerdings wenig Federweg. Ansonsten die Lefty, weil die dank Nadellagerung und Vierkantteleskop leichter läuft und verwindungssteifer sein soll, ich fand die im Fahrgefühl auch überraschend gut, obwohl mir das Einseitensystem nicht behagt. Die Teleskopgabeln spielen ihre Vorteile aus, wo es um viel Federweg geht, das kriegt man offenbar mit Parallelogramm bzw. Einseitengabel noch nicht so richtig hin. Die Probleme sind aber auch bekannt, so richtig allumfassend ist keine Lösung. Speziell in dem Neutrend-Segment des "Gravel" Bikens. Daher ja auch die Versuche, das anders zu lösen (siehe Lauf und Fatbikes).
Antworten