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von EmilEmil » Mo 26. Aug 2019, 09:18
Interessant, falls es so etwas gibt. Hab ich noch nie gesehen.
Die Zeitersparnis der paar Umdrehungen zum Öffnen oder Schließen wären für mich nicht unbedingt ein wesentlicher Gewinn. Aber natürlich, wenn man am Tag 4 oder mehr Mal falten muß (mit Laufradausbau ?), nerven einen solche Kleinigkeiten.
Das Auf- (Zu-) Drehen ist notwendig wegen vorgeschriebener Ausfall-Sicherung der Laufräder, falls sich die Achsklemmung lockert . In Deutschland gab es zu dem Zweck eine Lasche mit einer Nase und einer Öse (Etwa eine modifizierte Unterlegscheibe), die unter die Schnellspanner oder Achsmuttern geklemmt wurde (Die Nase wurde in ein Loch über dem Ausfallende-Schlitz gesteckt). In den Vereinigten Staaten gab es über die Ausfall-Sicherung vermutlich eine juristische Auseinandersetzung (Schadensersatz-Prozeß ?), Sheldon Brown spricht von "Advokaten-Lippen" und meint damit die Aufdickungen am Rande der Ausfallenden, die ein Aufschrauben z B einer Achsmutter erforderlich machen, um das Laufrad heraus zu nehmen. Diese Art der Sicherung ist in der Gegenwart am meisten verbreitet. Manchmal bewirken die Advokaten etwas Gutes sogar im konstruktiven Bereich. Die Ingenieure hatten so etwas schon lange in der Schublade, aber der böse Budget-Manager hat das natürlich torpediert (Einfach zu teuer, zu teuer, zu teuer...….).
MfG EmilEmil