Re: Rotradeln und Idaho Stop
Verfasst: Do Dez 03, 2015 5:22 pm
Mit anderen Worten: Du hast keine Belege für Deine Aussage, bist Dir aber sicher, dass die exiszeren, bist aber zu faul sie rauszusuchen. Ein sehr kluger Mann hat mal gesagt:
"Without data you are just another guy with an opinion." Was dann wohl zutrifft.
Was Münster angeht: Das ist in Sachen Rotradlerqoute so ziemlich das Gegenteil von Berlin - die ist da extrem niedrig, da die Rennleitung da extrem präsent ist und Radfahrer ausführlich überwacht (und zwar rund um die Uhr und im gesamten Stadtgebiet. War jedenfalls so, als ich da längere Zeit verbracht habe, was allerdings schon einige Jahre her ist. Wenige Rotradlerunfälle dürften da also statistisch heftig reinhauen, insbesindere im Verglech zu Berlin. Viele Grünradlerunfälle vergleichsweise wenig bei der absoluten Menge an Radlern dort und dem Anteil der Radler am Verkehr.
Die 30% haben auch wenig Aussagekraft: Wenn 30% aller Radunfälle an Ampelkreuzungen passieren heisst das zunächst mal nur, dass das wohl Konfliktbereiche sind. Überraschung. Es kann (!) auch heissen, dass an anderen Stellen die Radinfrastruktur so gut ist, dass die Ampelabbieger sehr viel heftiger statistisch auffallen als in anderen Städten. Würde mich nicht wundern - Münster ist nicht umsonst eine der Fahrradhauptstädte Deutschlands.
Ist halt immer so eine Sache mit der Statistik, speziell, wenn man noch nicht mal eine hat...
"Without data you are just another guy with an opinion." Was dann wohl zutrifft.
Was Münster angeht: Das ist in Sachen Rotradlerqoute so ziemlich das Gegenteil von Berlin - die ist da extrem niedrig, da die Rennleitung da extrem präsent ist und Radfahrer ausführlich überwacht (und zwar rund um die Uhr und im gesamten Stadtgebiet. War jedenfalls so, als ich da längere Zeit verbracht habe, was allerdings schon einige Jahre her ist. Wenige Rotradlerunfälle dürften da also statistisch heftig reinhauen, insbesindere im Verglech zu Berlin. Viele Grünradlerunfälle vergleichsweise wenig bei der absoluten Menge an Radlern dort und dem Anteil der Radler am Verkehr.
Die 30% haben auch wenig Aussagekraft: Wenn 30% aller Radunfälle an Ampelkreuzungen passieren heisst das zunächst mal nur, dass das wohl Konfliktbereiche sind. Überraschung. Es kann (!) auch heissen, dass an anderen Stellen die Radinfrastruktur so gut ist, dass die Ampelabbieger sehr viel heftiger statistisch auffallen als in anderen Städten. Würde mich nicht wundern - Münster ist nicht umsonst eine der Fahrradhauptstädte Deutschlands.
Ist halt immer so eine Sache mit der Statistik, speziell, wenn man noch nicht mal eine hat...