Navigieren, Routing, Tracks mit App, Karte, standalone GPS?

[derMac]

Also ich hab für 19 Euro eine Powerbank mit 5700 Ah beim Drogeriemarkt bekommen. USB Ladegerät hatte ich schon. Da kommt der Falk Reserveakku nicht mit. Und das Ding kann zur Not auch mein Handy betreiben und meinen Kamera- Akku laden.

Solche Nachladeakkus haben aber den Nachteil, dass man nicht mal einfach schnell tauschen kann sondern eben laden muss. Ob das stört hängt sehr von der Nutzung ab. Auf mehrtägigen Touren, bei denen ich nicht jeden Abend Strom habe, würde es micht stören, sonst eher nicht.

An guten Tagen mit günstigen Positions und Empfangsbedingungen der Satelitten glänzt das System mit Metergenauigkeit - an schlechten Tagen kann deine wahre Position aber auch locker mal 100 Meter daneben liegen.

Die guten Erfahrungen kann ich bestätigen, die schlechte nicht. Auch unter sehr ungünstigen Bedinungen (jedoch noch outdoor) kommt "locker mal 100 m daneben" paktisch eigentlich nicht vor.

Mac

[Motte]

Ich verstehe dein Problem nicht.
Der Falk Original Akku beim Ibex hat so 2 Ah Kapazität. Damit hält der in Betrieb so 6 - 8 Stunden durch.
Die Billig Powerbank wiegt nicht viel und hat die 2,5 fache Kapazität. Das reicht also locker für eine Wochenendtour. (ich hätte sonst auch noch eine 10 Ah Powerbank). Das Falk Navi erkennt die als Netzgerät und lädt entweder seinen Akku nach oder schaltet komplett auf Netzbetrieb. Die Navigation wird dabei nicht unterbrochen. (einige Garmin Modelle mögen das nicht und würden dann mit einer Abfrage nerven und auf Bestätigung warten) Mein Garmin Vista macht das nicht, weil das eh niemals in den Ladebetrieb geht.

Ich fahre ja auch im Herbst/Winter - da hatte ich schon häufiger unterwegs zu schwachen Empfang für eine genaue Positionsbestimmung. (Mein Garmin Etrex malt dann so einen Kreis in die Karte, in dem man mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% ist). Wie das Falk dann reagiert, weiß ich (noch) nicht.
Bei Krisen irgendwo auf der Welt steuern die Amis die Satelliten auch schon mal in andere Zonen, so dass die Ausleuchtung vor Ort ungünstig sein kann. (Oder schalten die Ungenauigkeit für den zivilen Bereich höher)

[derMac]

Ich verstehe dein Problem nicht.
Der Falk Original Akku beim Ibex hat so 2 Ah Kapazität. Damit hält der in Betrieb so 6 - 8 Stunden durch.
Die Billig Powerbank wiegt nicht viel und hat die 2,5 fache Kapazität. Das reicht also locker für eine Wochenendtour. (ich hätte sonst auch noch eine 10 Ah Powerbank).

Das ist kein echtes Problem, eher eine Komfortsache. Man muss so regelmäßig daran denken, das Gerät am Abend mit der Powerbank aufzuladen und kommt auch insgesamt unter ungünstigen Umständen auf ca. 20h. Hat man das Aufladen vergessen, muss man die Powerbank wärend des Fahrens ans Navi hägen, das finde ich nicht so ideal. Mein Garmin Oregon schafft unter ungünstigen Bedinungen immer noch 12-14 h mit 2 Eneloops (unter günstigen deutlich mehr). Da hab ich dann (je nach Tour) noch 4-8 als Ersatz mit und komme ca. 40 h (mit 4 Ersatz) ohne Nachladen. Außderdem funktionieren die Eneloops noch in der Stirnlampe, dem Fahrradrücklicht und in meiner Spiegelreflex. Und wenn mal irgendwas ganz schief läuft, kann ich passende Batterien fast überall kaufen. Aber wie ich schon sagte, hängt alles von der Anwendung ab.

Mac

[Motte]

Genau so hab ich das "in Garmin Zeiten" auch gehalten. Wobei mein altes Vista HCX mit einem Satz Eneloops zwei bis drei volle Tage durchhält.
Das Ibex hat aber einen LiPo - Akku - da passen keine Mignon Zellen. (ist bei meiner Canon leider auch so) Da müsste man schon zum Lux 32 greifen, das aber einen kleineren Bildschirm hat. (Software ist die gleiche)
Auf langen Touren hab ich die Powerbank und mein USB Werk mit. Das reicht mir.
(wenn ich Licht anhab, dann lädt das USB Werk das Ibex, mit Sprachausgabe an, nicht mehr - daher noch die Powerbank. Im Dunkeln oder wenn man beim Trampeln ein wenig döst, ist Sprachanweisung ganz praktisch)

[dr3do]

Beim Garmin Edge Touring (GET) gibt's ja das Problem, dass dieser ein nicht abschaltbares Routing hat. D.h. man plant mittels Basecamp (die Regeln für das Berechnen einer Route sind dort auch vielfältiger, als am GET, selbst wenn man die gleiche Karte verwendet) eine Route und kann sie nun als Route oder als Track an den GET exportieren. Die "mühsam erstellte" Route wird vom GET aber nicht 1:1 übernommen, sondern der GET rechnet diese mit seinen aktuellen Einstellungen neu durch. Importiert die man einen Track, dann a) zeigt der GET den importieren Track an und b) rechnet die Route neu und zeigt diese auch an - man hat dann unvermeidlicher Weise doppelte Linien. Man kann sich behelfen in dem man das GPS vor der Trackauswahl deaktiviert, den gewünschten Track aktiviert und dann GPS wieder einschaltet.

Wie verhält sich hier der Garmin Oregon 600?

[Motte]

Hast Du zwar nicht gefragt, aber die Falks können beides. Einen Track als Track anzeigen und einen beliebigen importierten Track in eine Route umwandeln und danach navigieren.
(hab ich noch nicht wieder ausprobiert, ob der Bug weg ist - aber früher hat er dann den Track mit seinen Routendaten überschrieben. Dadurch war der Track (im Gerätespeicher) weg.
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Das Doofe an der Umwandlung Track - Route ist ja, dass das Routing dann immer mit dem verfügbaren Kartenmaterial des Navi läuft (egal welches Navi man nimmt). Wenn das eine Brücke nicht kennt oder einen Weg als nicht befahrbar identifiziert, dann lässt es dich einen riesigen Umweg fahren.
Das hatte ich schon mal gleich am Anfang beim Ruhrradweg. Da gab es jede Menge Baustellen und einen Track (einiger Locals), der sie passabel umging. Beim Routing kann man solche Lösungen dann komplett vergessen.

[derMac]

Die "mühsam erstellte" Route wird vom GET aber nicht 1:1 übernommen, sondern der GET rechnet diese mit seinen aktuellen Einstellungen neu durch. Importiert die man einen Track, dann a) zeigt der GET den importieren Track an und b) rechnet die Route neu und zeigt diese auch an - man hat dann unvermeidlicher Weise doppelte Linien. Man kann sich behelfen in dem man das GPS vor der Trackauswahl deaktiviert, den gewünschten Track aktiviert und dann GPS wieder einschaltet.

Wie verhält sich hier der Garmin Oregon 600?

Ich habe kein Oregon 600 und stelle auch praktisch nie Routen am Computer zusammen. Aber dieser Post im NaviBoard sollte eine generelle Erklärung und "Lösung" für dein Problem sein. Es ist enorm wahrscheinlich, dass sich das Oregon 600 auch so verhält und Garmin wird dieses Verhalten wohl auch nicht so schnell ändern (obwohl Garmin dafür nur automatisch ganz viele Wegpunkte in die Route einfügen müsste um ein Routing sehr nahe an der Vorgabe zu realisieren).

Mac

Nachtrag: Du kannst auf den Oregons natürlich auch einfach Tracks nachfahren, die werden auch nicht automatisch in Routen gewandelt, aber dann gibt es keine Abbiegehinweise wie bei Routen.

Nachtrag 2: Wenn man am Computer und am Garmin die gleiche OSM-Karte (statt der Garmin-Karten) nutzt, scheint das Problem kaum vorhanden zu sein (ist aber nur hörensagen).

[dr3do]

Hast Du zwar nicht gefragt, aber die Falks können beides. Einen Track als Track anzeigen und einen beliebigen importierten Track in eine Route umwandeln und danach navigieren.

Das IBEX hat es mir schon angetan. Wäre für mich/uns eigentlich das richtige Navi. Wäre. Leider ist das mit der für uns mangelnden Kartenauswahl ein no-go.

[dr3do]

Die Routing-Optionen beim Oregon 600 scheinen umfangreich (und in Anlehnung an Basecamp) zu sein: http://garminoregon6xx.wikispaces.com/Setup+-+Routing

[dr3do]

Wie verhält sich hier der Garmin Oregon 600?

Das Oregon übernimmt Routen aus BaseCamp ohne eigene Neuberechnung. So kann man sicher sein, genau so geführt zu werden, wie man sich das gedacht hat. Zudem kann man die 50 Zwischenziel-Grenze umgehen. Routen von mehreren hundert km Länge sind möglich. (Quelle)