Re: Rotradeln und Idaho Stop
Verfasst: Di Apr 18, 2017 4:52 pm
Ich halte Aussagen über die Motive der Rotradler für schwierig. Man müsste ja bekloppt sein in einem laufenden Verfahren seine wahren Motive Dritten mitzuteilen - von daher wird die Unfallforschung dazu wenig hören.
Die rote Ampel zu "übersehen" ist ja kein Privileg einer Verkehrsart. Das können alle ganz gut. Es geht auch bei allen regelmäßig daneben. Der Eine weil er es eilig hat, der Nächste weil er träumt und der Dritte weil er E-Mails liest oder von anderen Drogen betäubt ist
Da glaube ich in der Tat auch, dass der "absichtlich bei Rot Radler" noch am Besten auf sich aufpasst - weil ihm die Gefahren seines Tuns und mögliche Konsequenzen ja bewusst sind. Und er auch mit rechnen muss, dass ein Autofahrer mal keine Lust hat für ihn zu bremsen.
Der Senat "muss" bei seinen Regeln die Interessen aller Bürger berücksichtigen. Wenn das legale Rotradeln der Radfahrer zu zähem Verkehrsfluss im Berufsverkehr führt, dann ist es keine gute Lösung. Es ist ja jetzt schon kaum zu lösen, wenn an einer Kreuzung viele Fußgänger und viele rechtsabbiegende KFZ aufeinander treffen. Die sollten sich eigentlich untereinander einigen. Aber wie soll das praktisch funktionieren, wenn es auf beiden Seiten so viele sind? Mal eben ein neues Berlin bauen (und das auch noch Radfahrer- und Behindertengerecht) geht ja nicht.
Helfen also nur kleine Schritte an ausgewählten Punkten und ein Konzept, dass man in den nächsten 30 Jahren dann bei Neuplanung Zug um Zug umsetzt.
Die rote Ampel zu "übersehen" ist ja kein Privileg einer Verkehrsart. Das können alle ganz gut. Es geht auch bei allen regelmäßig daneben. Der Eine weil er es eilig hat, der Nächste weil er träumt und der Dritte weil er E-Mails liest oder von anderen Drogen betäubt ist
Da glaube ich in der Tat auch, dass der "absichtlich bei Rot Radler" noch am Besten auf sich aufpasst - weil ihm die Gefahren seines Tuns und mögliche Konsequenzen ja bewusst sind. Und er auch mit rechnen muss, dass ein Autofahrer mal keine Lust hat für ihn zu bremsen.
Der Senat "muss" bei seinen Regeln die Interessen aller Bürger berücksichtigen. Wenn das legale Rotradeln der Radfahrer zu zähem Verkehrsfluss im Berufsverkehr führt, dann ist es keine gute Lösung. Es ist ja jetzt schon kaum zu lösen, wenn an einer Kreuzung viele Fußgänger und viele rechtsabbiegende KFZ aufeinander treffen. Die sollten sich eigentlich untereinander einigen. Aber wie soll das praktisch funktionieren, wenn es auf beiden Seiten so viele sind? Mal eben ein neues Berlin bauen (und das auch noch Radfahrer- und Behindertengerecht) geht ja nicht.
Helfen also nur kleine Schritte an ausgewählten Punkten und ein Konzept, dass man in den nächsten 30 Jahren dann bei Neuplanung Zug um Zug umsetzt.